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Mark Brandenburg reload

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8,292 13

Jochen Ebmeier


Free Account, Berlin

Mark Brandenburg reload

Ich hab's nochmal versucht. Hier eins von meinen Bildern mit der Wegwerfkamera, leicht bearbeitet. Ist das nun besser?

Comments 13

  • un.art 26/07/2010 21:09

    vom bildausschnitt und der stimmung her, ...garnicht übel.
    lg olli
  • Jochen Ebmeier 04/06/2010 0:13

    Damit die anderen Besucher auch wissen, wovon "talent-frei" redet:



    "Jochen Ebmeier, 31.05.2010 um 20:39 Uhr
    Der blanke Horror.

    talent-frei, 31.05.2010 um 21:20 Uhr
    @Jochen Ebmeier
    Für Deine Welt mag das stimmen.

    Jochen Ebmeier, 31.05.2010 um 23:02
    Kannste Gift drauf nehmen.

    Voting-Center, gestern um 7:13 Uhr
    Dieses Foto wurde für die Galerie vorgeschlagen, aber leider mit 204 pro und 463 contra Stimmen abgelehnt.

    Jochen Ebmeier, gestern um 8:51 Uhr
    Na, immerhin"

    Das war's schon. Mehr Bilder "er" von talent-frei habe ich nicht kommentiert.

    Für 'talent-frei' kann keiner was. Damit muss man/frau leben. Mit 'geschmack-los' ist es was andres. Da kann jeder selber für. Denn den Geschmack kann man/frau bilden. Wer es unterlässt, muss sich Kritik gefallen lassen, sobald er/sie mit seinen/ihren Geschmackskreationen an die Öffentlichkeit tritt.

    Die FotoCommunity ist eine solche Öffentlichkeit. Ich versichere, dass ich hier auch weiterhin so oft, wie es meine Zeit erlaubt, zur öffentlichen Geschmacksbildung beitragen werde.
  • Jochen Ebmeier 21/07/2008 20:55

    Danke aus Berlin!
  • gesehenes 21/07/2008 20:51

    Hallo Jochen
    Aus dieser Schlichtheit und dem speziellen Aufnahme wurde dieses Bild zur großen Klasse
    Liebe Grüsse
    an dich
    Edy aus Baden
  • Jochen Ebmeier 31/07/2007 14:51

    Hey Ausschwitzung, wo bleibt Dein Zucker?
    Gruß
    J.E.
  • Jochen Ebmeier 26/06/2007 18:30

    Nein, Tim, wenn der Fotograf meint, etwas wegzulassen, dann FÜGT die Technik an seiner Stelle etwas HINZU, was vorher nicht war; das ersetzt dann das Vorgefundene, läßt es aber nicht einfach "weg".
    Und wie meinst Du das: daß gelegentlich etwas, was im Sucher war, auf dem Bild nicht erscheint? Das könnte ich verstehen: daß der Fotograf beim Abdrücken etwas im AUGE - nämlich in seiner Vorstellung - hatte, was dann auf dem Foto "nicht so wirkt". Aber tatsächlich im Sucher?!
    Daß Du meiner Vermutung zustimmst, freut mich. Dann lern ich ja wirklich was in der FC!
    Gruß
    Jochen
  • Tim Klaus 26/06/2007 16:35

    Interessante Abhandlung.

    Allerdings sehe ich eine Schnittmenge zwischen der Malerei und der Fotografie.
    In der Fotografie ist es z.B. durchaus möglich, etwas "wegzulassen" (extreme Unschärfe, Dunkelheit). Von der ebv ganz zu schwiegn.
    Bei sehr vielen Fotos findet man nicht das wieder, was man im Sucher hatte.

    Deiner letzten Vermutung will ich aber uneingeschränkt zustimmen


    :-))
    lg
  • Marlis E. 26/06/2007 12:00

    DAs Bild jetzt ist für mich genauso reizvoll wie vor dem reload...es ist das gleiche Motiv, die gleiche Wärme der Farben, die Einsamkeit der Landschaft, die Weite, die sie vermittelt, ein bißchen anders die Schärfe. Na und? Es bleibt das wunderschöne Bild der Mark...
    Die Kommentare von dir Jochen sind äußerst interessant und aufschlußreich. endlich mal was ganz fundiertes, das gefällt mir. Weiter so!!!!!!
    Gruß
    Marlis
  • Jochen Ebmeier 25/06/2007 18:25

    Danke, ich geb mir Mühe.
    Gruß,
    Jochen
  • Jochen Ebmeier 23/06/2007 18:59

    Danke! Ich werd's beherzigen.

