KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

...wenn einem die Zeit wegfließt...

...manche Menschen leben nur im Hier und Jetzt -

...sie sind glücklich, denn das,
was außerhalb ihres Gesichtsfeldes an Schrecklichem passsiert,
können sie nicht sehen...

...sie schauen auch nicht zurück in die Vergangenheit,
...nicht voraus in die Zukunft...

...vielleicht ist das ja eine gute Therapie für Menschen,
die viel gelitten haben oder noch leiden...

...aber irgendwann werden sie sich wundern,
wie schnell ihre Zeit verflossen ist...
+
Blick vom Turm der Poller Burgruine
an einem nebulös-neblig vernebelten Nebeltag... ;-))
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- siehe auch weitere Nebelbilder:

...vergeblich warteten wir...  - oder: Oktober- Nebeltag...
...vergeblich warteten wir... - oder: Oktober- Nebeltag...
KLEMENS H.
Wie gläsern wirkt die Landschaft... - oder: Nebel- Kulissen
Wie gläsern wirkt die Landschaft... - oder: Nebel- Kulissen
KLEMENS H.
Nebel im Hochmoor ist anders...
Nebel im Hochmoor ist anders...
KLEMENS H.

Comments 20

  • Simbelmyne 16/11/2022 9:43

    eine schöne schleife, die sich komplett im nichts verliert, das spricht mich sehr an. die stimmung ist gut transportiert, aber ich würde mir hauptsächlich rechts noch etwas bild dranwünschen, den schnitt kann ich gestalterisch nicht nachvollziehen, würde mir die schleife nicht angeschnitten wünschen.
    LG
    steffen
    • KLEMENS H. 18/11/2022 21:17

      Zu "idealisieren" ist eben nicht immer mein allerhöchstes Ziel...
      Siehe dazu meine Antwort darauf
      in dem unteren Bild...
      LG Klemens
    • Simbelmyne 19/11/2022 14:41

      es bleibt dabei, dieses
      Der Kühle nahe sein - im Kanu auf der Weser...
      Der Kühle nahe sein - im Kanu auf der Weser...
      KLEMENS H.

      empfinde ich als "fertig und geschlossen", das nebelbild nicht. Der grund dafür mag die aufmerksamkeit sein, die den kanufahrern zufliesst, um diese these zu beweisen müsste man sie wegstempeln und dann mal sehen, wie es wirkt.
    • Simbelmyne 19/11/2022 14:50

      da bin ich bei dir, manchmal darf auch durchaus in der schönheit ein schönheitsfleck drin sein, sonst hat man schnell die kitschgrenze überschritten (ich denke da immer an die quietschbunten landschaftsbildchen speziell in türkischen, italienischen und griechischen restaurants)... oder, damit man mir jetzt keinen chauvinismus unterstellt, der röhrende hirsch in deutschen und deutschsprachigen (A, CH) restos ;-))
    • KLEMENS H. 15/01/2023 11:02

      Die Zeit der röhrenden Hirsche in deutschen Restaurants
      ist spätestens seit den Endsechzigern passé.
      (Selbst in ironischer Absicht nicht mehr vorzufinden...)

      Ich finde, dass es immer noch einen Unterschied gibt
      zwischen einem makellosen, perfekten Landschaftsbild
      und einem Kitschbild.

      Das erstere ist ehrlich, entweder dokumentarisch oder/ und emotional -
      das letztere unehrlich im Gefühl, gewollt "gefühlig",
      klischeehaft immer wieder dieselben Muster wiederholend,
      selbst in der Fantasie verlogen...
      LG Klemens
  • Hans-Peter Groß 14/11/2010 17:58

    So trüb und doch so schön, irgendwie jedenfalls.
    Ob nicht-sehen-wollen oder nicht-sehen-können sei dahingestellt. Hier ist dir eine feine Nebelstimmung gelungen.
    Gruß aus Polle
    HP
  • simba44 13/11/2010 20:22

    Ein Bild mit tieferem Hintergrund, so wirkt es mit deiner Beschreibung auf mich. Nicht sehen wollen oder nicht sehen können...... Das Bild regt zum Nachdenken an.
    LG simba44
  • Ulfert k 13/11/2010 19:28

    Wunderschön hast Du die vernebelte Weser ein Stück mit der Kamera begleitet . Schöner Blick von dort oben.

