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Endlich...

... war ich am Ziel. Ich konnte verschwinden, abtauchen, durchbrechen - in 7,2 km erwartete mich General Yellow-Sunshine-Explosion, mein Header -er wollte mich eingliedern, integrieren, unsichtbar einsetzen in seinem Verband.
Auf der Flucht war ich vor den Indobern, die, grau und slappig, mich schon wochenlang gejagt hatten. Es war ein eingezäuntes Gelände, in das sie mich hatten droppen lassen - hier, wo kein Entkommen war, sieben Fußballfelder groß nur Ruinen und abgesoffene Katakomben, ehemals die zementfabrik Alsen in Itzehoe, an der Stör und nahe dem Bahnhof und um 2078 nach Christi Geburt.
Da war nun ein Raus hier möglich. Ich saugte Luft in die Zimbartos, legte die Maske an und glitt kopfüber hinein, das Wasser war kalt und angereichert mit schwerem Wasserstoff - eine gute Gelegenheit, mir während des 4-stündigen Tauchganges also wieder neue Energien für die Hydrogenium-Akkus zuzuführen: Es kommt ja immer auf den Potentialausgleich an. Schjaffst Du ein Potential, so kreierst Du Spannung, die Energie speichert. Die neuen Sog-Turbinen arbeiteten auch im Dunkeln prächtig.
Ich tauchte los, meine Flossen schlugen rhythmisch und gleichmäig. Ich pumpte mich drurch enge Rohre, ich glitschte abschüssige Rutschen abwärts, ich pausierte auf einer kleinen Insel, machte ein Feuer und röstete mir die mir von Mama mitgegebenen Leberwurstbrote.
Alles war gut.

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2007 auf einer Fotosafari
mit Gisela und Johannes
mit KodakEasyShareC613
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