• Dieter Nießner 21/06/2022 19:04

    Herzlichen Dank, habe sofort korrigiert. Völlig abgesehen.
  • Mathias Mayr 21/06/2022 19:37

    Solange wir nicht alle Vegetarier werden, wird das Töten von Tieren uns begleiten. Ich denke doch, es geht mehr um das Verherrlichen der Tötung im Stierkimpf
  • Dieter Nießner 21/06/2022 19:42

    Nein, Mathias. Es geht um eine alte, spanische Tratition. Um die Verherrlichung von Tötungen keineswegs. Besuche einfach mal eine Corrida, und unterhalte dich mit Spaniern. Du wirst umgehend  verstehen.
    Vg Dieter
  • Mathias Mayr 22/06/2022 11:12

    sorry - aber Dein Kommentar kommt mir doch etwas "schullehrerhaft" vor. Mir ist in der Tat nicht entgangen, dass es in Spanien diese Tradition gibt, ich habe auch schon mal einen Urlaub in Spanien gemacht und habe das eine oder andere Station von Innen gesehen.
    Mir ist es egal aus welchen Beweggründen man eine Tiertötung verherrlicht und daraus versucht, ein Riesenspektakel zu machen. Ich habe da - im Gegensatz zu manch anderem - keine ethisch, moralischen Bedenken. Der fundamentale Grund für Veranstaltungen wie diese, sowie auch beim Fußball, bei der Formel 1 und anderen spannungserzeugenden Veranstaltungen, ist nichts anderes als ein business model, sprich man will damit Geld verdienen. Und  wenn das die Tötung eines Tieres vor großem Publikum ist, bitteschön. Ein Konzept, welches wohl in der Vergangenheit gut funktioniert hat wird uns hier als Tradition verkauft - why not. Würden jedoch die Spanier den Stierkampf begeistert als Tradition wahrnehmen, dann wären die Ränge in Ecces Bildern voll besetzt und das Stadion frisch renoviert und hochglanzpoliert. Das business model Stierkampf hat ganz offensichtlich Risse bekommen und die Spanier investieren lieber in Fußballstadien. Auch Cäsar musste wohl seinerzeit erkennen, dass Brot und Spiele kein Konzept für die Ewigkeit ist. 
    Wir sollten allerdings immer darüber nachdenken, welche Riten wir im Schutzmäntelchen der Tradition vollziehen. Ich persönlich finde es durchaus begrüßenswert, dass das Duellieren aus der Mode gekommen ist und wir auch keine öffentlichen Hinrichtungen mehr vornehmen. Sprich, die Welt dreht sich weiter. In einer aufgeklärten und modernen Gesellschaft dürfen wir auch Traditionen hinterfragen und so hinterfrage ich selbstverständlich ob die öffentliche Hinrichtung eines Stieres noch zeitgemäß ist!
    Und dann gibt es noch Zeitungsartikel im WWW, aus denen hervorgeht, dass diese Stiertöterei über EU-Agrarsubventionen gefördert wird, d.h. ohne Subvention wäre das business model Stierkampf wohl tiefrot. In diesem Sinne ...olé