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Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Würzburg." Gott zu Gefallen ...."

Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Würzburg." Gott zu Gefallen ...."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Würzburg." Gott zu Gefallen ...."

Nikon D 800 / Sigma 12 - 24@ 12mm / F 10 / ISO 200/ Aufnahmemodus M / 2,5 Sek, -2/3 EV / Stativ / Einzelaufnahme / 20.07.2015... Entwickelt mit LR CC und BEa Element 10

auf Kirchentour in Würzburg mit Andreas Liwinskas ...es kommen also noch einige Aufnahmen!!... immer gerne wieder!





Das Käppele ist ein Marien-Heiligtum, das vor zweihundertfünfzig Jahren von der dankbaren Liebe des fränkischen Volkes zur Ehre der Gottesmutter errichtet wurde.

Eckdaten

1640 Aufstellung eines Bildstocks mit einem Vesperbilde, dem heutigen Gnadenbilde. Mehrfache wunderbare Heilungen.
1650 Errichtung einer kleinen Kapelle ("Käppele"), die später öfter vergrößert wurde.
1685-1693 sieben merkwürdige nächtliche Lichterscheinungen. Aufschwung der Wallfahrt.
1748-1750 Erbauung der Kirche neben dem "Käppele" nach Plänen des berühmten Balthasar Neumann.
Die Kapuziner werden Hüter der Wallfahrt.
1750-1800 Innere Ausstattung von Kirche und Kapelle im Stil des Rokoko und Frühklassizismus.
1752 Orgel (2/31) von Christian Köhler aus Frankfurt, rekonstruiert von Vleugels/Hardheim (1991)
1761-1799 Terrassen- und Treppenaufgang mit den Kreuzwegstationen von Peter und Simon Wagner.


Im Dreißigjährigen Krieg 1640 stellte der Sohn eines Fischers eine hölzerne Pieta, eine Marienstatue mit dem toten Jesus auf dem
Schoß, die er am Mainufer gefunden hatte, als Bildstock in den Weinbergen am Nikolausberg auf. Das im Krieg geschundene Volk nahm zur Schmerzensmutter seine Zuflucht. In der Folge wurde von Lichterscheinungen und Heilungen an der Stelle berichtet. Um 1640 fanden erste Wallfahrten auf den Nikolausberg statt. 1653 wurde dort eine erste hölzerne Gnadenkapelle errichtet, die 1683 auf Betreiben von Bischof Konrad Wilhelm von Wernau erweitert wurde. Die Erweiterung war 1684 vollendet.

Ein Ausbau im großen Stil war zunächst nicht möglich, da sich die Kapelle im Schussfeld der Festung Marienberg befand. 1730 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung als „Capele Käppele“. Seit 1749 wirken Kapuziner am Käppele. Sie betreuen seither die Wallfahrt zur Schmerzensmutter, die sich im Dreißigjährigen Krieg entwickelt hat.


QUELLEN:
Kunstführer Würzburg und Mainfranken. HB Verlags- und Vertriebsgesellschaft, Hamburg 1983.

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Folders Sakralbauten
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Camera NIKON D800
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