Kuppel St. Gereon, Köln

Kuppel St. Gereon, Köln

St. Gereon gehört zu den 12 romanischen Basiliken Kölns. Über den Vorgängerbau, vermutlich eine röm. Grabstätte, gibt es diverse Annahmen. Er wird meistens dem 4 Jhd. zugeordnet und ist in dieser Kirche integriert. Besonders hervorzuheben ist, dass die Kuppel kein Oktagon, sondern ein Dekagon bildet, was nördlich der Alpen als einmalig gilt..
Die Kölner hatten oft ein sehr gespanntes Verhältnis zu ihren Bischöfen, die im Mittelalter teilweise sogar in Bonn übernachten mussten. Da hatte der jetzt verstorbenen Kardinal Meisner noch richtig Glück. St. Gereon gilt deshalb als der eigentliche Sitz und ist auch die Pfarrkirche der Kölner Bischöfe. Deshalb wird Kardinal Meisner wie fast alle seiner Vorgänger auch in dieser Kirche (ca. 1 km vom Dom) aufgebahrt und dann letztendlich im Dom in der schon von ihm ausgesuchten Bischofsgruft beerdigt.
Weil im 2. Weltkrieg sehr große Schäden dieser Kirche zugefügt wurde, gibt es keine originalen/früheren Fenster. Die modernen Nachkriegsfenster passen m.E. farblich und von der Motivumsetzung sehr gut zur Kirche, dies ist aber Geschmacksache.