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Erinnerung an einen Mohn-Sommer... (1. Version)

Erinnerung an einen Mohn-Sommer... (1. Version)

KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

Erinnerung an einen Mohn-Sommer... (1. Version)

...einen Sommer, den es so nicht wieder geben wird,
ein Mohn-Sommer in einem künstlich angelegten Brachfeld...

...denn Mohn, Kamille, Kornblume und andere Feldblumen
gibt es in heutigen Feldern nicht mehr -
...jedenfalls nicht im Weserbergland...

Sie sind "gesäubert" von den "Un"-Kräutern... -
gesäubert durch Glyphosat und Insekten ausrottende Nikotinoide...

Ohne Insekten gibt es dann viele Sing- und Feldvögel nicht mehr.
Der jubelnde Gesang der Feldlerche ist dann für immer verstummt...

Ich habe Sehnsucht nach diesem Sommer 2012...

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- siehe auch die im Rot weniger gesättigte 2. Version:

Erinnerung an einen Mohn-Sommer...(2. Version mit weniger Rot-Sättigung)
Erinnerung an einen Mohn-Sommer...(2. Version mit weniger Rot-Sättigung)
KLEMENS H.

- siehe weitere Motive vom Mohnsommer 2012:

 "Deckblatt" im WESERBERGLAND- KALENDER 2017 - mit Kompositions-Analyse
"Deckblatt" im WESERBERGLAND- KALENDER 2017 - mit Kompositions-Analyse
KLEMENS H.
Sommer- Impression - (mit Diskurs über die Vergiftung der Felder...)
Sommer- Impression - (mit Diskurs über die Vergiftung der Felder...)
KLEMENS H.
...sommerduftig...
...sommerduftig...
KLEMENS H.
Wie schön, dass es dich gab...
Wie schön, dass es dich gab...
KLEMENS H.


Comments 37

  • didij 16/08/2020 11:34

    Ja, Klemens. Du beschreibst eine traurige Tatsache. Es sollte jeden nachdenklich stimmen. Ich gehe sehr gerne durch die Felder. Was mir und anderen besonders auffällt ist, das ich keine Kibitze und Lerchen sehe. Der Gesang der letzteren ist hier schon länger verstummt. Kibitze, die durch vorgetäuschte Flügelverletzung mich vom Bodennest fortlocken, gibt es hier jedenfalls nicht mehr.
    In diesem Jahr gibt es deutlich weniger Schwalben. Hier am Haus gibt es ein Schlupfloch zum Dachboden. Das war während der letzten vielen Jahre im Sommer sehr stark frequentiert. Es machte Freude zu sehen wie die Elterntiere ohne Unterlass ein- und ausflogen.
    Auch hier im Garten herrscht Stille.

    Schönen Sonntag.
    • KLEMENS H. 16/08/2020 11:46

      Kiebitze gibt es bei uns im Weserbergland
      schon seit Jahrzehnten nicht mehr...

      ...aber das Tirilieren der Feldlerche war für mich bisher
      jedes Jahr aufs Neue die Ankündigung des Frühlings.

      Auch die Feldlerchen werden immer seltener,
      ich fürchte, dass in späteren Jahren
      der Frühling auf dem Feld stumm sein wird...
      LG Klemens
    • didij 16/08/2020 12:00

      Hier ist das alles schon längst eingetreten. Vor Jahren kamen viele Arten von Vögel an unseren Gartenteich zum Trinken und Baden.
      Das ist vorbei. In diesem Jahr ist es besonders auffällig.
      Die einzige Population, die zugenommen hat, ist die der Haussperlinge. Die Hecken sind "voll". Glücklicherweise. 
      LG, Diedfried
    • KLEMENS H. 16/08/2020 12:45

      Ich habe eine naturnahen Garten
      und nun auch einen vom Bauern abgekauften Wiesenstreifen,
      der in eine Streuobstwiese umgestaltet wird.

