Gerhard Körsgen


Premium (World), Köln

tribute to...andreas-g.

Bezugnehmend auf sein Foto , aber jedes andere seiner Wohnhäuser-Serie hätte ebenso gepasst...

Andreas ist ein gänzlich strukturiert und präzise arbeitender Fotograf der seine Themen explizit durchzieht - wesentlich stringenter und konsequenter als ich z.B. mit meinen "läppischen" Monatsthemen...einzig die Zeit fehlt ihm um hier konzeptionell richtige Meilensteine zu setzen !

Seine Wohnhäuser -Serie bezieht sich im Kern sicherlich auf die Arbeiten des Ehepaars Becher sowie des Kölner Fotografen Boris Becker (nicht mit Bobele verwechseln ;-) ).

Dieser streng mittig angeordneten Anordnung setze ich nun "mein" Haus entgegen, kein Wohnhaús, aber ebenso wie Andreas' Wohnhäuser auch kein völlig "normales" Haus, ein "besonderes" Haus...und bewusst keine streng mittige Anordnung.

Fotografiert in Köln-Höhenberg.

Schön fände ich wenn sich anhand dieses bewusst "hinkenden" Vergleichs (nicht der Güte, hoffe ich..) ein interessanter Diskurs entfalten könnte ob und wenn ja und wenn nicht warum nicht dies hier sowohl von ihm als auch von mir "New Topographic Fotography" ist ...

Foto erstmalig für diese Serie extra und separat erstellt zum Vergleich, im Rahmen meines fotografischen Notizbuchs in color, Januar 2010, Kodak C713 Knipse.

Retro-Farbmanagement by Gerry.

Bitte um eure Meinungen und Kommentare !

Comments 16

The photo is not in the discussion.

  • Gerhard Körsgen 17/02/2010 23:42

    @ewig..: Schade, dein Kommentar interessiert mich immer...sei's drum !

    L G Gerry
  • Gerhard Körsgen 17/02/2010 19:07

    @M.Arnaud: Ich danke !
    @Bernd Saller: Ein kleiner ironischer Schlenker muss immer...;-)
    Wie sagt man so schön "Hübsch hässlich", nicht wahr ? ;-)
    @wedge: Soo einfach war s auch nicht, immerhin musste ich ShiftN ;-)
    @Der Könich: Die umfassende Analyse, kann ich so unterschreiben !
    @fotoflucht, Frederick Mann: Euer Urteil freut mich !
    @Udo Ludo: Ist jedenfalls weit und breit das einzige (...was sage ich: das allereinzigste !) Haus in der Gegend welches so aussieht...
    @RM: Das mit den Autos war pures Glück und Zufall, war seitdem noch etliche Male da, so farbneutral, einander gegenüber und akkurat für den Bildaufbau geparkt standen die seitdem nie mehr ...was wieder beweist dass auch zu solch' einem Foto wie hier schieres Glück gehört !
    @magh: Darf ich jetzt ein wenig neidisch auf den Andreas sein ? Ich danke sehr :-))
    @Khyli: Autos vor Fassaden find ich normalerweise eher...na ja...hier passt es einfach. Ich danke auch dir !
    @Der Könich: http://www.youtube.com/watch?v=dFGvNxBqYFI

    L G Gerry
  • Der Könich 17/02/2010 15:09

    achja ... zum bild wiederkehrend noch ein untertitelvorschlag: aboriginale fassade ...
  • marie-antoinettesgiraffenhals 17/02/2010 12:14

    das/gebäude/hat/was/venezianisch-
    palladioartiges.
    hervorragende/hommage/an/einen/meiner
    lieblingsfotografen/in/der/FC.
  • RM. 17/02/2010 8:39

    Dank Abwrackprämie die neuesten Modelle vor der Tür
    fein gesehen

    lg Rainer
  • Udo Ludo 17/02/2010 7:46

    Gab es da wirklich Risse? Ich glaube, der Eigentümer hat einen Künstler gegen die Einöde bestellt, kostenbewusst.
  • Frederick Mann 17/02/2010 6:56


    nicely rendered.. (and a fine homage)
  • nuengsongsam 17/02/2010 6:56

    Gut platzierte Sollbruchstellen.
    Prima Bild.
  • Der Könich 17/02/2010 6:23

    ich muss zugeben, und es ist auch keine echte überraschung, dass sich mir diese sparte nicht wirklich erschliesst. vielleicht weil es zu sachlich ist, zu nüchtern, ich weiss es nicht. oder kann es nicht deutlicher erfassen, genauer definieren. das hat natürlich auch zur folge, dass ich bei diesen bildern nicht lange verweile, wenn sich mir kein anreiz bietet, und auch die photographen, die dieses sujet bedienen für mich eher schwer zu unterscheiden sind.
    hier ist es eine gegenüberstellung, die mir ausgesprochen gut gefällt. ähnlich genug, um parallelen zu ziehen, und ausreichend unterschiedlich, um als eigenständig (auch im vergleich) bestehen zu können.
    das grundmotiv ist, abgesehen von der grösse, ident, beide sind von anderen häusern gerahmt, das urbane umfeld wird abseitig des klischees verdeutlicht. soweit die gemeinsamkeiten, die unterschiede sind ebenso augenfällig: wieder die dimension der gebäude, die dem betrachter das gefühl der spiegelung, der umkehrung vermitteln (was ein optischer trugschluss, aber deshalb um nichts weniger wirkungsvoll ist). kleines haus mit grossen flankierenden gebäuden, grosses haus mit kleineren (perspektivisch/ optisch empfunden) drumherum.

