Hi, Schwalbenfreundin,
hab hier was für Dich von den Zugvögeln (so wie ich es einer bin).
Hier in unserer Strasse jagen sie durch die Gegend, geschickt alle Hindernisse umfliegend, plötzlich stoppend vor der Erker- oder Fensterahmen-Ecke um Futter aufzunehmen. Ab Mitte April beobachte ich ihre Flugkünste mit unwahrscheinlichem Geschrei...
LG Peter
Hallo, ich grüße Dich und bedanke mich für die liebe Anmerkung zu meinem Sonnenaufgang in der Wüste! Deine Gedichte sind sehr anrührend, auch habe ich nun mittlerweile einiges über Schwalben dazu gelernt. In unserer Gegend habe ich lange keine gesehen.
Helga
vielen Dank für deine nette Anmerkung zu meinem Foto. Die Aufnahme war echt Glückssache, ich habe bestimmt 20 verschiedene Aufnahmen gemacht, um dann die beste zu finden.
Ich find es toll, dass es doch noch Leute gibt, die sich für die Schwalben einsetzen. Leider haben wir bei uns in der Gegend keine Schwalben mehr, aber dafür nistet ein Mauersegler ganz bei uns in der Nähe.
Hallo ,
vielen Dank für Deine Ausführliche Anmerkung zu meinem Foto.
Deine Fotos gefallen mir ebenfalls sehr gut.
Viel Spass noch in der fc und allzeit gutes Licht.
Liebe Grüße
Michael
Vielen Dank für Deine nette Anmerkung zu meinem Bild "Durchblick"!
Natürlich wollte ich erfahren, wer den Text verfasst hat und so bin ich auch hier gelandet - und wie ich sehe, in bester Gesellschaft.
Erstaunlich und höchst interessant, so viel über die Flugkünstler (u.a.unter/hinter unseren Dachrinnen) zu lesen ... aber es braucht viel Zeit für all die Links, die ich momentan nicht habe ... aber ich lese gern demnächst weiter ...
Ja, es gibt sie, die Enthusiasten!
Danke für den Hinweis. Schöne Hundefotos haben meine Zeit geraubt. Von der Geburt bis zum Alter von 20 Wochen unter www.westgotenspitz.de und dann Puppies auswählen. Alle Fotos sind nach Datum zusammengefasst. Ich glaube da sind schon ein paar aussergewöhnliche dabei.
Du hast ein tolles Hobby!
Laas
Thank you dear for you very kind gesture of the first swallow of the season.
I have not seen any around yet, so I am giving you some rare Australian wild flowers that look like birds.
Bless you!!
Hallo und vielen dank!!
Yes I was born in Africa, but live in Australia for many years.
Thank you kindly for your message.
I will write to you when my laptop is repaired.
Regards from Ban Dung Thailand.
J.
DANKeschööööööööööööööööööööön.............
dass Du mich gefunden und in Dein Anliegen mit einbezogen hast ! ! !
Meine Frau benutzt eine Nikon und ich habe 2 grössere Nikonschwestern dann (D200 & D70)
.......mit passend - feiner Optik dazu .
Leider ist die Ausrüstung gerade bei Deine Ansprüche sehr wichtig .
Ich freue mich auf eine Zusammenarbeit und gute Bilder von Dir, wenn es mir möglich ist versuche ich auch mit Informationen zu dienen !
Na dann...........beste Gesundheit und Licht zu DIR ! ! !