      Beides ist ein Refugium geworden für viele Vogelarten,
      Grasfrösche, Kröten, Ameisen, Schmetterlinge und andere Insekten... -
      ...da ich zunehmend einheimische Früchtesträucher anpflanze...

      Ein Hoffnungsschimmer... Jeder wie er kann... LG Klemens
  • Lutz-Henrik Basch 21/03/2018 19:46

    Ach wie schön wirkt das denn...? Diesen herrlichen Augenblick möchte ich auch mal wieder erleben und den grauen Winteralltag abstreifen.
    Sehr fein, Klemens!
    LG Lutz
    • KLEMENS H. 21/03/2018 23:26

      Dazu, Lutz, wirst Du wahrscheinlich wieder
      nach Mecklenburg-Vorpommern fahren... ;-))

      Bei uns jedenfalls sind sogar die Brachen kleiner
      und seltener geworden - und dann meist ohne Mohnblumen... :-((
      LG Klemens
  • Klaus Zeddel 21/02/2018 20:12

    Bei dieser herrlich farbenprächtigen Sommerwiese kommt man sofort ins Träumen und sehnt sich nach wärmeren und bunteren Zeiten. Wunderschön diese Farbharmonie von Rot, Grün und Blau. Eine wohl überlegte Bildkomposition und perfekt gelegte Schärfepunkte zeichnen die Aufnahme aus, gefällt mir sehr.
    LG Klaus
  • Martina Rau 18/02/2018 12:40

    Nach so einem Anblick sehnt man sich gerade....wundervoll
    LG Martina
    • KLEMENS H. 22/02/2018 11:29

      Danke, Martina, dass Du dein (unpassendes) Foto
      wieder herausgenommen hast.

      Du kannst aber - wie gesagt -
      gerne ein ähnliches (Mohn-) Motiv als Foto-Gruß ein-verlinken...
      Ich mache das manchmal auch ganz gerne... ;-))
      HG Klemens
  • KLEMENS H. 17/02/2018 14:19

    @ alle:
    Ich danke allen für die wohlwollenden Kommentare.

    Auch für kritische Anmerkungen danke ich,
    so wurde von Einigen die Sättigung (eigentlich Luminiszenz = Leuchtkaft)
    für zu stark angesehen.

    In einer 2. Version habe ich die Sättigung von Rot etwas gesenkt.
    Ich finde sie im Mohn nun auch natürlicher:
    Erinnerung an einen Mohn-Sommer...(2. Version mit weniger Rot-Sättigung)
    Erinnerung an einen Mohn-Sommer...(2. Version mit weniger Rot-Sättigung)
    KLEMENS H.

    Diese Veränderung halte ich aber nicht für so wichtig,
    um die 2. Version in die Veröffentlichung zu laden.

    Wer etwas zu der Veränderung sagen möchte,
    kann das jetzt hier unter meinem Kommentar tun,
    bei "Antworten":
    LG Klemens
  • ruepix 17/02/2018 11:02

    Unter dem Titel "Früher war mehr Mohn" habe ich vor einiger Zeit ein ähnliches Foto hochgeladen und zum Ausdruck gebracht, dass ich seit Jahren auf die Möglichkeit warte, solche Aufnahmen zu wiederholen. Dein Text nimmt mir etwas die Zuversicht. Deprimierend, unsere Beobachtungen. Was bleibt, ist, das Foto auf sich wirken zu lassen.
    LG Detlef
    • KLEMENS H. 17/02/2018 14:40

      Positiv ist, dass es immer mal wieder - in die Landschaft eingestreut -
      kleine Brachstreifen gibt.

      Negativ: Oft können sie dem eigentlichen Zweck nicht dienen -
      ...nämlich selten gewordenen Pflanzen und Tieren ein
      ungestörtes Refugium zu bieten -

      ...weil sie meist zu klein oder zu schmal sind, nicht dauerhaft
      und oft an falschen Stellen angelegt werden,
      z.B. direkt an verkehrsreichen Straßen...:
      "Juli" im WESERBERGLAND-KALENDER 2017
      "Juli" im WESERBERGLAND-KALENDER 2017
      KLEMENS H.

