lophoto


Premium (World), Planet EARTH

Severinsbrücke

Köln Severins-Brücke
d300
10mmbw
29.03.2010



Die Severinsbrücke, 1959 erster vollständiger Brückenneubau nach dem Zweiten Weltkrieg in Köln, verbindet als Schrägseilbrücke das Severinsviertel über den Rhein und den Rheinauhafen mit dem rechtsrheinischen Stadtteil Köln-Deutz.
Der 1956 von der Stadt beschlossene Generalverkehrsplan sah aufbauend auf dem schon vor dem Kriege begonnenen Nord-Süd-Durchbruch, der heutigen Nord-Süd-Fahrt, zwei neu zu planende und zu bauende Rheinbrücken vor. Die Severinsbrücke war nach dem Wiederaufbau oder Neubau von fünf Kölner Rheinbrücken der erste neue Brückenstandort.
Sie wurde 1958/1959 nach Plänen (ab 1956) der renommierten Kölner Brückenbau-Architekten Gerd Lohmer und Fritz Leonhardt gebaut und am 7. November 1959 in Anwesenheit von Bundeskanzler Konrad Adenauer eingeweiht. Das besondere an diesem Entwurf ist, dass er mit nur einem asymmetrisch gestellten Dreieckspylon auskommt, an dem der Brückenkörper mit Stahlseilen aufgehängt ist. Wie die anderen städtischen Brücken ist sie im Kölner Brückengrün gestrichen.
Die Severinsbrücke ist eine seilverspannte Balkenbrücke mit 691 Metern Länge und 29,5 m Breite. Größte Stützweite ist 302 m. Der Pylon ragt 77,2 m über das Brückenfundament hinaus. Insgesamt wurden 8.300 Tonnen Stahl verbaut. Die Baukosten betrugen 25,3 Millionen D-Mark. Durch die besondere Steifigkeit der Konstruktion konnten auch Straßenbahnen auf Rillenschienen über die Brücke fahren. Seit dem Umbau von 1979/1980 fahren die Stadtbahnen vom Neumarkt nach Deutz/Messe auf einem eigenen Gleiskörper über die Brücke

Comments 19