liebe schwalbenfreundin, du machst es richtig, du schreibst liebe kommentare und bekommst genau so liebe zurück. ich habe versucht, dir über deine hompage-mail den folgenden beitrag zu senden, aber ich erhalte leider keine verbindung. vielleicht sind zu viele user in internet on-line momentan. vielleicht kannst du den beitrag ja kopieren und in word vergrössern, denn so hier weiss auf schwarz schmerzt die augen doch sehr. dies ist ein weiterer grund, warum ich leider nicht hier weiter mitglied bleibe, man braucht eine lupe um etwas zu schreiben, noch schlimmer ist es, tippfehler zu verbessern. den beitrag haben ein freund und ich gemeinsam zustande gebracht. er wurde dann später in unserer regionalen tageszeitung veröffentlicht. dort, wo er von den mauerseglern handelt, gibt es auch unzählige,meist von den hausbesitzern angebrachte nisthilfen für schwalben. die flitzen durch unser kleines städtchen wie auf dem land. wahrscheinlich, weil es hier so viele gewässer als nahrungsgrundlage gibt. also, hier ist er:
Der Vogel „Wupp“
„Wupp“ ist er da, Wupp ist er weg.“ So schreibt Löns von ihm. Passen Sie auf: Am ersten Mai (fast pünktlich in jedem Jahr) erscheint er hier, und seine schwarzen Silhuetten bevölkern plötzlich den sonst so leeren Himmel. „Wupp“ nennt ihn Löns, Turmschwalbe das Volk, Mauersegler der Ornithologe, Abus abus der Wissenschaftler. Weil er so schnell ist, weil er es so eilig hat, sagt Löns „Wupp“ zu ihm. Am ersten Mai erscheint er, am 31. Juli geht er, nur drei Monate fliegt er über unseren Städten, saust er um die Häuserecken. Nur drei Monate hören wir sein lautes durchdringendes „Sri“. Nur in diesen drei Monaten ist genügend Nahrung für ihr vorhanden. Er lebt nur von Insekten, die in der Luft fliegen. Er fängt sie auch nur in der Luft. Er ist durch diese Spezialisierung gezwungen, ständig zu fliegen, von morgens bis abends, ununterbrochen. So ist er zum schnellen Flugzeug geworden mit langen schmalen Flügeln. Seine Spannweite beträgt 40 cm bei einem Gewicht von nur 45 g durchschnittlich. Als schwarze Sichel erscheint er uns am Himmel. In Schlechtwetterperioden wird seine Insektennahrung natürlich knapp. Dann weicht er vorübergehend in andere Gebiete aus. Bis zu 600 km weit. Bei seiner unglaublichen fliegerischen Ausdauer ist das für ihn keine besondere Leistung. In Höhen von 3000 m ist er schon angetroffen worden. Sie fragen, was macht er da oben? Nun, seine Nahrung, die fliegenden Insekten, werden mit den thermischen Aufwinden, die auch von den Störchen, Bussarden und Segelfliegern ausgenützt werden, und den Gewitteraufwinden mit hinaufgerissen. Er folgt ihnen wie auch unsere Schwalben den Insekten folgen und mal hoch mal niedriger fliegen. Der Mauersegler soll auch nachts in der Luft bleiben und dort, im Fliegen, schlafen. Sogar die Begattung im Fliegen ist schon beobachtet worden. Alle Radfahrer sind im Sommer recht ärgerlich über die kleinen Insekten, die sie mit den Augenwinkeln ungewollt fangen und die sie vorher überhaupt nicht gesehen haben. Was für ein Auge muß der Mauersegler haben! Er muß, obwohl er ca. vier mal schneller als ein Radfahrer durch die Luft saust, die kleinen Insekten so rechtzeitig sehen, daß er noch auf sie zukurven kann, um sie zu fangen. Fangen kann er aber nur mit dem Schnabel, der dazu allerdings besonders eingerichtet ist. Der Mauersegler kann sein „Maul aufreißen“ bis hinter die Augen. Kein Vogel hat eine so tiefe Mundspalte. Turmschwalbe wird der Mauersegler meistens genannt. Das ist zur Hälfte gar nicht so falsch, denn am meisten fällt er uns an Türmen und sonstigen hohen Gebäuden auf. Er ist eigentlich ein Gebirgsvogel, der die hohen Häuser unserer Städte für Felsen und die engen Straßenschluchten für Gebirgsschluchten ansieht. Deshalb sehen wir auch in den Städten wesentlich mehr Mauersegler als über den Dörfern. In irgendwelchen Höhlungen dieser hochragenden Gebäude zieht er auch seine Jungen auf. Die zweite