Back to list
die letzte Hand ...

die letzte Hand ...

451 2

Bernd Hohnstock


Premium (Complete), Viersen / NRW

die letzte Hand ...

Der Südfriedhof der Stadt Düsseldorf liegt im alten Süden der Stadt, in der Nähe der heutigen Stadtmitte zwischen den Stadtteilen Bilk und Volmerswerth. Er wird begrenzt durch die Auffahrt vom Südring zur Kardinal-Frings-Brücke, die Wohngebiete in der Umgebung der Volmerswerther Straße und die Felder der Bauern sowie das Trinkwassergewinnungsgebiet der Stadtwerke. Der Südfriedhof hat eine Größe von 46,1 ha.

Im 19. Jahrhundert begrub man die Verstorbenen der Gemeinden noch auf kirchlichen Begräbnisfeldern. Kaufgräber blieben die Ausnahme. Mit der Industrialisierung wandelte dies sich jedoch: Die Kirchhöfe wurden auf Grund der höheren Bevölkerungsdichte zu klein, das zu Wohlstand gekommene Bürgertum wünschte Grabstätten im Familienbesitz wie es zuvor den Angehörigen des Adelsstandes meist vorbehalten war.

Der zunächst 28 Hektar große Südfriedhof wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Düsseldorf eingerichtet, eröffnet wurde er am 2. April 1904. Die Friedhofskapelle wurde erst 1908 ihrer Bestimmung übergeben. Diese, heute unter Denkmalschutz stehende, Kapelle wurde ebenso wie das Leichenschauhaus von den Architekten Johannes Radke und Decker entworfen. Als Bepflanzung wählte man – entgegen damaliger Mode – einheimische Hölzer.

Die Anlage des Friedhofs folgte dem Kreuzmotiv einschließlich eines abschließenden Rondells. Heute ist dies allerdings nicht mehr erahnbar, da der alte Hauptweg mittlerweile bepflanzt ist.

Auf dem Friedhof sind ca. 1000 Kriegsgräber für die Gefallenen der beiden Weltkriege angelegt worden.

Quelle : Wikipedia https://de.wikipedia.org

das Ende des Lebens ... Südfriedhof Düsseldorf
das Ende des Lebens ... Südfriedhof Düsseldorf
Bernd Hohnstock

Comments 2

  • Dampfer96 19/07/2015 12:40

    Eine sehr gute Detailaufnahme.
    Hier kann man die Arbeitsweise des Steinmetz gut erkennen.
    LG Norbert
  • Volker Wehres 10/07/2015 9:44

    Sehr, sehr stimmungsvolle Aufnahme, die mich teils bedrückt, teils verunsichert und mich beneiden lässt, wer diese Hand sehen kann... Über Aufnahmetechnik spreche ich hier nicht.
    LG
    Volker