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  • Engel Gerhard 12/01/2022 8:44

    Zitat von Bruce:
    "Das hat nichts mit Datenschutzbedenken zu tun. Die Idee, dass die Kontaktverfolgung mit einer App und nicht mit medizinischen Fachkräften durchgeführt werden kann, ist einfach dumm."

    Die App wurde in Windeseile hergestellt und hat sicherlich noch kleine Mängel, aber... sie funktioniert zu gut und gerne 95% und was so funktioniert ist brauchbar. Verbessert wird ja dauernd und zwar weil Mensch gemacht...
    Ohne nun sein ganzes Werk zu begutachten.. er scheint ein reiner Theoretiker zu sein, die App aber, ist mit bestem Wissen und Willen in der Praxis im Einsatz.
    Contact Tracing, braucht geschulte Mitarbeitende unbedingt. Das medizinische Fachpersonal wird am kranken Menschen eingesetzt
    Zitat:
    "Wenn der eine Sicherungsmaßnahme als Müll analysiert, hat das Hand und Fuß"

    "Hand & Fuss" ist immerhin schon etwas, doch wenn das "dazwischen fehlt".... ist immer noch viel zu tun..

    Deine erwähnte "redundante unterirdische "Lösung" hat etwas von "Internierungslager" und wäre DER "Wasserfall" auf die Mühlen der Schwurbler
  • Leppo von Arenfels 12/01/2022 11:10

    Ich wollte lediglich ein Statement aus der Sicht eines Datentechnikers geben. Entschuldige, bitte!

    Als EDV-Mann und Netzwerker sehe ich das so:

    Blutooth ist eine Schnittstelle, die physikalisch abschaltbar sein sollte, weil das Protokoll nichts taugt. Ich verwende diese Schnittstelle schon aus Sicherheitgründen nicht.

    Ich weiß auch, daß es zur App keine existierende Alternative gab.
    Bei der Nachverfolgung per Blutooth-App gibt es zu viele falsche Positive, weil die Messung zu ungenau ist. Die Tendenz alles zu nehmen was nur einigermaßen funktioniert, ist Kern der Probleme unser Infrastruktur. (Siehe auch die mangelhaften Schnelltests, die derzeit noch auf dem Markt sind.)

    Ich rede hier von einem Vertrauensproblem, das tiefer liegt.
    Mir kommt es vor, als ob etliche gerade richtig aus den Wolken fallen. Und das ist strukturell begründet.
    Pandemiepläne wurden in Deutschland 2012 erarbeitet aber nicht umgesetzt. Die Klimaveränderungen sind seit Jahrzehnten erwartbar aber vorrauschauende Anpassungen fanden nicht statt. Wir müssen eine Verfolgungs-App propagieren, weil das Gesundheitssystem nicht ausreichend breit aufgestellt ist.
    (Nicht zu sprechen davon, daß mit viel Geld ein aus makroökonomischer Sicht in einer Zinswirtschaft periodisch notwendige Crash immer weiter hinausgezögert wird, ohne die sozialen Auswirkungen auch nur anzudenken. Die Deutschen die Bahnstrecke nicht ausbauen, obwohl der Fertigstellungstermin für den Gottharttunnel fest stand. Und ganz aktuell: Eine für die ganze Industrieregion Südwestfalen existenziell wichtige Autobahnbrücke dem Verfall übergeben wurde, bis bei der Zwangssperrung alle in die Röhre gucken. Usw., usw. - Und ja, Ihr seid da in der Schweiz etwas besser aufgestellt.)

    Ich hoffe sehr, daß aus dieser Pandemie einige Lehren gezogen werden, die nachhaltig unser Zusammenleben sichern. Und das zügig. Und dazu gehörte auch der Wiederaufbau einer redundanten Infrastruktur, die auch für den Katastrophenschutz nutzbar ist.
    Wenn wir weiter so rummurxen, stünde zu befürchten, daß das Ergebis so auschaut, wie auf dem Sticker oben.

    Dinge zu erhalten, braucht Umsicht. Das Szenario oben braucht keiner.

    Gruß,
    Leppo.
  • Engel Gerhard 12/01/2022 15:38

    Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen, doch wenn für Dich wichtig, ist Diese angenommen...-)
    Klar gibt es viel zu tun. Klar müssen Lösungen gesucht werden, welche dann auch eine Mehrheit finden, klar gibt es Flaschen.. und Flaschenhälse, klar ist, dass die Transitachse durch die Schweiz noch (..) nicht funktioniert, doch auch die Italiener sind immer noch nicht parat.... Immerhin wurde der Flughafen Berlin nach so langer Zeit... Kohlekraftwerke sollen legalisiert werden.......
    Mann oh Mann die Liste ist so elend lang und vielleicht ""will Gut Ding Weile haben" 
    Je mehr Zeit wir uns für Lösungen nehmen, desto besser diese abgearbeitet sind stimmt doch, wenn da nicht ein gegurgeltes "ABER" in der Kehle stecken bleibt, weil so viel Zeit verloren gegangen ist und jedes Bundes-Land (bei uns Kantone genannt) auch noch einen Beschluss fassen, oder ihren Senf dazu geben müssen. Die Hoffnung auf eine neue Regierung kann da etwas positives bewirken. Die kochen auch mit Wasser und werden die Zeit bis es kocht auch nicht wesentlich ändern. Es gibt viel zu tun und das schon eine kleine Ewigkeit.
    Mich freut: Heute war ein schöner und sonniger Tag, Heute wurde meine Frau geboostert. Hoffentlich gehts gesund weiter. 
    lieben Gruss Gerhard
  • Leppo von Arenfels 12/01/2022 15:53

    Stimmt. Boostern im Sonnenschein ist richtig gut.

    Ich kann mich grad schlecht ablenken. Auf dem Rollfilmertreffen am Sonntag ist meine Bergheil 9x12 II  von 1928 mit Platte aus der Stativhalterung gefallen. Ich konne noch grade so meinen Lederstiefel dazwischen halten, sonst wäre sie mit voller Wucht auf den Boden gekracht. Gut, daß sie geschlossen war.
    Mattscheibe gebochen (nicht so tragisch, hatte Ersatz). Die Arretierung über dem Rückwandeinschub ist angebrochen (ist genau auf die Ecke gefallen, packt noch, aber ein Pin des Schiebers ist weg/lose) und das Gehäuse ca. 1mm verzogen. Sie klappt nicht mehr auf Knopdruch auf (muß etwas gegen eines der Laufbodenrändelräder drücken, dann kommt sie). Und auch beim Einschieben ist der letzte Satz nicht ruckelfrei.
    Das Aufklappen und Einschieben erinnert mich jedes mal an den Fall. Und dann hat der Czens keine Zeit, die zu richten...
    Scheiß Stativkopf. Packt bevor die Platte richtig sitzt.
    Ich hatte in der Hektik mein Stativ im Auto vergessen beim Umladen auf die Mitfahrgelegenheit. Einfach zu müde, zu unkonzentriert.

    Sehn wir zu, daß Omikron uns nicht fertig macht. Hier wird übrigens gerade in Anbetracht der hohen Ansteckungraten, die Sinnhaftigkeit der App diskutiert. BioNTech liefert ab März ein angepaßtes Vaccin. Bleibt zu hoffen, daß der Februar nicht allzu interessant wird.

    Grüße, Leppo.