      LG Klemens
  • Bri Werner 17/02/2018 6:36

    Deine Sommerimpressionen sind wunderbar und mildern jetzt in der Kälte ein wenig das Warten auf den nächsten Sommer, den es ja doch wieder geben wird....aber eben nicht genauso wie 2012. LG Bri
  • Sigrid Warnke 16/02/2018 21:53

    Im Winter vergesse ich fast, wie leuchtend und bunt der Sommer ist. Die Mohnblüten finde ich gut hervorgehoben. Einzig die Sättigung ist für meinen Geschmack etwas zu intensiv.
    LG Sigrid
  • Mueller Reto 16/02/2018 20:56

    Ich stelle mir gerade vor, ausgerüstet mit dem Makro-Objektiv, dort den ganzen Tag in diesem wunderschönen Feld zu verbringen :-) Diese Wildblumen sind für viele Insekten eine wichtige Futterpflanze. Das muss ein Traum gewesen sein... Ich kann dir gut nachfühlen, dass du diesen Sommer und diese Stelle vermisst.

    Leider sind auch bei uns im Flachland diese Wildblumen auch rar geworden... Zu intensiv sind die Ackerflächen bewirtschaftet. In den Bergen findet man jedoch, umso schwerer zugänglich die Stellen sind, noch recht viele Wildblumen.

    Ich finde die Farbabstimmung passend, es zeigt eine schöne kräftige und nicht zu helle Spätsommer-Stimmung. Als Varianten könntest du vielleicht jedoch die Gradation etwas steiler wählen, es würde dadurch vielleicht etwas leichter, luftiger wirken. Mohn blüht zwar teilweise bis in den Spätsommer, aber die grösste Verbreitung der Blüten findet im Juni statt. Und da sind die Farben noch etwas frischer.

    Liebe Grüsse Reto
  • Bela H. 16/02/2018 16:45

    Ein sehr schönes Foto. Sehr gute Freistellung und Schärfe. Das es an dem Tag windig war, merkt man an dem Bild nicht. ; )
    Mir gefallen die Farbtupfer im unscharfen Hintergrund gut.
    Das Rot ist vielleicht ein bisschen zu stark.
    LG Bela
    • KLEMENS H. 16/02/2018 16:55

      Das habe ich befürchtet... -
      dabei habe ich das Rot schon halbwegs getrennt bearbeitet
      von den übrigen Farben...

      Ich hätte wohl nur den Rotkanal wählen sollen... ;-))
      Die Sättigung kommt hier in der FC oft unterschiedlich zur Geltung...

      Ein zweites Mal wollte ich das Bild diesmal aber nicht hochladen...

      Abgesehen davon, Bela, es gibt Leute, denen es gerade so gefällt... ;-))
      LG Klemens
  • Christina Hoffmann 16/02/2018 14:17

    Wirklich wunderschön und farbenfroh - die Menschen sehnen sich quasi nach Sonne und Farben. Ich hoffe, der Frühling lässt nicht zu lang auf sich warten....... Eine tolle Aufnahme!
    lg Tina
  • Nikonus 16/02/2018 6:58

    wunderschön dein Sommerbild in den trüben Wintertagen das du sehr gut mit dem feinen Schärfeverlauf und den schönen Farben abgelichtet hast
    l.G.Rudi
    • KLEMENS H. 16/02/2018 16:40

      Ich habe schon befürchtet, dass das Rot zu stark kommt... ?
      ...sonst eigentlich nicht meine "Art"... ;-))
      LG Klemens
  • ingeborg m. 15/02/2018 21:04

    welch eine Freude, wenn ma solch ein Feld entdeckt! Bei uns im Bergischen Land gibt es sie schon lange nicht mehr, kaum mal ein einzelner Mohn, der sich ins Getreide einschleicht. Traurig ist das.
    Ein ganz wunderbares Bild zeigst Du hier mit diesen intensiven Farben und der besonderen Heiterkeit dieser Pflanzen.
    LG Ingeborg
    • KLEMENS H. 16/02/2018 0:59

