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Und vergib uns unsere Schuld -

Und vergib uns unsere Schuld -

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Tiefenrausch


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Und vergib uns unsere Schuld -

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern...

Bitte verzeiht mir daß ich euch um diese Jahreszeit auch noch mit so einem traurigen Bild konfrontiere.

Wenn man dieses Haus in Kroatien / Nähe Grabovac betrachtet kommen unweigerlich Gedanken auf..

Wo sind die Menschen die da einmal wohnten ?
Warum hat niemand sich gefunden der dieses Haus wieder herrichten und bewohnen wollte da doch die Bausubstanz noch gut ist und die Not in der Umgebung groß war ?
Warum sind da Fenster und Türen rausgerissen - ausgebrannt ? oder wurde da auch noch geplündert ?
Warum diese eigenartigen Einschußgruppen - wollte man da jemanden im Inneren zermürben, zur Aufgabe bewegen ? ...
Solche Häuser stehen da noch viele herum, viele weitaus stärker beschädigt.
Es sind für mich stumme Zeitzeugen dafür wozu Menschen fähig sind. So frißt sich das Leid tiefer und verwandelt sich in Haß der womöglich über Generationen vererbt wird um sich schließlich irgendwann wieder zu entladen.

Der einzige Ausweg den ich aus diesm Teufelskreis sehe ist wie immer naheliegend - und doch so fern ?!
Ein Weg - der sicher nicht leicht zu gehen ist.
Der Titel ist - wer wüßte es nicht - dem Vater unser entnommen - dem Gebet das Jesus seine Freunde lehrte als sie ihn fragten "Wie betest denn Du ?" - Jesus verknüpft die Vergebung eigener Schuld durch Gott damit daß man selbst bereit ist zu vergeben.
Es ist überliefert daß Jesus betete als er ans Kreuz genagelt wurde: "Vater vergib ihnen denn sie wissen nicht was sie tun" da hat er gezeigt, daß er keine leeren Worte machte - er hat Zeunis abgelegt für die Wahrheit die er selbst verkündet hatte - mit seinem Leben , seiner ganzen Existenz.


Servus vom Werner


Das Bild ist aufgenommen als Cha-Cha

Comments 12

  • R.eklov 29/01/2012 21:47

    +++++
  • Jo Kurz 12/11/2007 22:39

    ich mag das bild - ohne mich allzusehr mit hier dikutierter theorie zu belasten *g*
    gruss jo
  • Bernhard Kletzenbauer 11/11/2007 9:50

    Richtig, 1/4 Bildbreite Deviation ist bei bestimmten Bildern auch noch erträglich. Motive, die trichterförmig ins Bild hinein-, oder pyramidenförmig aus dem Bild heraus führen, sind in der Regel kein Problem; da das Auge dann immer kleine Tiefensprünge vorgesetzt bekommt. Aber am linken oder rechten Bildrand merkt man bei gewöhnlichen Szenen deutlich, daß das jeweilige Gegenstück fehlt - falls man keinen Klapprahmen anwendet.
    Bei Deinem Wanderbild verengt sich der 3D-Bereich deutlich zum oberen Bildrand hin. Möglicherweise fällt Dir das nicht so sehr auf, weil (wie kürzlich beim Sonnenblumenfeld) die Bildobjekte sehr ähnlich sind Gras, Büsche) und der Mittelsteg sehr dünn ist.
  • Tiefenrausch 10/11/2007 23:10

    Hallo Bernhard
    Durch Deinen interessanten Beitrag angeregt habe ich mal ausprobiert und nachgemessen...
    Also bei diesem Bild von mir
    beträgt die Deviation immerhin 1/4 der Bildbreite da war ich schon überrascht.
    Ich habe irgendwie das Gefühl daß bei dieser Abweichung für mich die Grenze gerade noch nicht erreicht wird zum Bildzerfall - das könnte aber auch daran liegen daß sozusagen keine abrupten Sprünge in der gleichmäßig verlaufenden Tiefe in der Wiese auftreten - für normale Durchschnittmotive könntest Du also mit der Aussage 1/8 Bildbreite durchaus genau richtig liegen - muß da mal öfters nachmessen.
    Vielleicht mach ich es mal für eine Auswahl von meinen Bildern um da Daten zu gewinnen.

    Servus vom Werner
  • Bernhard Kletzenbauer 10/11/2007 22:08

    1/25 der Bildbreite Verschiebung ist vielleicht für Diabetrachtung geeignet, aber doch nicht für Kreuzblick. Bei letzterem versuche ich möglichst 1/8 Bildbreite einzuhalten. Bei mehr Verschiebung zersplittert das Bild im Vordergrund oder Hintergrund. Bei weniger Verschiebung wird es zu flach.
    Ich komme gerade vom Raumbildtag in Neu Isenburg. Sehr schöne Diavorträge mit einer Bildtiefe von 3 bis 4 Metern. Jedes Betrachtungsverfahren hat auch sein eigenes Aufnahmeverfahren. Bei Dias erreicht man mit wenig Verschiebung bereits große Bildtiefe. Deshalb kann man da auch weit in den Raum hineingehen, ohne daß das Bild zersplittert.
    Spitzenmäßig waren auf dem Raumbildtag natürlich die 3D-Videos, die für T-Online produziert wurden, und Appetit machen sollen für 3D-Bildtelefon übers Internet.
  • Tiefenrausch 09/11/2007 7:04

