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Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz - Hi " Blick zum Kreuz Christi, in einem ganz besonderem Licht.."

Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz - Hi " Blick zum Kreuz Christi, in einem ganz besonderem Licht.."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz - Hi " Blick zum Kreuz Christi, in einem ganz besonderem Licht.."

Nikon D 300S / Sigma 24-105@ 24mm / F 4,5 / ISO 1000/ Aufnahmemodus M / 1/140 Sek, +1/3 EV / Freihand / Einzelaufnahme / 2015... Entwickelt mit LR CC und BEa Element 10

Danke, für den wundervollen Nachmittag in deiner Domstadt, Andreas Liwinskas mit Sohn Fabian es hat mir grossen Spaß gemacht...auch am Tag der Niedersachsen mussten wir eine Kirche besuchen...

https://www.youtube.com/watch?v=0ocKwOJWCKM

Die katholische Kirche Zum Heiligen Kreuz gehört zu den historischen Kirchen in der Altstadt von Hildesheim. Unter ihnen nimmt sie durch ihr Alter und ihre komplexe Baugeschichte eine Sonderstellung ein.

Die Lage, der Baubefund sowie die dokumentarische Überlieferung, Bischof Hezilo (1054–1079) habe mit der Kreuzkirche „aus einem Haus des Krieges ein Haus des Friedens“ gemacht, belegen, dass die Keimzelle des Gebäudes eine Toranlage ist, wohl schon aus Bischof Altfrids Zeit, die den noch unbefestigten Dombereich nach Osten schützte. Nachdem die Bernwardsmauer dieses Vorwerk entbehrlich gemacht hatte, ließ Bischof Hezilo es in eine Kirche umwandeln und errichtete hier ein Chorherrenstift. Der Neugründung überließ er einen Teil der alten Hildesheimer Kreuzreliquien

Von der alten Torhalle stammt ein großer Teil der Bausubstanz des Mittelschiffs. Ihren östlichen Ausgang markiert die ungewöhnliche „Brücke“ im Vierungsbogen, hinter der sich das Querschiff mit dem achteckigen Vierungsturm und der rechteckige Chor Hezilos befinden. An den „weltlichen“ Ursprung des Gebäudes erinnern wohl auch die Pfeiler, die anstelle von Säulen die Bogenöffnungen zu den Seitenschiffen tragen.

Die Seitenschiffe selbst stammen aus späterer Zeit. Das südliche gehört mit den Seitenkapellen zu einer gotischen Umbauphase. Das nördliche Seitenschiff entstand nach 1700, als diese Seite des Gebäudes durch Bodenabsenkungen baufällig geworden war. Es ist ein barocker Kirchenraum, fast so breit wie das Mittelschiff.

Auch das Äußere der Kirche stellt sich im barocken Gewand dar. Die Westfassade im italienischen Stil von 1712 mit der vorgelagerten Freitreppe, flankiert von den Sandsteinfiguren der Apostel Petrus und Paulus, zeigt barocken Repräsentationswillen. Weitere Skulpturen aus dieser Zeit schmücken das Nordportal. Die Treppe von der Kirche zur Straße Brühl wurde 1727 gebaut, der Turm wurde 1781 erhöht und im Barockstil umgestaltet.

Bei der Bombardierung Hildesheims am 22. März 1945 wurde auch die Kreuzkirche durch Spreng- und Brandbomben schwer beschädigt. Erhalten blieb u.a. die Sakristei. Die Kunstschätze waren jedoch ausgelagert worden und blieben unversehrt. Der Wiederaufbau begann 1948, ab 1952 konnte die Kirche wieder für Gottesdienste genutzt werden. 1958 war sie weitgehend getreu dem Vorkriegszustand wiederhergestellt.

Vom 1. August 2004 an gehörten zur Pfarrei „Zum Heiligen Kreuz“ auch der Hildesheimer Dom, die Basilika St. Godehard, sowie die Kirchen St. Bernward und St. Magdalenen. Seit dem 1. November 2014 gehört die Heilig-Kreuz-Kirche zur Pfarrei St. Godehard.

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