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Dirk Morawski


Free Account, Hohnstorf

Marienkäfer

Die Marienkäfer sind bei der Bevölkerung sehr beliebt und tragen die unterschiedlichsten Namen in der jeweiligen lokalen Umgangssprache. Die Beliebtheit begründet sich unter anderem darin, dass sie im Gartenbau und der Landwirtschaft sehr nützlich sind, da sie allein in ihrer Larvenzeit je nach Art bis zu 3000 Pflanzenläuse bzw. Spinnmilben fressen. Sie sind in ihrem Aussehen sehr variabel, was ihre Bestimmung erschwert. Ein und dieselbe Art kann in Dutzenden Mustervarianten auftreten. Manche, wie z. B. der Luzerne-Marienkäfer oder der Vierundzwanzigpunkt-Marienkäfer, erreichen sogar über 4000 gezählte Varianten. Früher wurden diese Varianten innerhalb der gleichen Art mit eigenen Namen belegt (z. B. beim Zweipunkt-Marienkäfer (Adalia bipunctata) mit über 150), die allerdings heute nicht mehr verwendet werden und wissenschaftlich bedeutungslos sind. Wird die Bestimmung schwierig (z. B. innerhalb der Unterfamilie Scymninae), kann man nur anhand der Genitalorgane eine zuverlässige Bestimmung der Arten durchführen. Neben den Genitalien sind die Kopfkapsel, der Kopfschild und die Fühleransätze ebenfalls zuverlässige Unterscheidungsmerkmale ähnlicher Arten.

Die Käfer können gut fliegen und erreichen 75 bis 91 Flügelschläge pro Sekunde. Manche Arten (z. B. Calvia decemguttata) werden in der Nacht durch künstliches Licht angelockt. Dies lässt auf nächtliche Ausbreitungsflüge schließen.
Quelle:Wikipedia

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