• Christian-Schmidt 27/11/2019 12:46

    Danke für die Anmerkung. Gewinnoientiertheit ist nichts Negatives in unserem Wirtschaftsleben, sh. Handwerk und Industrie. Aber die Geinn sind klein oder gar nicht mehr da - nach Jahren von Nässe 2017, Dürre 2018 und Trockenheit 2019. Und da die Gewinne gering oder gar nicht da sind, da gibt es von den Banken keine Kredite für den "Umbau und die Modernisierung" der Landwirtschaft. Ach so, so modern soll es für viele ja gar nicht - viele wünschen sich die Idylle der Grßelternzeit, aber tagtäglich so arbeiten würden sie wohl selbst nicht. Für Pflanzenschutz gibt es zugelassene und geprüfte Mittel und wersie anwendet muß einen Sachkundenachweis besitzen und sie kosten auch noch Geld, wovon man zwecks Knappheit nicht so viel ausgeben mag. Bei Gülle kommt es auch auf die fachliche Korrektheit an, den dann schließt sich der Kreislauf: Boden-Futter-Tier-Kot/Harn-Boden. Und Trink- und Tränkwasser benötigen wir selbst, d.h. es ist ebenso Anliegen eines Landwirts, es zu schützen. P.S. für schwarze Schafe,die es in jede Branche gibt, lege ich die Hand nicht ins Feuer.
  • ralf mann 27/11/2019 13:44

    Man darf die Gewinnorientierung nur nicht über Umwelt- und Verbraucherschutz stellen, dann hat kein vernünftiger Mensch was dagegen. Ich denke mal, die schwindenden Gewinne in der deutschen Landwirtschaft haben auch mit der Billigkonkurrenz von Erzeugern aus südlichen und z.T. weit entfernten Ländern zu tun. Doch bei dem enormen Exportvolumen von Deutschland dürfte dies kein Aufreger sein. Was die schwarzen Schafe betrifft, für welche ja die neuen gesetztlichen Bestimmungen gelten sollen, sind es offenbar insbesondere die Großflächenbewirtschafter und Massentierhalter, weniger die Kleinbauern, welche in der Tat zu Protesten unterwegs sind. Es trifft, wie so oft die Falschen. Vor allem muss den großen Massentierhaltern Einhalt geboten werden. Die produzieren nämlich nicht nur für den Binnenmarkt, aber belasten das Binnenland über Gebühr mit Gülleeinträgen und Pestizideinsatz.