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Eine andere Perspektive

Eine andere Perspektive

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GEO-Lurchi


Premium (Basic), Tübingen

Eine andere Perspektive

Der Grewingk-Gletscher reichte einst bis zum Meer. Als er sich im 19. und 20. Jahrhundert zurückzog, bildeten seine sommerlichen Abwässer einen Fluss, später einen See. Heute ragt der Gletscher noch ein Stück weit in diesen See hinein und lässt zauberhafte Eisberge entstehen.
Die Idylle sollte aber nicht täuschen. Jederzeit könnten grössere Brocken Eises vom Gletscher abfallen oder Bergstürze entstehen, da der Permafrost innerhalb der Berge auch zurückgeht und die Berge bröckelig werden lässt. Tsunamis auf dem See wären die Folge. Nicht umsonst stehen entlang des Sees Schilder mit Tsunami-Warnungen. Wenn man ein ungewöhnliches Geräusch vom Gletscher oder den Bergen her hört, sollte man schleunigst höheres Gelände aufsuchen.

Comments 12

  • Herbert de Groot 18/11/2020 19:03

    Sehr schön dieser Gletscher Aufnahme , schade das sie so schnell verschwinden. Aber schön Festgehalten.
    LG Herbert
  • HageFoto 25/04/2020 13:42

    Ein klasse Blick auf das Gletscherende!
    LG Hans-Georg
  • Anne Berger 24/01/2020 15:43

    Der Frieden täuscht also. Aber ein schöner Anblick.
    LG Anne
  • Tekla-Maria 20/01/2020 0:04

    beeindruckend was du hier zeigst - sehr schönes Land! LG Sonja
  • homwico 19/01/2020 17:31

    Eine sehr schöne Aufnahme ! Prima auch Deine Beschreibung dazu.
    LG homwico
  • skalare 44 19/01/2020 13:21

    dieses Bild seh ich mir mit Genuß an - und wünschte, ich hätte auch mal dort gestanden!!
    LG Ursula
  • Eis_Bär 19/01/2020 9:27

    Tolles Bild, interessante Informationen.
    Der Eisberg im Vordergrund erinnert entfernt an eine Motoryacht
  • thomas-digital 19/01/2020 9:04

    ein sehr schöner Blick über den See und auf den Gletscher mit feinen Wolken darüber. Also alle Agregatzustände vom Wasser schön vereinigt ;)
    Dennoch muss einem ob all der Warnungen dort ein mulmiges Gefühl beschleichen ...
    - lg thomas
  • Blula 19/01/2020 9:03

    Wenn man dieses Bild ohne Deine Beschreibung vorher zu lesen betrachten würde, käme man sicher gar nicht auf die Idee, dass es sich hier um ein höchst gefährliches Terrain handelt. 
    Eine ausgezeichnete Fotodokumentation ist das. 
    LG Ursula
  • cabrio2 19/01/2020 8:39

    Sehr schön gezeigt und auch super erklärt, Uli.
    Tsunamis dort können sicher sehr hoch und schnell werden und sind sicher eine große reale Gefahr.
    Wünsche noch einen schönen Sonntag, lg Anton
    • GEO-Lurchi 19/01/2020 17:22

      Der höchste von Menschen registrierte Tsunami trat 1958 in der Lituya Bay in Alaska auf. Damals stürzte ein Berghang ins Meer und verursachte am anderen Ufer einen Tsunami von über 500 Meter Höhe. So hoch kann ein Tsunami in einem kleinen See nicht werden, aber 40 oder 50 Meter sind drin. Lebensgefahr besteht bereits bei einem Tsunami von 2 Metern Höhe...