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Ruinenstadt mit Durchblick

Ruinenstadt mit Durchblick

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Nico Kranenburg


Premium (Pro), heenvliet

Ruinenstadt mit Durchblick

Resafa oder Sergiopolis ist eine Ruinenstadt in Nordostsyrien.

An diesem Ort soll sich im 9. Jahrhundert v. Chr. ein Militärlager der Assyrer befunden haben. In der römischen Zeit wurde unter Kaiser Diokletian eine Festung zum Schutz gegen die Bedrohung durch die Sassaniden errichtet.

Was heute noch erhalten ist, sind die Stadtmauern (500 m × 300 m), die unter dem byzantinischen Kaiser Justinian I. errichtet wurden. In der Mitte der Mauern befinden sich jeweils 4 Tore. Es sind die Überreste einiger Kirchen vorhanden. Am besten erhalten ist die Basilika des Heiligen Kreuzes aus dem Jahr 550. Die Bögen, die das Hauptschiff von den beiden Seitenschiffen trennen, sind sehr hoch, aber jeder der drei Bögen musste von zwei kleineren Bögen darunter gestützt werden. Von einer anderen Basilika aus dem späten 5. Jahrhundert ist nur noch ein Teil der Apsis erhalten. In einer dritten Kirche aus dem Jahr 520 wurden zahlreiche Sarkophage von Bischöfen gefunden. Wahrscheinlich handelte es sich um die bischöfliche Kirche. Auch hier sind nur ein Teil der Apsis und einige Säulen erhalten. Riesige Zisternen (Zisternen), vergleichbar mit gewaltigen unterirdischen Kathedralen, sind noch vorhanden. Eine ist 58 m lang, 22 m breit und 13 m tief.

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