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Spenrath, Braunkohledorf im Abriss

Spenrath, Braunkohledorf im Abriss

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Franz-Josef Wirtz


Premium (Pro), Düsseldorf

Spenrath, Braunkohledorf im Abriss

Spenrath ist eins der Dörfer im Gebiet vom Braunkohletagebau Garzweiler II. Bis auf ein Gehöft ist es seit Sommer 2007 ein Geisterdorf. Die Bewohner sind bis auf die Bewohner des Bauernhofs umgesiedelt in die Nähe von Hochneukirch - sofern sie sich an der Umssiedlung beteiligt haben. Der Abriss lief bereits an, als der Ort noch bewohnt war.

Die Aufnahme entstand am 12.04.2008. Zum Vergleich der Stand gut ein halbes Jahr früher (dieselbe Stelle):

Das Dorf Spenrath verliert an Substanz
Das Dorf Spenrath verliert an Substanz
Franz-Josef Wirtz


Die Lage:
http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=spenrath&sll=37.0625,-95.677068&sspn=61.323728,58.183594&ie=UTF8&ll=51.063198,6.451571&spn=0.003024,0.005311&t=h&z=18

Aktueller Fernsehtipp:
"Wie die Bagger ins Rheinland kamen", Dokumentarfilm im WDR Fernsehen, Freitag 30.05.2008, 20:15
http://www.ard-digital.de/programmvorschau/sendung.php?eventID=113989360

Aktueller Veranstaltungstipp:
"Sehschule - Mein schönstes Kunstwerk" - Kanzelrede des Mönchengladbacher Photographie-Professors Andreas Magdanz in der Friedenskirche, Friedrichstraße 29 in Eschweiler, Ortsteil Stich, Sonntag, 1. Juni, 10.45 Uhr. Die Folgen des Braunkohletagebaus sind eins seiner Themen. Nach der Rede besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
http://www.az-web.de/lokales/eschweiler-detail-az/531524?_link=&skip=&_g=Fotokuenstler-redet-ueber-sein-schoenstes-Kunstwerk
Auf seiner Homepage kann die Fotozeitung zu Garzweiler als PDF-Datei heruntergeladen werden. Das Original ist als Zeitung angelegt, eben um auf die Vergänglichkeit der Gegend hinzuweisen.

Im Terminkalender der fotocommunity:
http://www.fotocommunity.de/pc/calendar/display/11953

Mehr zum Thema im Infobereich:

Comments 6

  • Nikonjürgen 12/08/2008 16:31

    Ich finde das Panorama ist eine sehr gute Arbeit.
    VG Jürgen
  • Theophanu 30/05/2008 23:32

    es ist ein horror. wir sind da vorigen jahr auch durch. gespenstisch reicht dafür einfach nicht.
    danke für deine doku.
    lg uta
  • Holger Slaghuis 30/05/2008 8:50

    Inhaltlich sehr interessant. Gerade der Vergleich zum "vorher" gefällt mir. Technisch ist es bei bewölktem Himmel immer schwierig, eine gleichmäßige Beleuchtung zu erzielen. Wenn Du darauf achtest, wird es in Zukunft sicher noch besser.

    LG Holger
    Neckar bei Gundelsheim - Blick vom Schloss Horneck
    Neckar bei Gundelsheim - Blick vom Schloss Horneck
    Holger Slaghuis
  • Franz-Josef Wirtz 29/05/2008 23:10

    Hab's nochmal neu berechnet, diesmal gleich per Hugin auf die Zielgröße und eben so, dass man zwischen den beiden Bildern umschalten kann. So ist der Effekt sicher nachhaltiger.
    Spenrath, Braunkohledorf im Abriss (v2)
    Spenrath, Braunkohledorf im Abriss (v2)
    Franz-Josef Wirtz
  • Franz-Josef Wirtz 29/05/2008 21:58

    Hatte ich eigentlich vor, aber ... vielleicht mache ich es nochmal. Ich hatte übersehen, dass das alte Bild nicht in einer Panorama-Sektion steht und damit nicht mit dem Panoramaviewer angeschaut werden kann.

    Von der Technik her ist es diesmal auch noch nicht so rühmlich, da die Beleuchtung sich im Verlauf der Aufnahmen wieder merklich verändert hat. So passen Anfang und Ende nicht so gut zusammen. Im Gegensatz zur ersten Aufnahme ist diesmal auch der Weißabgleich fest. Trotzdem scheint es, dass sich die Farben von Bild zu Bild verändern...

    Zur Technik:
    28mm (x1,6), 17 Aufnahmen, auf Billigstativ mit improvisiertem Nodalpunktadapter (Baumarkt-Winkel+Blitzschiene)
    Mit Hugin/panotools/enblend/nona nahezu im Standarddurchlauf in Originalbildgröße vereinigt,
    mit Irfanview verkleinert.

    Bin auch gespannt, den Film mal zu sehen.
  • Stimme aus dem Off 29/05/2008 21:44

    Sehr eindrucksvolle Gegenüberstellung, wenngleich es dem betrachter entgegenkommen würde, wenn die Panoramen gleich geschnitten wären.
    Deinem Tip folgend habe ich vor einigen Tagen den Film "Otzenrath 3° Grad kälter" in der Black Box gesehen. Ruhiger, nachhallender Dokumentarfilm, der ganz ohne Sprecher auskommt.