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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Koksbatterie

Mehrere Koksöfen werden zu einer Koksbatterie (Koksofenbatterie) zusammengefasst. Dabei wechseln sich Heizwände und Koksofenkammern ab.

Gebräuchlich sind heute noch die so genannten Horizontalkammeröfen. Eine Ofenkammer ist mehrere Meter hoch und tief, aber verhältnismäßig schmal. Da Kohle ein schlechter Wärmeleiter ist, werden die Koksöfen immer als enge Kammern gebaut. Das Verhältnis der Maße ist auch bei den modernen Koksöfen immer noch gegeben.

Waren auf der Kokerei Hansa die Koksofenkammern 12,9 m lang, 4,1 m hoch und 41 cm (im Mittel) breit, wurden die Koksofenkammern auf der Kokerei Kaiserstuhl 1992 schon 18 m lang, 7,63 m hoch und 61 cm breit (im Mittel) errichtet. Die Koksöfen der Kokerei Schwelgern sind mit 8,32 m Höhe, 20,8 m Länge und einer mittleren Kammerbreite von 59 cm die z. Zt. größten Koksofenkammern der Welt.

Die Koksöfen werden von oben befüllt und der fertige Koks wird seitlich herausgedrückt. Das anfallende Rohgas wird über Steigrohre in eine Vorlage abgeführt. Beidseitig der Ofenkammern befinden sich die Heizwände mit ihren Heizzügen.

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