Hälfte des Namens „Turmschwalbe“ ist aber völlig falsch. Er ist mit unseren uns allen bekannten Mehl-, Rauch- und Uferschwalben überhaupt nicht verwandt. Sie sind Singvögel. Er gehört zu den Seglern, die mit 391 Arten, darunter auch die Salanganen und Kolibris, alle Erdteile, mit Ausnahme von Australien, bevölkern. Trotzdem ist es verständlich, wenn der Mauersegler „Schwalbe“ genannt wird. Er sieht ja äußerlich einer Schwalbe sehr ähnlich. Hier hat die Natur wieder -mal- zwei völlig verschiedenen Tierarten die gleiche äußere Form gegen, weil beide die gleiche Lebensweise haben. Beide leben von Insekten, die sie im Fliegen fangen. Sie haben sich beide zu ausgezeichneten Fliegern entwickelt, entwickeln müssen: Lange, schmale Flügel, große Spannweite, schmaler, niedriger Körper, eng und straff anliegende Gefieder, große Mundspalte. Abus heißt der Mauersegler wissenschaftlich. Abus heißt so viel wie „der ohne Füße“. Er hat natürlich Füße und Beine wie jeder andere Vogel auch. Nur sind sie so klein, daß man sie erst sieht, wenn man einen Mauersegler in der Hand hält. Er benutzt sie auch nicht zum Laufen oder Festhalten auf Zweigen. Er braucht sie gar nicht mehr. Er fliegt ja ständig. Bekanntlich kann der Mauersegler auch gar nicht mehr vom Boden auffliegen. Seine Beine sind zu kurz und schwach, um sich damit genügend kräftig abstoßen zu können. Nur eines kann er noch: An Mauern anhängen. Dazu hat er ordentlich ausgebildete Krallen an seinen Zehen. Aus dem Hang kann er ohne weiteres starten. Er läßt sich einfach fallen. Die Natur hat ihn eben zum Fliegen, zum Spezialisten gemacht. Da sind gut ausgebildete Beine nicht unbedingt notwendig. Auch sein Brutgeschäft muß er schnell erledigen. Nestbau, Eiablage, Brut und Aufzucht der Jungen muß innerhalb von drei Sommermonaten geschehen. An hohen Gebäuden, an alten Türmen findet er überall passende Höhlungen. Nur leider nicht mehr an modernen Hochhäusern. Die Bauherren vergessen hier geeignete Höhlungen unter dem Dach anzubringen (oder „vergessen“ sie aus Kostengründen). Findet der Mauersegler besetzte Höhlen, ist er sehr rücksichtslos. Das schon vorhandene Nistmaterial, die eventuell schon innen liegenden Eier oder Jungen überzieht er einfach mit einer neuen Schicht Nistmaterial, das er aus der Luft sammelt und mit Speichel verklebt. Die Salanganen bauen ihre am Felsen hängenden Nester nur aus Speichel. Das sind dann die sogenannten „eßbaren Nester“. Meisten legt unser Mauersegler nur zwei weiße Eier, die nach 18 – 20 Tagen ausgebrütet sind. Die zwei Jungen bleiben
durchschnittlich 42 Tage im Nest. Sie müssen, wenn sie das Nest verlassen, voll flugfähig sein. Daher wohl die außerordentlich lange Nestlingszeit. Amseln z.B. verlassen schon 10 – 12 Tage alt, Feldlerchen gar schon nach 9 Tagen, beide allerding flugunfähig, ihr Nest. Für alle Freibrüter ist die Zeit im Nest der gefährlichste Lebensabschnitt. Mauersegler-Junge können auch viel länger hungern als sonstige Kleinvögel. Meisenjungen sterben schon, wenn sie wenige Stunden kein Futter erhalten. Sie werden im Abstand von wenigen Minuten gefüttert, Mauersegler-Junge dagegen erhalten, bei günstigem Wetter, etwa alle Stunden einen Speiballen aus Insekten. Sie können aber auch tagelang hungern. Ein Jungvogel hat es einemal auf 21 Tage gebracht, ist in dieser außergewöhnlich langen Zeit allerdings von 57 g auf 21 g abgemagert. Die oft vorkommenden langen Hungerzeiten sind wohl auch ein Grund mit für die sehr lange Nestlingszeit. Während unsere üblichen Kleinvögel nur 15 bis 20 Tage im Nest verbringen, nur 15 bis 20 Tage brauchen, um die Größe ihrer Eltern zu erreichen, benötigen die jungen Mauersegler 35 bis 56 Tage. Sie müssen eben voll erwachsen sein, wenn sie den ersten Sprung ins Nichts tun. Heraus aus der schützenden Höhle, Sturz ins Luftmeer, und es gibt keine Ruhe mehr und keine Rückkehr. Es ist schon ein eigenarter Vogel – der Vogel „Wupp“ der hochspezialisierte Flieger!
