Peter-W


Premium (Pro), Ruhr Stadt

6x6 Falter

Von vorne nach hinten, von oben nach unten und von rechts nach links Voightländer Bessa 66, Zeiss IKonta 521/16 und AGFA Isolette. Unabhängig vom Objektiv erscheint mir die Zeiss in Material und Verarbeitung am wertigsten, die Voigtländer ist die kleinste und pfiffigste und die AGFA erscheint als billig.

Das pfiffige hat der Voigtländer ein Manko mit gegeben. So hat die Kamera eigentlich einen fest montierten Gelbfilter der sich weg klappen lässt. Genau dieser ist heute meist abgebrochen wie bei meiner.

Die Materialien der frühen AGFA sind wenig alterungsbeständig. Die Zeiss und die AGFA verfügen über eine Doppelbelichtungssperre und Gehäuse Auslöser und Vöigtländer über ein Auslöser der aus dem Deckel ausfährt beim öffnen. Die Objektive und Verschlüsse sind sich aus heutiger Sicht sehr ähnlich.

Comments 3

  • Leppo von Arenfels 08/08/2015 0:40

    Nicht daß Du mir noch auf Abwegen folgst:
    Come to the dark slide Pan, the forest will be with you!
    ;-)
  • Engel Gerhard 28/06/2015 9:46

    Dein Re­sü­mee ist völlig korrekt. Der Frust eines abgebrochenen Gelbfilters bei der Voigtländer aber, ist zurückzuführen auf die Nichteinhaltung der Gebrauchsanleitung.. (wie bei den ersten Modellen der Retina, konnte der Klappmechanismus nicht zugemacht werden -oder zerschliss den Zeiteinstellring oder den Deckelboden- wenn die Distanzeinstellung nicht auf Unendlich gestellt wurde)
    Die AGFA war klar die Billigvariante in deiner gezeigten Linie, was sich nicht nur materialmässig sondern auch haptisch deutlich zeigt, wenn man die Drei mal in den Händen hält. Doch war die Isolette (die ersten Modelle 1936 hiessen Jsorette, ab 1937 Jsolette, um 1950 Isolette) ein Modell, welches immerhin von 1936 bis 1960 hergestellt und immer in dieser bekannten Leichtbauweise guten Absatz fand.
    LG Gerhard
  • Unscha-r-f 26/06/2015 23:58

    Schönes Paket !

    Großes Format für kleine Taschen...
    Die Agfa hatte/hat ein kleines Problem mit dem damals vermeintlich sehr innovativen Kunststoff-Balgen.
    An den Falzkanten bildeten sich im laufe der Zeit kleine Nadelstich-große Löcher.

    Die Lösung:
    In der "Bucht" findet man im Textilbereich eine Latex- Emulsion, um Socken zu "Stoppersocken" "um zu frisieren".

    Damit bekommt man auch den Originalbalgen wieder lichtdicht. ;-)

    Um die "Leckagen" zu finden, einfach eine Taschenlampe von hinten in die Filmseitig geöffnete Kamera halten.

    Sofern der Verschluss läuft, kann man mit allen dreien noch problemlos fotografieren.

    Und der 120 Farbrollfilm wird sogar im "Marktkauf" noch entwickelt, falls man es nicht selber macht.

    LG
    Kai