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Andreas Pastowski


Premium (Basic), dem Herzen des Ruhrgebietes

Trottellumme

... bei der Landung im Juni auf Helgoland. Während Basstölpel auf Helgoland vergleichsweise leicht bei der Landung abzulichten sind, spielen Trottellummen wegen ihrer geringeren Größe, der Lage der von ihnen für die Aufzucht der Jungvögel genutzten, oftmals nicht für andere Seevögel geeigneten Felssimmse und ihres anderen Landeanflugs diesbezüglich gewissermaßen in einer anderen Liga. Diese Aufnahme gelang eher beiläufig bei Flugaufnahmen von den Basstölpeln von einer der wenigen Lummen, die in Sichtweite knapp unterhalb des Aussichtspunktes landete und ist daher ein Glückstreffer. Zuvor waren mir einige wenige ähnliche Gelegenheiten wegen der sehr kurzen Reaktionsmöglichkeit entgangen. Dies ist sicher eines der Motive, die sich bei einem neuerlichen Helgoland-Aufenthalt weiter optimieren lassen.
Olympus E-3 ZD 2,0 150 bei ISO 400, f6,3 u. 1/640, Belichtungskorrektur -1, freihand, Ausschnitt, Belichtung bei der RAW-Konvertierung weiter nach unten korrigiert, Kontrast und Sättigung erhöht, Lumme selektiv nachgeschärft.

Comments 3

  • Fotos-Unterwegs 05/07/2010 10:00

    Hallo Andreas,
    schön jetzt von Dir Fotos von der "Helgoländer Luftwaffe" zu sehen. Dass Du die Trottellumme im Flug fotografieren konntest ist schon toll - die Lummen brüten und leben ziemlich weit unten an den Steilfelsen und kommen nicht so gut vors Objektiv wie die Basstölpel. Freut mich, dass Dir das Foto geglückt ist!
    LG Regine
  • Andreas Pastowski 04/07/2010 20:34

    Ach noch zur Technik: Ich habe durch das viele Üben mit den Basstölpeln eigentlich erst richtig verstanden, wie der Nachführ-AF der E-3 funktioniert und finde den nun viel besser als vorher. Man muss sich ja nicht wundern, wenn der Fokuspunkt nicht im Ziel liegt und der Fokus dann nur zufällig richtig liegt.
    Trotz aller Technik ist das intensive Üben unverzichtbar und schon dafür hat sich der Urlaub auf Helgoland gelohnt.
  • Andreas Pastowski 04/07/2010 20:25

    Hallo Volker,

    danke für das Lob. Um eine richtig gute Aufnahme hinzukriegen, muss ich aber noch mal üben.

    Mit den Flügelspitzen gebe ich Dir völlig recht, das ist schon bei den Tölpeln nicht einfach. Lummen schlagen aber in der Luft meist keine Haken, abgesehen von der Landung. Ich habe mich dort auch an den Brandseeschwalben versucht und die sind vor allem im Sturzflug eine Herausforderung.

    Also Hegoland lohnt sich wegen der Vielfalt und wegen der Tordalke (habe ich nicht abgelichtet oder vielleicht in irgendwelchen Übersichtsaufnahmen), Eissturmvögel und Basstölpel, die es in Deutschland sonst wohl nicht gibt. Das alles natürlich vor allem im Vergleich zum mittleren Ruhrgebiet, wo so mancher Teich oder See oder der Fähranleger in Duisburg-Walsum schon etwas Besonderes ist, was Vögel im Flug angeht.
    ;-)