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Leb wohl, Frankfurt (12)

Leb wohl, Frankfurt (12)

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Leb wohl, Frankfurt (12)

Nach 25 Jahren in der Nähe der Hessenmetropole beginnt in Berlin ein neuer Lebensabschnitt.

Frankfurt–Berlin – das war auch die Route der "Rosinenbomber", die 14 Monate lang ihre "Care-Pakete" über West-Berlin abwarfen.
Um Berlin herum hatten die sowjetischen Besatzungstruppen eine Blockade verhängt, die Bevölkerung im Westteil der Stadt drohte zu verhungern.
So startete vom 24. Juni 1948 bis zum 27. August 1949 die US Air Force von der Rhein Main Airbase aus Versorgungsflüge nach West-Berlin.

In den Genuss von Care-Paketen war direkt nach 1945 auch schon die Bevölkerung der westlichen Besatzungszonen gekommen.
"C.A.R.E." ("Sorge") ist die Abkürzung für die private Hilfsorganisation "Cooperative for American Remittances to Europe".

Spuren des Kriegs - Auf einem Treffen amerikanischer Luftbrücke-Veteranen
Spuren des Kriegs - Auf einem Treffen amerikanischer Luftbrücke-Veteranen
smokeonthewater

Comments 7

  • Hannes Gensfleisch 31/07/2015 3:13


    Ich fürchte, für diese Pakete
    werden wir noch lange bezahlen.
  • heide09 28/07/2015 0:10

    :-)) Als arm aber glücklich kann man die Zeit beschreiben.
    Viele Grüße
    Ania
  • smokeonthewater 27/07/2015 23:46

    @Rheinbild: Touch-down! Schönes Bild.

    @Ania: Du musst Dich nicht für Deine Kindheitserinnerungen entschuldigen. Einen passenderen Kommentar kann es nicht geben.

    LG Dieter
  • Rheinbild 27/07/2015 23:33

    Sieht mir ein wenig zu sauber aus. Aber das ist schon ein erstaunlicher Zeitabschnitt gewesen. Trotzdem bin ich froh das wir das nicht erlebt haben.

    LG
    Rheinbild
  • heide09 27/07/2015 23:13

    Hätte schlimm ausgesehen wenn es sie nicht gegeben hätte.
    Kenne die letzten Jahre noch gut vom Flughafen Tempelhof wo meine Mutsch und Oma dort als Sanitätsschwestern gearbeitet haben.
    Was wurde ich da mit Makkaronis gefüttert ... der Löffel ging kaum in meinen Kindermund.
    Ich glaube kaum ein anderes Kind ist auf so vielen Schultern herum getragen worden, mit Schokolade vollgestopft worden und mit so vielen Keksen heim gegangen.
    Die halbe Straße (was Kinder anbelangt) hat auf unseren Feierabend gewartet. Ich tauschte dann gegen die kleinen flachen Rennautos die wir mit Knete beschwerten und auf dem Rinnstein fahren ließen. Wessen Wagen abstürzte der mußte eine Runde aussetzen und eine Murmel zahlen.
    Glasmurmeln haben wir auch geschenkt bekommen. Die herrlichsten und leuchtendsten die es bei uns kaum gab.
    Spielplätze gab es nur in 3 Bezirken und die Trümmer waren gefährlich. Da war einiges passiert und meine Mutsch (heute 90 Jahre alt) hätte mich nicht mehr raus gelassen wenn ich vom Fenster aus nicht mehr sichtbar gewesen wäre........... Hach das waren Zeiten..........
    Kurz danach wurden dann die ersten Plattenbauten bei uns hoch gezogen.
    Sorry für den nostalgischen Anfall. :-))
    Viele Grüße
    Ania
  • karlitto 27/07/2015 1:43

    Fakt ist die Amerikaner haben uns geholfen, auch wenn es eine strategische Hilfe war.
    Gut dokumentiert.
    Gruss
  • Fotobock 27/07/2015 0:20

    Also nun alles verpackt... :-) lg Barbara