† Burckhard H. Adam

In meiner Kindheit, als ich sechs oder sieben war - wohnten wir neben dem Fotoatelier einer Fotografin. Ich durfte sie öfter besuchen und für mich gab es dabei nichts Schöneres, als zwischen den Kulissen herumzugehen und in den Kartons mit alten Fotos, die überall standen, zu stöbern.Ab und zu war ich auch in der Dunkelkammer - mit dem schummrigen roten Licht - und konnte zuschauen, wie sich das weiße Fotopapier im Entwicklerbad langsam mit Konturen füllte. Das fand ich sehr interessant und für mich stand damals fest: Wenn ich groß bin, werde ich Fotograf.

Vielleicht war das auch ein Grund, warum ich schon seit frühester Jugend fotografiere. Mit 10 Jahren bekam ich meinen ersten "Fotoapparat" - eine 'Pouva Start' - eine 6 x 6 Vollplaste-Box einfachster Bauart aus der DDR-Produktion und wurde der "Familienfotograf"! Als Jugendlicher habe in einem Fotoclub entwickeln und vergrößern gelernt und zuerst meine Mutter, dann meine Frau, mit den in der Küche herumstehenden Fotoschalen, zur Verzweifelung gebracht. Meine erste Spiegelreflexkamera war ein Exata-Varex, mit der mir m.E. schon recht eindrucksvolle Fotos gelangen.

Doch mit dem Mauerbau änderten sich die privaten und gesellschaftlichen Verhältnisse. Der Berufswunsch wurde leider nicht erfüllt. Und aus späteren beruflichen Gründen, habe ich das Hobby dann einige Zeit hintenangestellt. Seit dem es die digitale Fototechnik gibt, macht das Fotografieren wieder Spaß und ich bin als Vorruheständler voll im Hobby!

Weitere Interessen sind Naturwissenschaften, Geschichte und Philosophie sowie Verhaltenspschologie. Nebenbei bin ich ein eifriger "Mitsegler", der einem Hochseetörn nicht abgeneigt ist.

Ich habe einen Enkel und eine Enkelin - beide dienen dem Großvater häufiger als "Motiv".