Arbeit...

Arbeit...

..in den Tonkrugwerkstätten in Twante 25km außerhalb von Yangoon.
Angekommen in Dalla auf der anderen Seite des Yangoon Rivers endet abrupt die Stadt Yangoon und ländliches Leben bestimmt die Szenerie. Nach Twante wollte ich und ich fragte mich durch welcher Bus wohl der richtige sei. Nach nur wenigen Minuten war ich von Rikscha /Trishawfahrern umringt. Nur 25km maximal eine Stunde riefen mir sie zu, eine Einladung tuckelt man doch so relativ gemächlich durch die Landschaft. Nach mehr als einer Stunde saß ich noch immer im Nirgendwo und auf meine Frage wie lange es doch noch dauern würde bekam ich diesselbe Antwort wie schon in Dalla: Noch eine Stunde..? Warum so fragte ich mich, lässt man sich, wenn man neu in einem Land ist immer und immer wieder auf jeden Quatsch ein und während ich so grübelte näherte sich ein Bus. Flux bezahlte ich den Rikschafahrer hielt den Bus an und reiste auf etwas unbequemere aber dafür schnellere Art weiter.
In Twante angekommen spazierte ich durch die Stadt und nach wenigen Minuten stand ich in einer Tonkrugwerkstatt. Unerträgliche Hitze gepaart mit Staub ließen mich immer wieder zu meiner Wasserflasche greifen. Die Szenerie aber war eindrucksvoll, mit welch stoischer Ruhe Stunde um Stunde die Frauen und Kinder den Ton drehen um ihr täglich Brot zu sichern, ohne Anspruch, einfach Arbeit...
Twante, Myanmar 2007