Wanderung am Teuto 2022 - Der "Heidentempel" am Hexenpfad bei Tecklenburg

Wanderung am Teuto 2022 - Der "Heidentempel" am Hexenpfad bei Tecklenburg

Ein weiteres Foto von meiner Wanderung im Teutoburger Wald im Februar soll ein kleines Lebenszeichen und Beitarg von mir an meinem freien Tag und zum Projekttag der fc sein.

Die dort schön angelegten Teutoschleifen, die auch auf Teilen des Hermannsweges verlaufen kann man sehr schöne Aussichten genießen und imposante Felsen der dort vorhandenen Sandsteinformation vorfinden.
So nutzen viele Hobbyisten diese als Kletterparadiese und hervorragende Ausblicke hat man auch von dort über das Münsterland, so wird letzteres auch durch das "nördlichste Bergstädtchen Deutschlands" gekrönt der kleinen Stadt Tecklenburg.

Zu den Sandsteinformationen des Teutoburger Waldes nebst den Dörenther Klippen mit dem schon erwähnten "Hockenden Weib" gehört auch die sogenannte "Hexenküche", zwischen Bismarckturm und dem Aufgang zur Jugendherberge in Tecklenburg direkt an der Straße gelegen. Diesen Felsen, bei der letzten Wanderung 2021 dort nur kurz in Augenschein genommen, nahm ich dieses Jahr zum Anfangspunkt meiner Wanderung, die nach den besagten 5km noch am Kurpark und am Schloss vorbeiführten, sowie auch einen Einblick in das schöne Städtchen gab, bevor es später an der Jugendherberge hinab wieder zum Ausgangspunkt, der Hexenküche ging.

Mystisch sind so einige Orte entlang des Hexenpfades, der 5 km durch Tecklenburg auch am Aussichtsturm (Bismarckturm) und dem Rolandsgrab entlang führt allemal. In der Nähe des Gutes Hülshoff, oben im Berg gelegen befindet sich diese in etwas Mitte des 19. Jhdt. geschaffene Familiengruft in den Stein geschlagen.
Diese ca. 3x3 Meter große Kammer war einst mit einer Eisentür gesichert, der Innenraum ist heute leer. Ein weiterer interessanter Felsen befindet sich wenige hundert Meter dahinter, der sogenannte "Heidentempel", der auf diesem Foto zu sehen ist. Auch hier gibt es eine schauerliche Geschichte zu. Die ungläubigen heidnischen Vorfahren sollen dort am Felsen "Tieropfer" manifestiert haben. Die Rillen im Felsen sollen angeblich das Blut der geopferten Tiere zum Abfluß vom Felsen gevracht haben...

Oberhalb davon, auch sehr sehenswert ist ein alter Hohlweg mit Mauern, die erst kürzlich von Schülern und Heilpflegern lokaler Einrichtungen wieder Instand gesetzt wurden!!!
Interessant auch am Weg: Eine alte Rodelpiste aus Anfang des 20.Jhdt....

Wer weitere Infos zum Teutoburger Wald und meinen Wanderungen die Teutoschleifen entlang haben möchte schaue ganz einfach in meinen Ordner Heimat Münster-Land. Dort befinden sich weitere Fotos der beeindruckenden und außergewöhnlichen Felsen um den Hermannsweg um die Orte Brochterbeck, Dörenthe und Tecklenburg herum.