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Blick vom Castel Sant'Elmo auf den nördlichen Golf von Neapel

Blick vom Castel Sant'Elmo auf den nördlichen Golf von Neapel

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Blick vom Castel Sant'Elmo auf den nördlichen Golf von Neapel

Ich möchte an die schönen Plätze in Italien und Spanien erinnern, die wir alle lieben – und wo Covid-19 heute wütet.

Im unerträglich heißen Sommer 2017 lag über Neapel ein Dunst, der sich wie eine Dauer-Sauna anfühlte.
Nur auf erhöhten Aussichtspunkten konnte ich der schweißtreibenden Stadt entfliehen.
Das alles würde ich wieder in Kauf nehmen, wenn sich Corona endlich verabschiedet.

Die Festung ist dem Bischof Erasmus von Antiochia, heiliggesprochen als Märtyrer Sant'Elmo di Formia, geweiht.
Er ist der Schutzheilige der Seefahrer, nicht nur der aus Neapel.
Nach ihm sind die "Elmsfeuer", die elektrischen Entladungserscheinungen in der Takelage vor einen Gewitter, benannt.
https://youtu.be/PIuG-ZcVbIM?t=127https://youtu.be/jVf4_WglzWA
[August 2017 • Panorama aus vier Querformatfotos]

Blick vom Castel Sant'Elmo auf den östlichen Golf von Neapel
Blick vom Castel Sant'Elmo auf den östlichen Golf von Neapel
smokeonthewater

Comments 7

  • gelbhaarduisburg 28/03/2020 17:33

    Jetzt ist eben Eierschaukeln angesagt, herrjeh, irgendwann wird auch wieder verreist. Wenn jetzt mal ein halbes Jahr lang die Luft raus ist, was soll´s!? Könnte nur sein, dass hinterher kaum noch jemand Zeit und Geld zum Reisen hat.
    • smokeonthewater 28/03/2020 21:52

      Während Du Dir die Eier schaukelst, krepieren vor allem in diesen Ländern die Menschen, und die Ärzte und Pfleger gehen fast über das Mögliche hinaus. Da liegt's doch nahe, daran zu erinnern, wie es war und wie es wieder sein sollte. Außerdem leben wir alle nur einmal, und es ist schade um jedes verpasstes Jahr.
    • gelbhaarduisburg 28/03/2020 22:10

      Dass die Leute da vor die Hunde gehen, sehe ich auch. Aber nicht weniger, dass dieses Herunterfahren der ganzen Gesellschaft mal sehr gut zu Gesicht steht. Schöne Urlaubsfotos kann man zeigen. Aber man darf auch gerade jetzt mal darüber nachdenken, ob es wirklich so sinnstiftend ist, dass sich jederzeit jeder Hanswurst per Billigticket rund um den Erdball jetten lassen und dann irgendwo da in der Fremde seinen Müll so verbreiten kann wie zu Hause. So eine Scheiß-Seuche wie diese jetzt ist ganz eng verunden mit der Miles-and-More-Mentalität dieser im Moment so gebeutelten Menschheit und es ist nur gut, dass das, was man bei uns "Reisen" nennt, gerade nicht stattfinden kann. Es ist nämlich eigentlich nichts als ein mörderisches Kontinental-Hopping, das zumeist auf dem Rücken von Leuten und Landschaften betrieben wird, die davon ziemlich rücksichtslos ausgebeutet werden und, wenn nicht an Corona, dann im schlimmsten Fall an den Folgen des internationalen Touri-Terrors krepieren. Also, zeig noch ein paar schöne Postkarten, das Reisen selbst findet gerade nicht statt und das ist gut so. Die Hoheit über das Klagen haben gerade die, die du so heroisch aufzeigst. Wer jetzt gerade nicht durch die Weltgeschichte zockeln kann, hat überhaupt keinen Grund zu jammern, solange er noch ohne Beschwerden seinen Arsch in die Kissen fläzen kann.
    • smokeonthewater 29/03/2020 1:14

      Die Seuchenverbreitung ist sicher auch ein Resultat der Individualreisen, an denen ganze Branchen hängen und die auch sonst arm bleibende Menschen in aller Welt ernähren. Aber vielmehr der globalen Wirtschaft, die billig in China produzieren lässt. Kein Zufall, dass sich das Virus von dort ausgebreitet hat und in Norditalien, wo die Textilindustrie wie nirgends sonst mit China verflochten ist, auf Europa getroffen ist. Noch landen in Frankfurt Flugzeuge aus China, und das sind keine Touristen.

      Und als das Virus schon auf dem Vormarsch war, haben sich die Karnevalisten in NRW und BaWü, wo heute die höchsten Infektionsraten herrschen, mehr Sorgen um das Sturmtief am Rosenmontag gemacht als um die Ansteckungsgefahr. Die fünfte Jahreszeit fällt auch immer prima mit der Grippewelle zusammen. Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, was uns dieser Schwachsinn jährlich kostet.

      Auf jeden Fall trifft es diesmal die falschen. Privatisierung der Gewinne aus dem China-Geschäft, Vergesellschafftung der Kosten, Kredite und Ausfälle. Dasselbe Prinzip wie bei den Rüstungsdeals, wo die Flüchtlingskosten von uns allen getragen werden, nur nicht von den Verursachern. Das Nachdenken wird nicht lange anhalten, bald fällt die Wirtschaft wieder in das gewohnte Schema zurück. Von wegen nicht in China, sondern zuhause produzieren! Der Wettbewerb zwingt ganz einfach dazu, denn ein paar Idioten werden wieder den Anfang machen und die Gewinner sein.
  • homwico 27/03/2020 19:48

    Ein herrlicher Blick auf den Golf.
    LG homwico
  • anne47 27/03/2020 18:51

    Bei diesem Anblick geht mir das Herz auf - dahin zu reisen wird wohl so schnell nicht mehr möglich sein. Tolle Perspektive.
    LG Anne
  • Fotobock 27/03/2020 17:24

    Ein herrlicher Blick. Lg Barbara