• smokeonthewater 10/01/2024 19:40

    Die Streichung dieser Subventionen war schon lange im Gespräch. Nun war es soweit, nachdem die CDU mit ihrer Verfassungsklage den Ampel-Haushalt über den Haufen geworfen hatte. Es trifft diejenigen am härtesten, die die größten Flächen bewirtschaften, und genau diejenigen verschweigen, dass sie mit der Flächenprämie die fetteste aller EU-Subventionen abgreifen. Es trifft genau die richtigen.

    Die EU setzt mit der Flächenprämie die falschen Anreize, denn die Ressourcen sind endlich. So wird Bodenspekulationen von Agrarinvestoren Vorschub geleistet, die gern diese Subventionen mitnehmen.
  • sabiri 11/01/2024 19:03

    Das ist mir zu undifferenziert. Es geht ja gar nicht um die Flächenprämie (EU gehört möglicherweise generell reformiert) sondern um die Agrardieselbesteuerung. Es gibt einen Zusammenhang zwischen chemischer Keule und mechanischer Bodenbearbeitung. Grade bei grenzwertigen Bodenwertzahlen (leider haben wir hier nicht ukrainische Bodenwertzahlen) ist es nur mit entsprechender mechanischer Bearbeitung möglich genügend Erträge zu erzielen ohne entsprechend schädliche Chemie einzusetzen. Ansonsten kippt die wirtschafliche Feldbestellung und der Acker wird zu Brachland. Selbst bei dem letzten Vorschlag wird Deutschland im europäischen Vergleich zusammen mit dem höheren CO2-Preis auf Platz eins im europäischen Vergleich landen. 50 Prozent der Einnahmen der Bauern stammen aus Subventionen. Das wollen die Bauern ja selber nicht. Das ist Planwirtschaft schlechthin. Aber an der einfachsten und gefährlichsten Schraube zu drehen ist einfach schlechtes politische Handwerk.