Der Mauersegler, eine einmalige Vogelart, die unsere Bewunderung und unseren Schutz verdient.
....
Natur- und Artenschutz
Hermann Krauß
...
leider mussten wir aus krankheitsgründen von hermann unsere gemeinsame arbeit einstellen, sind aber noch immer ganz eng befreundet.
Peter Kuster 10/12/2007 18:27
Hallo Schwalbenfreundinhabe gerade die Schwalbenbilder von Dir bewundert: Klasse!
LG Peter
Peter Windhövel 26/06/2007 18:26
Hi, Schwalbenfreundin,hab hier was für Dich von den Zugvögeln (so wie ich es einer bin).
Hier in unserer Strasse jagen sie durch die Gegend, geschickt alle Hindernisse umfliegend, plötzlich stoppend vor der Erker- oder Fensterahmen-Ecke um Futter aufzunehmen. Ab Mitte April beobachte ich ihre Flugkünste mit unwahrscheinlichem Geschrei...
LG Peter
Iris von Knobelsdorff 27/05/2007 13:23
Schön, dass es auch Schwalbenfreunde gibt :-)Leider nisten meine Schwalben dieses Jahr nicht bei mir, aber sie besuchen manchmal meine Küche...
im vergangenen Jahr hab ich auch fleißig dokumentiert:
http://www.iris-life.com/Fotos/schwalbig/Schwalben.htm
liebe Grüße
Iris
Helga Hack 24/05/2007 12:21
Hallo, ich grüße Dich und bedanke mich für die liebe Anmerkung zu meinem Sonnenaufgang in der Wüste! Deine Gedichte sind sehr anrührend, auch habe ich nun mittlerweile einiges über Schwalben dazu gelernt. In unserer Gegend habe ich lange keine gesehen.Helga
AnnettB Galinowski 23/05/2007 11:55
Hallo,vielen Dank für deine nette Anmerkung zu meinem Foto. Die Aufnahme war echt Glückssache, ich habe bestimmt 20 verschiedene Aufnahmen gemacht, um dann die beste zu finden.
Ich find es toll, dass es doch noch Leute gibt, die sich für die Schwalben einsetzen. Leider haben wir bei uns in der Gegend keine Schwalben mehr, aber dafür nistet ein Mauersegler ganz bei uns in der Nähe.
Michael Sondermann 22/05/2007 19:41
Hallo ,vielen Dank für Deine Ausführliche Anmerkung zu meinem Foto.
Deine Fotos gefallen mir ebenfalls sehr gut.
Viel Spass noch in der fc und allzeit gutes Licht.
Liebe Grüße
Michael
Neo Neumann 19/05/2007 12:27
Vielen Dank für Deine nette Anmerkung zu meinem Bild "Durchblick"!Natürlich wollte ich erfahren, wer den Text verfasst hat und so bin ich auch hier gelandet - und wie ich sehe, in bester Gesellschaft.
Erstaunlich und höchst interessant, so viel über die Flugkünstler (u.a.unter/hinter unseren Dachrinnen) zu lesen ... aber es braucht viel Zeit für all die Links, die ich momentan nicht habe ... aber ich lese gern demnächst weiter ...
Ja, es gibt sie, die Enthusiasten!
