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Die Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv

Wer gerne selbst einmal ein Foto diskutieren lassen möchte, sende es bitte an: Bilddiskussion Intensiv@fotocommunity.net
Teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf nach der Diskussion genannt werden willst (+ User ID) und schreibe wenn möglich 2-3 Sätze zur Entstehung des Fotos.

Der Fotograf wüßte gerne von Euch:
...welchen Bildtitel würdet Ihr dem Bild geben?
...welche Assoziationen löst dieses Bild bei Euch aus?

Comments 52

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 13/11/2011 18:08

    Hier geht es weiter:
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    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv


    Alexander Dacos möchte noch Folgendes anmerken:


    Vielen Dank an alle für die rege Beteiligung und die interessanten Beiträge. Das Bild trägt den Bildtitel "LOST". Die Farben waren so Vorort und das Model ist echt und lebt. Das Gesicht habe ich in Photoshop schwarz eingefärbt - dadurch entstand der etwas unheimliche und surrealistische Effekt. Agora finde ich Klasse so eine intensive Auseinandersetzung mit einem Bild würde ich mir auch weiterhin wünschen.

    Danke nochmals an Alle

    Euer Alexander Dacos
  • jo-nl 13/11/2011 16:43

    zu den Aufliegerbussen: die Auflieger sind wahrscheinlich DAF A8 Untertsellen, Baujahr 1946, wurden betrieben von der hollaendischen Bahn, Zugmaschinen waren Crossleys, keine DAF Zugmaschinen weil die ja erst ab 1949-50 ausgeliefert wurden. Im DAF Museum - Eindhoven - wird gerade ein Busauflieger restauriert.
    Gruss aus NL
  • Wolf Schroedax 13/11/2011 11:38

    Die Version von Falk N. finde ich auch sehr überzeugend, wenn nicht sogar gespenstisch ....
  • Falk N. 13/11/2011 10:43

    Zensur... so würde ich das Bild nennen. Durch die bewusste Unkenntlichmachung der Frau wird das Individuelle des Menschen gelöscht... Es gleicht einer Schwärzung in Printerzeugnissen (/u.a. durch diktatorische Regimes)
    Die durchaus imposante Location ist aber aus meiner Sicht nur Beiwerk, die Hauptaussage sehe ich in der Schwärzung der Frau.
    Es könnte an die politische Landschaft in China erinnern, ein imposantes Land, dass sich demokratisch anfühlt, es beim genauen Hinsehen aber nicht ist... Die Stelle ist geschwärzt..
    Soweit meine 5 Cent dazu.
  • Wolf Schroedax 13/11/2011 8:35

    Einer der Kreativdirektoren, der eigentlch immer gegen das Aida-Projekt war, wagt einen Vorstoß: Leute, in der fc sind mehrere hunderttausend User ! Gebt auf. Dreht in den Ruinen einen Werbefilm .... Und die Story ? Ihr braucht nur zusammenzusammeln, was die fc-Fuzzis ausgspuckt haben. Zur Musik bei nachschauen, Salomé ist Quatsch.....

    Zwei Barbie-Girls (Amiri und Aidi) mögen beide Rami. Amiri ist reich, Aidi arm. Als sich die beiden einmal begegnen, sagt Amiri, Rami sei doof, er sei ein Spaggen, voll schmierig ... Sie treibt es so weit bis Aidi in Tränen ausbricht und schluchtzt, Rami sei lieb.... Amiri fällt es nicht schwer, von Rami Beweise seiner Zuneigung zu bekommen, schließlich hat sie was zu bieten. Aber trotzdem sind Rami und Aidi eines Tages verschwunden.

    Schlußszene: Amiri steht allein, verlassen und verloren unter den Säulen des Eingangs zu ihrem Elternhaus und es mischen sich Gefühle tiefer Verszeiflung, Kränkung, ja Demütigung in ihr... Und sie wird schwarz vor Ärger, sie erstarrt zu einer schwarzen Salzsäule...... Als das Hausmädchen sie zufällig dort findet, erschrickt es zutiefst, .... Bei der Umarmung stellt es einen merkwürdigen bekannten Geruch fest. Mit dem feuchen Finger fährt sie über Amiris kalte Wange .....:
    Ein Geschmack von "fishermens friends" und Lakritz ?
    ((c) Schroedax 2011)
  • Justatoy 12/11/2011 19:41

    Gar nicht so einfach - mit diesem Bild. Mein erster Eindruck: Wirkungsvoll, ich verweile beim Bild.
    Dann gelesen: Der Fotograf sucht einen Titel. Aha, auch gut. Aber weshalb sucht der Fotograf einen Titel?
    Weiß er nicht was er weshalb und wieso getan hat?
    M.E. entsteht eine solche Aufnahme nicht zufällig. Sie ist sorgfältig arrangiert. Für einen solchen Aufwand habe ich doch einen Grund, oder nicht?
    Na egal, meine Emotion erreicht das Bild nicht.
    Ich assoziiere "Starre" oder "Härte" damit.
    Bezeichnend für diesen Eindruck ist die Körperhaltung und Gesichtslosigkeit der Frau, die keinerlei Leben oder Dynamik zulässt. Selbst die Kleidung und der gesamte Stil passt sich der Geradlinigkeit und der Härte der Säulen an.
    Das warme Orange vermag keine Wärme zu vermitteln. Wer erstarrt da nicht? Ein Bild das frieren lässt!
    LG Jat
  • destinationanywherebuthere 12/11/2011 19:03

