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Eine Grahamhemmung...

Eine Grahamhemmung...

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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Eine Grahamhemmung...

...ist nichts schlimmes, es gibt sie in Uhrwerken...
Die Hemmung ist jene Baugruppe in Räderuhren, die die Verbindung zwischen dem Räderwerk und dem Gangregler (etwa dem Pendel) herstellt. Sie besteht in der Regel aus dem Hemmungsrad (Gangrad, Steigrad oder Ankerrad) und dem Hemmstück (Anker, Ruhestück). Der Gangregler bewirkt über das in das Hemmungsrad eingreifende Hemmstück das periodische Anhalten („Hemmen“) des Räderwerks und damit den regelmäßigen Gang der Uhr. In umgekehrter Richtung erhält er Energie (Hebung, Impuls), um nicht stehen zu bleiben. Ein Pendel wird periodisch „gehoben“.
Die Grahamhemmung ist eine reibende, ruhende Hemmung. Sie wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von George Graham auf der Basis der Idee der gleichen Hebung entwickelt.Wesentliche Vorarbeiten werden Thomas Tompion und Richard Towneley zugeschrieben.
Bei dieser Hemmung werden die notwendigen Funktionen - Periodische Unterbrechung der Bewegung des Hemmungsrades und - Periodischer Antrieb des Schwingers, im Gegensatz zu rückführenden Hemmungen klar getrennt und von verschiedenen Flächen zweier in das vom Laufwerk angetriebene Hemmungsrad wechselweise eingreifenden Hemmelementen (Paletten) übernommen, die an einem mit dem Pendel verbundenen Anker befestigt sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hemmung_(Uhr)
Von der anderen Seite betrachtet, sieht es so aus:

Ohne Hemmung
Ohne Hemmung
Wolfram Schmidt


Einen guten Draht nach oben...
Einen guten Draht nach oben...
Klaus Degen


Canon EOS 5D Mark IV
ISO 400
f 5,6
0,8 s
Canon EF24-105mm f/3.5-5.6 IS STM
105 mm (KB)

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