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Blick vom Gipfel

Blick vom Gipfel

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Ruth Hutsteiner


Premium (World), MYK

Blick vom Gipfel

Der Mont Ventoux – der Berg der Winde - ist ein einsam aufragender Berg in Südfrankreich. Mit 1.912 Metern ist er der höchste Berg der Provence.
1951 stand der Mont Ventoux erstmals bei der Tour de France auf dem Streckenplan und wurde durch die Tour weltweit bekannt.
Der Gipfel ist einer der wenigen Orte, von denen man bei sehr gutem Wetter gleichzeitig das Mittelmeer und die höchsten Gipfel der Alpen und der Pyrenäen sehen kann. Dort befinden sich heute unter anderem ein Observatorium und verschiedene Sendeanlagen.
Nur am Gipfel ist der Mont Ventoux so kahl.
Über 1000 Pflanzenarten und 100 Vogelarten sind auf dem „Berg der Winde“ beheimatet. 1994 wurde daher der Mont Ventoux zu einem Biosphärenreservat („Réserve de la Biosphère“) von der UNESCO erklärt, um diese einmalige Naturlandschaft zu schützen.
Der Mont Ventoux bietet dem Besucher eine unglaubliche Aussicht vom Gipfel. Bei gutem Wetter kann man gleichzeitig das Mittelmeer, den höchsten Gipfel der Alpen sowie die Pyrenäen sehen.
Drei unterschiedliche Straßen führen den Mont Ventoux hinauf. Auf dem Weg nach oben durchquert man verschiedene Klima- und Vegetationszonen. Am Fuße des Berges trifft man auf eine typisch mediterrane Vegetation mit Obstplantagen und Weinbergen. Dann begegnet man wunderschönen Buchen-, Eichen-, Kiefer- und Lärchenwäldern, später riesigen Mohnfeldern. Der Gipfel selbst gleicht einer Mondlandschaft. Hier wächst nichts. Der Aufstieg zum Gipfel lohnt sich vor allem im Frühling, wenn alles in Blüte steht – ein Erlebnis der besonderen Art.

mont ventoux - gipfel
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Ruth Hutsteiner

Mont Ventoux
Mont Ventoux
Ruth Hutsteiner

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