      Wenn ich solch ein Brachfeld antreffe
      und es scheint die Sonne,
      und weiße Wölkchen schweben im blauen Sommerhimmel,
      dann ist das für mich ein Glücksgefühl wie in Kinder- und Jugendtagen,
      als man die Feldblumen und -tiere im normalen Feld antraf...
      LG Klemens
  • Marlis E. 15/02/2018 20:20

    Für Dich nur noch Erinnerungen an sommerliche Felder voller Mohn- und Kornblumen, an den Rändern Ackerstiefmütterchen und Kamille, echte römische Kamille, und dazwischen Hundskamille, Acker ( unkräuter ) , Klee, Löwenzahn, und diverse Heilkräuter.
    Bei uns findet man das alles noch ab Mai an drn Feldrändern, und in den Feldern, die nicht mehr so platt gespritzt werden, die sich erholen, auch Feldlerchen, Feldhamster, und Feldhasen gibt es noch.
    Die Bauern denken um, die Naturschützer sind aktiv, und für Fotografen ein Eldorado.
    So siebt der Sommer bei uns aus.
    Dein wunderschön kombiniertes Blumenbild aus der fantastischen Serie wiederholt sich vielleicht in diesem Jahr. Ich hoffe es für Dich, und die Natur.
    Liebe Grüße
    Marlis
    • Marlis E. 16/02/2018 9:19

      Wirklich schade, dabei sieht doch gerade im Weser-Bergland die Natur noch recht unverbraucht aus, so empfinde ich es zumindest.
      Ich war aber seit ca. 10 Jahren nicht mehr dort.
      LG Marlis
    • KLEMENS H. 17/02/2018 13:33

      Dieser Eindruck kann
      und soll bei der Betrachtung meiner (geschönten) Fotos entstehen,
      als Gegenbilder,
      weil ich vor Augen führen möchte, was wir für immer verlieren,
      wenn wir die Landschaft nur noch als überdüngte
      und vergiftete Industriefläche für Agrarprodukte nutzen -
      (als verödete Kultursteppe)...

      Man mag das Verschönern kritisieren - (weil untypisch für reale Landschaft) -
      aber die trostlose Wirklichkeit sehen wir täglich sowieso...
      LG Klemens
    • Marlis E. 13/06/2018 9:10

      Auch in diesem Sommer hier bei uns wird mir wieder bewußt, wie wenig noch in der Natur intakt ist. Viele Felder hier tragen jedoch noch Mohn, Kornblumen und Kamille, doch es gibt viel weniger Insekten, das verwundert mich schon, denn diese Spritzmittel werden nicht mehr überall versprüht.
      Dein Bild mit dem etwas weniger gesättigten Rot mag ich lieber.
      Herzliche Grüße
      Marlis
    • KLEMENS H. 14/06/2018 18:59

      Bei uns ist - auch wenn das bei meinen Bildern nicht so erkennbar wird -
      die Natur bzw. die Kulturlandschaft noch weniger intakt,
      als mir deine Landschaft erscheint.

      Wegränder mit bunten Wildblumen und -Kräutern gibt es bei uns nicht -
      höchstens vielleicht in Naturschutzgebieten,
      in Feldern schon gar nicht...

      Es müssen schon Brachen sein, von der EU finanziert... -
      doch die sind oft an für Tiere ungünstigen Orten, z.B. an belebten Straßen
      und zudem oft nur in schmalen Streifen...

      Es ist schon traurig, dass heutige Kinder kaum noch
      die bunten Wiesen kennen lernen können,
      wie wir sie in der Kindheit erleben durften...

      ...dicke Sträuße zum Muttertag...
      LG Klemens