Ganz herzliche Grüße
aus Seesen - neo
Laas Tietje 18/05/2007 10:28
Danke für den Hinweis. Schöne Hundefotos haben meine Zeit geraubt. Von der Geburt bis zum Alter von 20 Wochen unter www.westgotenspitz.de und dann Puppies auswählen. Alle Fotos sind nach Datum zusammengefasst. Ich glaube da sind schon ein paar aussergewöhnliche dabei.Du hast ein tolles Hobby!
Laas
John Moore 26/04/2007 20:13
Thank you dear for you very kind gesture of the first swallow of the season.I have not seen any around yet, so I am giving you some rare Australian wild flowers that look like birds.
Bless you!!
j.
John Moore 28/02/2007 14:39
Hallo und vielen dank!!Yes I was born in Africa, but live in Australia for many years.
Thank you kindly for your message.
I will write to you when my laptop is repaired.
Regards from Ban Dung Thailand.
J.
Andrea Karen Müller 26/02/2007 11:31
Dank für deine Anmerkung. Die Kröten leben im Sommer unter unserer Terasse und abends lassen sie sich ab und zu einmal blicken. Hier ist noch eine:Lieben Gruß
Karen
V. Munnes 24/02/2007 20:26
DANKeschööööööööööööööööööööön.............dass Du mich gefunden und in Dein Anliegen mit einbezogen hast ! ! !
Meine Frau benutzt eine Nikon und ich habe 2 grössere Nikonschwestern dann (D200 & D70)
.......mit passend - feiner Optik dazu .
Leider ist die Ausrüstung gerade bei Deine Ansprüche sehr wichtig .
Ich freue mich auf eine Zusammenarbeit und gute Bilder von Dir, wenn es mir möglich ist versuche ich auch mit Informationen zu dienen !
Na dann...........beste Gesundheit und Licht zu DIR ! ! !
VLG-----------------------------------------------------------volker-
Ingrid L. Harris 24/02/2007 13:32
liebe schwalbenfreundin, du machst es richtig, du schreibst liebe kommentare und bekommst genau so liebe zurück. ich habe versucht, dir über deine hompage-mail den folgenden beitrag zu senden, aber ich erhalte leider keine verbindung. vielleicht sind zu viele user in internet on-line momentan. vielleicht kannst du den beitrag ja kopieren und in word vergrössern, denn so hier weiss auf schwarz schmerzt die augen doch sehr. dies ist ein weiterer grund, warum ich leider nicht hier weiter mitglied bleibe, man braucht eine lupe um etwas zu schreiben, noch schlimmer ist es, tippfehler zu verbessern. den beitrag haben ein freund und ich gemeinsam zustande gebracht. er wurde dann später in unserer regionalen tageszeitung veröffentlicht. dort, wo er von den mauerseglern handelt, gibt es auch unzählige,meist von den hausbesitzern angebrachte nisthilfen für schwalben. die flitzen durch unser kleines städtchen wie auf dem land. wahrscheinlich, weil es hier so viele gewässer als nahrungsgrundlage gibt. also, hier ist er:Der Vogel „Wupp“
„Wupp“ ist er da, Wupp ist er weg.“ So schreibt Löns von ihm. Passen Sie auf: Am ersten Mai (fast pünktlich in jedem Jahr) erscheint er hier, und seine schwarzen Silhuetten bevölkern plötzlich den sonst so leeren Himmel. „Wupp“ nennt ihn Löns, Turmschwalbe das Volk, Mauersegler der Ornithologe, Abus abus der Wissenschaftler. Weil er so schnell ist, weil er es so eilig hat, sagt Löns „Wupp“ zu ihm. Am ersten Mai erscheint er, am 31. Juli geht er, nur drei Monate fliegt er über unseren Städten, saust er um die Häuserecken. Nur drei Monate hören wir sein lautes durchdringendes „Sri“. Nur in diesen drei Monaten ist genügend Nahrung für ihr vorhanden. Er lebt nur von Insekten, die in der Luft fliegen. Er