Johannes Barthelmes 12/05/2021 17:52
so ganz verstanden hast Du nicht was ich geschrieben habe...und ich kann mich nicht erinnern über Mediziner geschrieben zu haben...es ist dazu völlig zweifelsfrei so, dass es Bevölkerungsgruppen gibt, die viel mehr unter der Pandemie, den Maßnahmen und der oft fragwürdigen Politik leiden, als andere. Das abzustreiten ist wieder ungerecht. Lamentieren hat damit überhaupt nichts zu tun, denn obwohl ich zu einer der Gruppen gehöre, die am allermeisten betroffen ist, möchte ich weiterhin mit niemandem tauschen. Bin arm aber äußerst zufrieden. das hat aber nix mit der Politik zu tun. Zudem beginnt meine Kritik an der Politik nicht mit Beginn der Pandemie, vieles ist da schon länger nicht in Ordnung...
Mario Fox 12/05/2021 16:42
Wir könnten darüber noch lange diskutieren, aber dann wäre es hier nicht der richtige Ort, nur kurz noch:-Alle Politiker über einen Kamm zu scheren, halte ich für gefährlich, denn dann würde man u.a. den Verschwörungswahnsinnigen nur Futter geben
-ich gestehe jedem seine Meinung zu, nur nicht, dass man diesen Meinungen unbedingt stets zuzustimmen hätte; auch halte ich die Verwechslung von Meinung und Wissen für fatal
- ich mag es nicht, wenn man so tut, als würde uns die Politik in dieser Pandemie Übles antun wollen; es ist eine Pandemie, eine Naturkatastrophe, die uns was antut, nicht Frau Merkel und Co!
-und ich mag es auch nicht, wenn bestimmte Leute lamentieren, ihnen würde es in dieser Pandemie am schlechtesten gehen; dieser Wettkampf beschädigt uns alle, weil er spaltet und entsolidarisiert- uns allen geht es schlecht in diesen Zeiten und das anzuerkennen, würde mehr Solidarität und Gemeinsinn schaffen; und niemandem geht es besser, wenn es anderen, denen es besser gehen könnte, ebenso schlecht erginge
- Künstler sind Künstler und nicht wissender in medizinischen Fragen als eben Mediziner; das zu verkennen wäre größenwahnsinnig; Künstler können etwas, was keine andere Berufsgruppe kann, aber dann gilt auch umgekehrt, dass sie nicht besser können, was andere Berufsgruppen tun; erst recht nicht sind sie die besseren Virologen
- sich laut zu empören, dazu bedarf es wenig; sich das Wissen anzueignen, das in diesen Zeiten der ganzen Gesellschaft helfen könnte, ist eine über Jahrzehnte lang geführte und dann lebenslänglich andauernde Spezialausbildung, wozu nur hochmotivierte, am Gemeinwohl orientierte und wenigstens durchschnittlich intelligente, aber überdurchschnittlich gewissenhafte Menschen in der Lage sind
- zu behaupten (was einige jetzt mal wieder tun), die Politik hätte sich zu sehr an der Wissenschaft orientiert, entspringt leider nicht den Fakten; wenn sie es wirklich getan hätte, würden wir jetzt längst gemeinsam und ungefährdet im Biergarten sitzen und diskutieren können darüber, was wirklich zählt im Leben....