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Junge Omu-Himba Frau

Junge Omu-Himba Frau

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Marguerite L.


Premium (World), Zürichsee

Junge Omu-Himba Frau

OmuHimba Mädchen
OmuHimba Mädchen
Marguerite L.
Mutter und Kind
Mutter und Kind
Marguerite L.



in einem OvaHimba Dorf weit weg von der Stadt

Die Frisuren bezeugen den sozialen Stand eines Gemeinschaftsmitglieds. Mädchen tragen ihr Haar vor der Pubertät in langen, mit Perlenschnüren verzierten und ins Gesicht fallenden Fransen; zu zwei zur Stirn gerichteten Zöpfen hingegen heiratsfähige junge Frauen. In überschulterlangen, gedrehten und mit Ocker eingeriebenen Flechten aus dem Gesicht gekämmt und mit Fellhaube geschmückt, präsentieren sich verheiratete Frauen.
Die jungen Männer tragen einen mittigen, nach hinten gerichteten Zopf, die Seiten werden ähnlich wie bei einem Irokesenschnitt abrasiert. Verheiratete Männer tragen zumeist ein schwarzes Kopftuch oder eine Wollmütze, auf das sie nur bei großer Trauer verzichten.

Besonders auffällig ist die fettige Creme, mit der sich Männer wie Frauen einreiben. Sie verleiht ihnen nicht nur eine r o t e H a u t f a r b e , sondern schützt auch vor Stechmücken. Sie besteht aus Butterfett und Ockerfarbe, okra genannt. Der färbende Bestandteil im natürlichen roten Ocker ist das Eisenoxid, dazu kommt das aromatische Harz des Omuzumba-Strauches.

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