    Ja in der Novemberstimmung kommt man so ans Grübeln und Nachdenken.An die Zeit die wie im Fluge vorbei gegangen ist und an die knappe Zeit die einem vermeindlich noch bleibt.
    Man erwischt sich immer öfter das man an Begebenheiten die vor 30 -50 Jahren passiert sind denkt.
    Und heute ? " Ist denn schon wieder eine Woche herum ? "
    Aber solche Gedanken werden vom Novembergrau auch noch beflügelt.
    Aber das nächste Frühjahr kommt wieder und dann sitzen wir und überlegen was wird uns das Jahr bringen ?
    lg
    ulfert k
  • Der Westzipfler 13/11/2010 15:52

    Überaus reizvoll wie Fluss und Uferlandschaft scheinbar langsam vom Nebel verschluckt werden bzw. in diesem verschwinden. Und Deine - fast schon philosophischen - Gedankengänge dazu laden zum Nachsinnen ein.
    Mag solche "Stimmungsfotos" sehr! Aber das weißt Du ja inzwischen. ,-))

    LG aus Aachen,

    Markus
  • Maria J. 11/11/2010 18:16

    Schön ist es,
    wenn einem die Zeit wegfließt
    und sich die Realität in einen feinen Nebel auflöst...!
    Wie ein kleines Sterben, das uns ohne Angst...
    ganz leicht zu einer wundervollen Wiedergeburt führt...:-)
    Ja, ein sehr schönes Bild,
    das zum Träumen einläd!
    Gruß, Maria
  • KLEMENS H. 11/11/2010 15:19

    @ Jörg Hagen:
    ...deine erlebnishafte Deutung steht für sich, Jörg,
    und braucht meinen Titeltext nicht,
    deswegen verstehe meine
    auf deine bezogene Anmerkung
    bitte auch nicht als Kritik (!) -
    ...sondern nur als Ergänzung...
    (ein "mea culpa" ist darum gar nicht "nötig"...) :-))

    HG Klemens
  • KLEMENS H. 11/11/2010 13:08

    @ Jörg Hagen:
    ...mit deiner Deutung des Motives
    hast Du eine viel nähere sinnliche Erfahrung
    im Nebel angesprochen:

    ...nämlich nicht weit sehen zu KÖNNEN...
    ...und so auf sich zurückgeworfen zu sein,
    während ich mit meinem Titel-Text
    sinnbildhaft
    das Nicht-weit-sehen-WOLLEN thematisiere...

    HG Klemens
  • KLEMENS H. 11/11/2010 9:49

    @ Wolfgang Rupprecht:
    ...einen "ganzen halben" Tag
    hatte ich auf die Sonne gewartet,
    zusammen mit einer Gruppe Dohlen und einem Bussard...:

    ...vergeblich warteten wir...  - oder: Oktober- Nebeltag...
    ...vergeblich warteten wir... - oder: Oktober- Nebeltag...
    KLEMENS H.

    ...sie durchdrang dann aber auch in der zweiten Tageshälfte
    den Nebel nicht,
    sie ging unter - ohne aufgegangen zu sein...

    ...ein leichter Lichtschimmer - wie hier -
    war das "Höchste"... - deswegen versuchte ich
    das Beste daraus zu machen...

    HG Klemens
  • Wolfgang Rupprecht 11/11/2010 8:40

    Wie du bereits selber anklingen lässt: Manchmal können Nebel sehr hilfreich sein und das Leben erleichtern. Wer weiß, welch unschöne Dinge hinter der nächsten Biegung liegen? So kann man sich auf das angenehme Jetzt konzentrieren, wie dein Bild es ausdrückt. Auf keinen Fall sollte man es verpassen, wenn die Sonne hervorkommt und die Nebel verdrängt.
    VG
    Wolfgang
  • Brigitte Lucke 10/11/2010 22:55

    Ohne Worte!
  • André Reinders 10/11/2010 22:00

    Großartiger Aufbau und die Stimmung ist phantastisch!!!

    VLG

    André
  • Th. G. 10/11/2010 19:43

    Das hier und jetzt die klare Sicht. Vergangenheit und Zukunft im Nebel...
    Der Zug fährt nur in eine Richtung... und immer wenn er einmal hält und einer steigt aus, dann seh ich mein Gesicht im Fenster spiegeln und weiss das wieder Zeit vergangen ist. Wann kommt meine Endstation? Einige im Zug fahren noch mit. Einigen geht es wie mir.
    Die die bedrückt schauen? Kennen die schon ihre Endstation? Gedanken... der Zug nimmt wieder die Fahrt auf..........

    Gruß ThG
    ...zwischen gestern und morgen...
    ...zwischen gestern und morgen...
    Th. G.