    zum bild, dass die fassade ein glücksfall ist, wurde bereits angesprochen, und ich kann es nur bestätigen, ebenso die bereits getätigte aussage, dass man auf den gedanken, das zu photographieren, erst einmal kommen muss. es ist entgegen meiner sehgewohnheiten interessant anzusehen, strenge geometrie trifft auf fast organische muster. e.a.poe würde es "faszination des grauens" nennen.

    bei ausreichender kenntnis der arbeiten (und der auseinandersetzung damit) des geehrten, denke ich, ist die querverbindung nicht nur machbar, sondern wahrscheinlich, eine interessante gegenüberstellung, motivisch und qualitativ.

    fazit: sehr gut.
  • wedge 17/02/2010 6:14

    stilistisch noch nicht so mein ding, obwohl ich merke, daß ich der sache mit der zeit deutlich näher gekommen bin. als tribute finde ich das eines der exaktesten bisher, wahrscheinlich weil man nicht allzuviel abstrahieren muß, um den gewürdigten wiederzufinden. gelungen, auf jeden fall.
  • Gerhard Körsgen 16/02/2010 23:48

    Richtig, daher auch Autos davor (hatte auch Häuser ohne in petto...) , hier glücklicherweise farbneutral in Schwarz und Weiss...ich finde einfach dass es, wenn glückliche Komponenten zusammenkommen so wie hier, eine stimmigere und "süffiger anzusehende" Variante ergibt wenn es eine Linienführung ohne Zentralperspektive gibt, einen "Schwung im Bild".

    L G Gerry
  • andreas-g. 16/02/2010 23:39

    ok, rechts oben ist mir allerdings dann zu undeutlich, es wirkt auf mich eher wie ein versehener Anschnitt, den ich, glaube ich, dann im Zweifelsfall eher noch konsequenter angesetzt hätte. Was hier allerdings zwangsläufig dazu führen würde, das ganze Haus anzuschneiden. Aber Du wolltest ja meine Vorgehensweise bewusst durchkreuzen ;-)
  • Gerhard Körsgen 16/02/2010 23:30

    @andreas-g.: D'accord mit allem was Du sagst...nur kurz: Obere rechte Dachkante = versus linke untere Radkappe...alles klar ?

    L G Gerry
  • andreas-g. 16/02/2010 23:23

    wie pilza






    nein, im Ernst, mir gefällt es sehr gut als Foto, und dass es zudem noch als Tribute an mich gedacht ist, finde ich auch sehr schön! Danke dafür!
    Ein solche Fassade sieht man wirklich nicht alle Tage, das ist wirklich etwas sehr außergewöhnliches. Ich muss mich wohl auch einmal in den Kölner Osten begeben. Es ist etwas außergewöhnliches, das sich hier im Detail manifestiert. Das Wohnhaus an sich ist dagegen ja sehr gewöhnlich. Insofern passt das schon sehr gut zu meinen Fotografien. Ich bin mir bei meinen Wohnhäusern eigentlich auch noch nicht so ganz im klaren darüber, was ich da eigentlich fotografiere. Ist es das alltägliche, normale? Oder doch das Besondere im Detail, der skurrile Auswuchs des Normalen? Wahrscheinlich liegt die Wahrheit genau in der Mitte, und ich hoffe, dass sich daraus eine gewisse Spannung in den Wohnhaus-Fotografien ergibt. Und dies trifft meiner Meinung nach auch auf das Foto oben zu.
    Die Frage, ob so etwas oder meine eigenen Fotos unter die Kategorie "New Topographics" fallen, stelle ich mir eigentlich nicht. Die Diskussion des Begriffs ist ähnlich unergiebig wie Diskussionen um Begriffe wie "Neue Musik" (und auch darum, ob man das klein oder groß schreibt), solange nicht klar ist, in welchem Kontext dieser Begriff gebraucht werden soll. Als Stilbegriff taugt er aus meiner Sicht weniger, denn er ist ein relationaler Begriff. Das "New" im Ausstellungstitel bezog sich darauf, dass die (Landschafts-)Fotografie damals die "man-altered landscape" außen vor ließ. Mittlerweile ist das alles aber nicht mehr wirklich neu, insofern finde ich es etwas unangemessen bzw. auch wenig gewinnbringend, diesen Begriff wie eine Art Schublade auf aktuellste Fotografien anzuwenden (zumal er schon damals in den 70ern sehr verschiedene Konzepte überspannte).
    Aber egal, das Foto gefällt mir sehr. Ich hätte wohl versucht, rechts die Dachkante nicht ganz so eng anzuschneiden ;-)
    Das fürs erste, vielleicht fällt mir morgen mit klarerem Kopf noch was Gescheites ein.

    Viele Grüße
    Andreas

  • NsSuR 16/02/2010 22:54

    wie pilza

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