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Fassaden in der Nordstadt.

Die Elberfelder Nordstadt
Nordstadt ist die Bezeichnung für das Gebiet der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandenen Stadterweiterung am Hang der Wuppertaler Nordhöhen, nördlich des Stadtzentrums der damaligen Stadt Elberfeld. Heute ist eines der 69 statistischen Quartiere Wuppertals so benannt. Die Nordstadt wird durch die Hochstraße in das Ölberg-Viertel südlich und die eigentliche Nordstadt nördlich davon geteilt. Die Bebauung ist geprägt durch mehrstöckige Mietshäuser im Stil des Historismus und der Gründerzeit. Die Elberfelder Nordstadt gehört zu den größten zusammenhängenden Altbaugebieten aus der Gründerzeit in Deutschland. Auch die drei großen Elberfelder Kirchengemeinden bauten in diesen Jahren neue Kirchen für den Stadtteil, 1850 die lutherische Kreuzkirche, 1884 die katholische Herz-Jesu-Kirche und 1898 die reformierte Friedhofskirche.
Und speziell der
Ölberg
Ölberg ist die lokale Ortsbezeichnung für ein Wohnviertel des Wuppertaler Stadtteils Elberfeld, das die südliche Hälfte der Elberfelder Nordstadt bildet. Der Name geht darauf zurück, dass noch in den 1920er Jahren in diesem hauptsächlich von Arbeitern bewohnten Viertel – im Gegensatz zu dem unmittelbar westlich anschließenden bürgerlichen Briller Viertel – viele Häuser nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen waren und die Wohnungen hauptsächlich mit Öl- respektive Petroleumlampen beleuchtet wurden.
Dieser Altstadt-Teil ist eines der größten zusammenhängenden Denkmalgebiete in ganz Deutschland. Die Häuser stammen größtenteils aus der Gründerzeit der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert, in der schnell Wohnraum für die Arbeiterschaft der prosperierenden Industrie geschaffen werden musste.


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