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homwico


Premium (Complete), Coburg

Wehrgang

Hier zu sehen der schön ausgeleuchtete Aufgang zum Wehrgang innerhalb des Innenhofs der Veste Coburg.
In Friedenszeiten ca. 30 Mann mit 10 gerüsteten Pferden. Feste Stellplätze waren für ca. 70 Pferde vorhanden. Zur Erreichung der vollen Verteidigungsfähigkeit muß von einer erheblich größeren Besatzung ausgegangen werden. (um 1500 herum).
Während des Schmalkaldischen Kriegs wird mit einer Besatzung von 200-800 Mann gerechnet. Während der Belagerung der Veste unter Wallenstein standen dem schwedischen Festungskommandeur, dem Obristen Taupadel, 450 Dragoner, 200 weitere Soldaten sowie Flüchtlinge, insgesamt etwa 800 Verteidiger, zur Verfügung. Diese Besatzungszahl wurde als sehr niedrig angesehen. (um 1550 herum).
Der Schmalkaldische Krieg wurde von 1546 bis 1547 von Kaiser Karl V. gegen den Schmalkaldischen Bund, ein Bündnis protestantischer Landesfürsten und Städte unter der Führung von Kursachsen und Hessen, geführt. Dabei versuchte der Kaiser, im Heiligen Römischen Reich den Protestantismus zurückzudrängen und gegenüber den Reichsständen die kaiserliche Macht zu stärken.
Der Krieg wurde zunächst in Süddeutschland geführt, verlagerte sich dann aber in den sächsisch-thüringischen Raum. Nach der Gefangennahme des sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich und des hessischen Landgrafen Philipp, der beiden Hauptleute des Schmalkaldischen Bundes, endete der Krieg für den Kaiser erfolgreich. Der Schmalkaldische Bund wurde nach dieser Niederlage aufgelöst.
Der Krieg ist nach der zentralen Kriegspartei, dem Schmalkaldischen Bund, benannt. Dieser wurde am 27. Februar 1531 in Schmalkalden gegründet.

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