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runnerfreak90


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G-Lader

Der Lader wird direkt über die Kurbelwelle angetrieben - im Übersetzungsverhältnis 1:1,55. Dadurch dreht sich die Lader-Welle stehts mit hoher Umdrehung (max. 10.000 U/min). Die daraus erfolgte Kompression der Luft in den Spiralgängen des Laders - darum auch Spirallader genannt - von ca. 0,7 bar (empfehlenswert ist der Einbau einer Ladedruckanzeige) wird zur Aufladung des Motors genutzt.
Als Schwachpunkt ist die Haltbarkeit bei stärkerer Beanspruchung und mangelnder Pflege zu nennen. Grundsätzlich sollte der G-Lader alle 50.000 km überholt werden (Lager, Keilriemen).

Als Herzstück hat der G-Lader eine Scheibe (Trägerplatte), die beiderseits eine Spirale trägt. Die Form der Spiralen erinnert an den Buchstaben "G", daher auch die Namensgebung. Die Platte bewegt sich exentrisch in einem Gehäuse, das ebenfalls Spiralwindungen hat. Dabei entstehen zwischen ihrn Spiralen und denen des Gehäuses sichelförmige Hohlräume, die während des Arbeitsspiels zuerst gross, dann aber immer kleiner werden. Die Luft wird dadurch aussen angesaugt und mit Druck in der Mitte ausgegeben. Diese Bewegung des Verdrängers lässt sich am besten mit einem Hula-Hoop-Reifen vergleichen.

In den ersten beiden Produktionsjahren traten übermässig viele Defekte am G-Lader auf und verhalfen diesen Motor zu seinem schlechten Ruf. Aber VW reagierte schnell und änderte Steuergerät und Riemengrösse ab 1991.

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Exif

Camera FinePix S200EXR
Lens ---
Aperture 4.5
Exposure time 1/100
Focus length 7.1 mm
ISO 100