    @Bernhard
    Da gibt es einige Formeln die die maximal zulässige Basisbreite ausrechnen. Ich habe festgestellt daß man im Kreuzblick wesentlich stärkere Deviationen verschmelzen kann als bei Betrachtungsverfahren für ungeschulten Otto Normalanwender. Das liegt wohl daran daß man ja nur die Augen "nachführen" muß also Abstand anpassen.
    Ich denke auf herbigs Seite wird die Formel gut beschrieben. Ich habe da auch noch so einen kleinen Rechenschieber dem wohl diese Formel (max 1/25 der Bildbreite als Deviation) zugrunde liegt. Sehr einfach wirds wenn man schon bei dr Aufnahme die Stereoskopische Wirkung beurteilen kann mit einem Stereosucher:
    http://stereoforum.de/galerie/displayimage.php?pos=-80
    http://stereoforum.de/galerie/displayimage.php?pos=-78
    http://stereoforum.de/galerie/displayimage.php?pos=-134
    obwohl ich anfangs fast euphorisch begeistert davon war benutze ich ihn allerdings selten weil ich inzwischen schon "Basiserfarung" habe - es war wirklich so daß ich bei dieser Aufnahme wieder möglichst schnell im warmen und trockenen Auto sein wollte :-).
    Servus vom Werner
  • Bernhard Kletzenbauer 08/11/2007 19:22

    Hallo Werner,
    nein, Mel Gibsons Passion habe ich noch nicht gesehen. Aber da war es wirklich Show. Und dem "gestorbenen" Schauspieler weint kein Kinobesucher nach, da er ja wieder "auferstanden" ist. Und die Dreharbeiten waren für ihn sicher auch kein "Spaziergang".
    Und.. beim Zahnarzt stirbt man nicht.

    Aber zurück zum Stereobild. Ein zu großer Zwischenraum zwischen hinterstem- und vorderstem Objekt ist schwierig-, oder gar nicht handhabbar. Ich habe auch noch nicht die günstigsten Abstandsverhältnisse herausgefunden. Da bin ich noch am experimentieren. Aber bei Kreuzblick kann die virtuelle Tiefe am Monitor wohl höchstens 20 - 30 cm werden. Ansonsten zersplittert das Bild in Vordergrund- und Hintergrundelemente.
  • Tiefenrausch 08/11/2007 18:43

    Hallo Bernhard
    Daß das Haus flach wird hatte ich schon bedacht bei der Aufnahme. Ich wollte durch eine zu große Basis nicht das Bild riskieren - allerdings hätte ich das Sauwetter auch ein paar Sekunden länger ertragen können und noch mit größerer Basis experimentieren können. Das mit dem Showbiz ist ein harter Spruch.
    Ich werds mal versuchen wenn ich das nächste Mal Zahnschmerzen habe wie sehr es mich tröstet daß die Schmerzen am nächsten Tag wahrscheinlich wieder weg sein werden.
    Da ich einigermaßen bibelfest bin weiß ich daß das mit dem "wiederbeleben" möglicherweise so nicht ganz stimmt...
    vielleicht kennst Du diese Stelle - "reißt diesen Tempel nieder und in drei Tagen werde i c h ihn wieder aufrichten" ... "Er aber hatte vom Tempel seines Leibes gesprochen".
    Oder eine andere Stelle mit gleichem Sinn:
    "Ich habe die Macht mein Leben zu geben und es auch wieder zu nehmen".
    Was das Leben Jesu vor und nach der Kreuzigung anbelangt: Obwohl er leiblich wie ich glaube auferstanden ist (sogar Thomas sein Freund konnte das schier unglaubliche erst "fassen" als er seine Wunden berühren durfte)
    muß dieses Leben irgendwie anders gewesen sein.
    Es heißt .. Er kam zu ihnen bei verschlossenen Türen (nicht etwa durchs Schlüsselloch) und mit diesen Wunden (durchbohrtes Herz und Handgelenke und Füße durchlöchert) hätte er wohl nicht überleben, geschweige denn gehen können. Andererseits bittet er seine Freunde am Seeufer nach der Auferstehung ob sie ihm einen Fisch zu essen geben könnten - (sie glaubten ja einen Geist zu sehen).
    Jesus selbst nennt seine Kreuzigung in prophetischer Rede "seine Feuertaufe" also das war sicher kein "Spaziergang" eines schmerzunempfindlichen Fakirs das war wirklich eine freiwillig erduldete grausame und quälend langsame Hinrichtung.
    Leider kenne ich die beiden Filme nicht - werd ich mir sicher anschauen wenn sie gesendet werden.
    Kennst Du "Die Passion" ? - hat mich hammermäßig erschüttert.
    So noch ein letzter Satz dann ist das Kapitel fertig :-)

    -> Servus vom Werner
  • Bernhard Kletzenbauer 08/11/2007 17:05

    Interessanter Blickwinkel. Leider ist das Haus bei dieser Stereobasis zu weit weg und wirkt relativ flach.
    Was die in der Bibel überlieferte Kreuzigung betrifft, so war das ein abgekartetes Spiel, Showbusiness. Man kann leicht sterben, wenn man weiß, daß man wiederbelebt wird. (Ich denke da spontan an einen Western mit Henry Fonda "Höchster Einsatz in Laredo", oder den SF-Film The Abyss).
  • Anoli 07/11/2007 16:51

    Ausgesprochen eindrucksvoll..........auch Deine Zeilen dazu!
    LG Ilona
  • Helga Heinz 07/11/2007 14:41

    Ein eindringliches Bild,wenn man sich den Text dazu verinnerlicht.
    So war es und so wird es wohl bleiben.Wir können nur hoffen,dass sich Hass nicht vererbt und sich nie wieder etwas entlädt.
    Von dieser Deiner Aufnahme nehme ich etwas mit und danke Dir dafür.
    Herzlichen Gruß
    Helga
  • Jens Thomas Jensen 07/11/2007 9:03

    Beeindruckendes Bild, formal wie inhaltlich!
    LG von Jens