    Das Bild hat mich ehrlich gesagt sprachlos gemacht. Das Bild ist so einfach, aber mir fällt nichts dazu ein. Es ist wunderbar! && auch irgendwie geheimnisvoll, da man die Person darauf nicht erkennt. :)
  • harry k. 12/11/2011 13:13

    Liebe Clara,
    das Eine ist das, was der Bildautor möchte, das Andere ist das, was ich beitragen kann.
    Wenn ich zu diesem Bild assoziativ nichts zu sagen habe, mach ich das nicht mit vielen Worten, sondern dadurch, dass ich nichts sage. Vielleicht ungewöhnlich für die fc, aber so bin ich.

    Jetzt geht es doch darum, die fotografischen Mittel so einzusetzen, dass sie das transportieren, was der Fotograf zeigen möchte. Die Komposition ist eine der Grundlagen der Fotografie und nach meiner Ansicht sollte man, wenn man sich Fotograf nennt, diese beherrschen.
    Wenn also ein Fotograf ein Bild hier zur Diskussion stellt, finde ich es kontaproduktiv, ihn in einem Bereich zu loben, wo es Defizite gibt. Das Bild mag in einigen Bereichen stark sein, der Bildaufbau gehört sicherlich nicht dazu.
    Leider gibt es hier in der fc eine Tendenz, bestimmte Schlagworte mit der Gießkanne zu verteilen. "Goldener Schnitt" gehört dazu. Leider auch sehr oft verbunden mit unpassenden Superlativen.
    Ich hab mal zum Spass ein Bild hier in der fc verlinkt, dass zeigt, wie man mit goldenem Schnitt eine schöne Bildkomposition schafft:
    Portrait einer Malerin*
    Portrait einer Malerin*
    Alex RUSTBOY

    Trotzdem würde ich niemals von "Goldener Schnitt in Perfektion" sprechen.

  • Rauch Albert 12/11/2011 9:07

    * T H R I L L E R * oder * J A N E T *



    zwar nicht michael aber es scheint gleich würde die musik einsetzen und der Tanz beginnen.

    die farben sind schön anzusehen, der linien verlauf links irritiert mich

  • Wolf Schroedax 12/11/2011 8:06

    Also ich persönlich finde es nicht so schlimm, dass das AIDA-Projekt nun möglicherweise kippt. Könnte mir gut vorstellen daraus ein Projekt
    >AMNERIS<
    zu machen und die Musik dann bei Strauß´ Salomé
    holen.
  • HorstS 12/11/2011 5:04

    tja Kookoo
    evtl. liegt das an den ehemals heiß diskutierten quadrat vorschauen. Geht mir genauso.

    zum bild

    bildtitel: platz da !
    Assoziationen: keine, sagt mir nichts.

    bildschnitt: gefällt mir nicht ... unten zuviel boden oben lenkt die letzte säule zu sehr ab ... das laub in der ecke liegt wie zufällig da ... und gehört dort bestimmt nicht hin.

    grHS




  • Clara Hase 12/11/2011 1:55

    harry k - der Autor möchte einen Titel - möchte wissen, was wir mit dem Bild assoziieren
    DAS ist doch das Eigentliche - der Transport von Informationen, Einstellungen

    Wenn ich als Otto-Normalverbraucher ein Bild ansehe - dann stelle ich mir selbst als Fotograf nicht die Frage was den goldenen Schnitt ausmacht, sondern denke: aha, so ist das also- oder informativ, interessant, schön bunt, hässlich, kann ich nichts mit anfangen- usw usf


    edit wegen RS

    **
    einschränkung - je mehr man weiss, umso mehr beachtet man es als Fotograf auch unter anderen Gesichtspunkten - natürlich wenn ein Bild der Renner ist, und lobgepreist wird.

    Aber man beurteilt das bild nicht als fotografische Leistung, sondern das was es mir zeigt oder sagt


  • harry k. 12/11/2011 0:08

    Oh, wenn ich "Goldener Schnitt in Perfektion!" bei diesem Bild lese, bin ich fast schon zum Streiten aufgelegt.
  • Roland R. Klecker 11/11/2011 23:15

    Es ist viel beredet worden, einiges mag ich teilen, anderes nicht.
    Was mich vollkommen fasziniert ist der Goldene Schnitt in Perfektion!
    Dadurch erhält das Bild etwas Skulpturales, ja Sakrales gar, noch unterstützt durch den Größenvergleich mit dem Menschlein.
    Der Helligkeitsverlauf einerseits spiegelt sich im immer enger werdenden Spiel der Säulen, ein beidseitiger Zug in die Bildmitte, der durch den schönen SChärfeverlauf noch unterstützt wird.
    Rundherum eine gelungene Komposition, sehr schön inszeniert!

    Liebe Grüße,
    roland
  • Ilse Jentzsch 11/11/2011 22:49

    Die letzten Kurzsätze kann man wohl kaum eine richtige Bildbesprechung nennen.

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