fängt sie auch nur in der Luft. Er ist durch diese Spezialisierung gezwungen, ständig zu fliegen, von morgens bis abends, ununterbrochen. So ist er zum schnellen Flugzeug geworden mit langen schmalen Flügeln. Seine Spannweite beträgt 40 cm bei einem Gewicht von nur 45 g durchschnittlich. Als schwarze Sichel erscheint er uns am Himmel. In Schlechtwetterperioden wird seine Insektennahrung natürlich knapp. Dann weicht er vorübergehend in andere Gebiete aus. Bis zu 600 km weit. Bei seiner unglaublichen fliegerischen Ausdauer ist das für ihn keine besondere Leistung. In Höhen von 3000 m ist er schon angetroffen worden. Sie fragen, was macht er da oben? Nun, seine Nahrung, die fliegenden Insekten, werden mit den thermischen Aufwinden, die auch von den Störchen, Bussarden und Segelfliegern ausgenützt werden, und den Gewitteraufwinden mit hinaufgerissen. Er folgt ihnen wie auch unsere Schwalben den Insekten folgen und mal hoch mal niedriger fliegen. Der Mauersegler soll auch nachts in der Luft bleiben und dort, im Fliegen, schlafen. Sogar die Begattung im Fliegen ist schon beobachtet worden. Alle Radfahrer sind im Sommer recht ärgerlich über die kleinen Insekten, die sie mit den Augenwinkeln ungewollt fangen und die sie vorher überhaupt nicht gesehen haben. Was für ein Auge muß der Mauersegler haben! Er muß, obwohl er ca. vier mal schneller als ein Radfahrer durch die Luft saust, die kleinen Insekten so rechtzeitig sehen, daß er noch auf sie zukurven kann, um sie zu fangen. Fangen kann er aber nur mit dem Schnabel, der dazu allerdings besonders eingerichtet ist. Der Mauersegler kann sein „Maul aufreißen“ bis hinter die Augen. Kein Vogel hat eine so tiefe Mundspalte. Turmschwalbe wird der Mauersegler meistens genannt. Das ist zur Hälfte gar nicht so falsch, denn am meisten fällt er uns an Türmen und sonstigen hohen Gebäuden auf. Er ist eigentlich ein Gebirgsvogel, der die hohen Häuser unserer Städte für Felsen und die engen Straßenschluchten für Gebirgsschluchten ansieht. Deshalb sehen wir auch in den Städten wesentlich mehr Mauersegler als über den Dörfern. In irgendwelchen Höhlungen dieser hochragenden Gebäude zieht er auch seine Jungen auf. Die zweite Hälfte des Namens „Turmschwalbe“ ist aber völlig falsch. Er ist mit unseren uns allen bekannten Mehl-, Rauch- und Uferschwalben überhaupt nicht verwandt. Sie sind Singvögel. Er gehört zu den Seglern, die mit 391 Arten, darunter auch die Salanganen und Kolibris, alle Erdteile, mit Ausnahme von Australien, bevölkern. Trotzdem ist es verständlich, wenn der Mauersegler „Schwalbe“ genannt wird. Er sieht ja äußerlich einer Schwalbe sehr ähnlich. Hier hat die Natur wieder -mal- zwei völlig verschiedenen Tierarten die gleiche äußere Form gegen, weil beide die gleiche Lebensweise haben. Beide leben von Insekten, die sie im Fliegen fangen. Sie haben sich beide zu ausgezeichneten Fliegern entwickelt, entwickeln müssen: Lange, schmale Flügel, große Spannweite, schmaler, niedriger Körper, eng und straff anliegende Gefieder, große Mundspalte. Abus heißt der Mauersegler wissenschaftlich. Abus heißt so viel wie „der ohne Füße“. Er hat natürlich Füße und Beine wie jeder andere Vogel auch. Nur sind sie so klein, daß man sie erst sieht, wenn man einen Mauersegler in der Hand hält. Er benutzt sie auch nicht zum Laufen oder Festhalten auf Zweigen. Er braucht sie gar nicht mehr. Er fliegt ja ständig. Bekanntlich kann der