    Um dem Anspruch meiner Profilseite gerecht zu werden, hier eine kleine Abhandlung zur Sache:

    Der „malerische“ Eindruck der Fotos liegt an der Minderwertigkeit des verwendeten Materials. Stimmt das nicht nachdenklich? Die schlechte Qualität der Fotovorlagen besteht hauptsächlich in ihrer Unschärfe. Das ist: die Undeutlichkeit der Konturen, die die Sachen im Raum gegeneinander begrenzen. Es ist eigentlich der Raum, der so ein bißchen „entwirklicht“ wird. Wenn die Gegenstände aufhören, ‚Dinge im Raum’ zu sein, tritt das Bildmotiv in den Hintergrund, und das Augenmerk wendet sich unvermerkt der bloßen Komposition in der Fläche zu: dem Verhältnis der Farbmassen und –töne, der Linienführung, den Kontrasten und ihren Auflösungen, den Symmetrien und den Ungleichgewichten. Das heißt, ästhetische Gesichtspunkte schieben sich vor das lebendig-Wirkliche.

    Das ist auch die Wirkung dieses Bildes. Das Motiv war ja eigentlich die Ödnis im ehemaligen Tagebau. Der tut die schlechte Qualität keinen Abbruch. Aber das fertige Bild hat einen ganz eigenen „malerischen“ Reiz. Bei der Bearbeitung muß ich mich mit Sachen begnügen, die ich kostenlos runterladen kann, und so habe ich mich darauf beschränkt, das ganze Bild zunächst ein klein wenig zu schärfen; dann habe ich den äußeren Bereich weichgezeichnet und den Himmel etwas eingebläut. Allein die Mühle ist nun deutlicher konturiert, aber die ist nur ein Blickfang und nicht das wirkliche Motiv. Bei dem bearbeiteten Foto schieben sich weiterhin die ästhetischen Gesichtspunkte vor das Gegenständliche.

    Ist das ein Wesenszug des Malerischen? Jedenfalls steht es dem Maler frei, wegzulassen was immer er will. (Er muß nur wissen, ob er will.) Er sitzt vor einer kahlen Fläche, und alles, was zu sehen sein soll, muß er selber hinzutun. Damit ein Raum darauf überhaupt entsteht, müsste er etwas tun, was er aber ebenso gut unterlassen kann. Was nicht zu sehen sein soll, lässt er weg. Und einen Gegenstand kann der Maler „entwirklichen“, indem er ihn lediglich nicht vollendet. Ob es ihm mehr auf sein Motiv ankommt oder darauf, wie sein fertiges Bild ‚wirkt’, liegt ganz in seinem Ermessen. (Ich habe das mit der kommentierten „Gemäldegalerie“ in meinem FOTOHOME sichtbar zu machen versucht.)

    Bei der Fotografie ist es andersrum. Das einzige, was der Fotograf unterlassen kann, ist: auf den Auslöser zu drücken. Ansonsten findet er auf seinem Foto alles wieder, was er vorher im Sucher hatte – und manchmal „findet“ er es überhaupt erst da. Wenn es indes anders ‚wirkt’ als er dachte, kann er nichts mehr weglassen, sondern muß etwas hinzutun: re-touchieren. Dafür gibt es inzwischen ein ganzes Arsenal von Tricks. Die Frage ist nur, wozu es gut ist. Wenn die Fotografie nur dasselbe wollte wie die Malerei, wäre sie ja überflüssig.

    Nehmen wir die "Tiefenschärfe": Wird das Ferne so 'scharf' wie das Nahe, dann wird der Raum nicht aufgelöst, sondern komprimiert, "gedrängt", und die Gegenstände werden 'überwirklich', sur-real. Vielfach gesteigert wird dieser Effekt durch das DRI-Verfahren: Konturen, Kontraste, Farben: alles wird "präsenter". Bleibt immer die Frage, ob das Motiv 'das hergibt'! Ich wage die Vermutung aufzuschreiben: Alle Raffinements der fotografischen Technik neigen dazu, das Motivische in den Vordergrund zu rücken - auf Kosten des Kompositorischen. Das ist auch völlig in Ordnung, solange man WEIß, daß man es tut; und am besten auch, WARUM.
    J.E.
  • Tim Klaus 22/06/2007 14:28

    Etwas heller und kontrastreicher...
    Etwas besser...
    Der gemäldeartige Eindruck der Wegwerfkamera ist gar nicht schlecht.
    :-))
  • Jochen Ebmeier 22/06/2007 12:44

    Danke!
    Jochen
  • Klaus von Kentzinsky 22/06/2007 12:43

    Hab ich jetzt nicht verglichen, erscheint wie ein Aquarell. Technisch wohl durch die Rauschunterdrückung.
    Aber eine schöne Anmutung, die Farben und das Licht passen. Die Bildidee könnte weiter ausgebaut werden! Mir gefällts!
    LG Klaus