Mauersegler auch gar nicht mehr vom Boden auffliegen. Seine Beine sind zu kurz und schwach, um sich damit genügend kräftig abstoßen zu können. Nur eines kann er noch: An Mauern anhängen. Dazu hat er ordentlich ausgebildete Krallen an seinen Zehen. Aus dem Hang kann er ohne weiteres starten. Er läßt sich einfach fallen. Die Natur hat ihn eben zum Fliegen, zum Spezialisten gemacht. Da sind gut ausgebildete Beine nicht unbedingt notwendig. Auch sein Brutgeschäft muß er schnell erledigen. Nestbau, Eiablage, Brut und Aufzucht der Jungen muß innerhalb von drei Sommermonaten geschehen. An hohen Gebäuden, an alten Türmen findet er überall passende Höhlungen. Nur leider nicht mehr an modernen Hochhäusern. Die Bauherren vergessen hier geeignete Höhlungen unter dem Dach anzubringen (oder „vergessen“ sie aus Kostengründen). Findet der Mauersegler besetzte Höhlen, ist er sehr rücksichtslos. Das schon vorhandene Nistmaterial, die eventuell schon innen liegenden Eier oder Jungen überzieht er einfach mit einer neuen Schicht Nistmaterial, das er aus der Luft sammelt und mit Speichel verklebt. Die Salanganen bauen ihre am Felsen hängenden Nester nur aus Speichel. Das sind dann die sogenannten „eßbaren Nester“. Meisten legt unser Mauersegler nur zwei weiße Eier, die nach 18 – 20 Tagen ausgebrütet sind. Die zwei Jungen bleiben
durchschnittlich 42 Tage im Nest. Sie müssen, wenn sie das Nest verlassen, voll flugfähig sein. Daher wohl die außerordentlich lange Nestlingszeit. Amseln z.B. verlassen schon 10 – 12 Tage alt, Feldlerchen gar schon nach 9 Tagen, beide allerding flugunfähig, ihr Nest. Für alle Freibrüter ist die Zeit im Nest der gefährlichste Lebensabschnitt. Mauersegler-Junge können auch viel länger hungern als sonstige Kleinvögel. Meisenjungen sterben schon, wenn sie wenige Stunden kein Futter erhalten. Sie werden im Abstand von wenigen Minuten gefüttert, Mauersegler-Junge dagegen erhalten, bei günstigem Wetter, etwa alle Stunden einen Speiballen aus Insekten. Sie können aber auch tagelang hungern. Ein Jungvogel hat es einemal auf 21 Tage gebracht, ist in dieser außergewöhnlich langen Zeit allerdings von 57 g auf 21 g abgemagert. Die oft vorkommenden langen Hungerzeiten sind wohl auch ein Grund mit für die sehr lange Nestlingszeit. Während unsere üblichen Kleinvögel nur 15 bis 20 Tage im Nest verbringen, nur 15 bis 20 Tage brauchen, um die Größe ihrer Eltern zu erreichen, benötigen die jungen Mauersegler 35 bis 56 Tage. Sie müssen eben voll erwachsen sein, wenn sie den ersten Sprung ins Nichts tun. Heraus aus der schützenden Höhle, Sturz ins Luftmeer, und es gibt keine Ruhe mehr und keine Rückkehr. Es ist schon ein eigenarter Vogel – der Vogel „Wupp“ der hochspezialisierte Flieger!
Der Mauersegler, eine einmalige Vogelart, die unsere Bewunderung und unseren Schutz verdient.
....
Natur- und Artenschutz
Hermann Krauß
...
leider mussten wir aus krankheitsgründen von hermann unsere gemeinsame arbeit einstellen, sind aber noch immer ganz eng befreundet.
schönes wochenende
lisa harris
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Harald Römer 24/02/2007 12:21
Danke für deine poetischen Zeilen,freue mich sehr darüber.Herzlichst Harald
Evelyne Sonanini 23/02/2007 12:07
Hallo Schwalbenfreundin,herzlichen Dank für Deine Anmerkung unter die Collage von Meshua.
Ja freude hab ich wirklich viel mit ihr.
Und nebst meiner Familie sind Hunde mein Leben.
LG Evelyne