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Fliegentöter (Entomophthora muscae)

Fliegentöter (Entomophthora muscae)

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Sandra Malz


Free Account, Lüneburger Heide

Fliegentöter (Entomophthora muscae)

Befallene Fliegen weisen einen aufgedunsenen Hinterleib auf, der nach dem Hervorbrechen der Pilzfruchtkörper verschimmelt wirkt. Meist bildet sich um tote Fliegen herum auch ein weißlicher Hof aus Pilzsporen.

Konidien, die auf dem Körper einer Fliege landen, keimen dort binnen einiger Stunden und durchwachsen ihr Außenskelett. Die Fliegen können sowohl durch primäre als auch durch sekundäre Konidien infiziert werden, in der Praxis geschieht dies aber hauptsächlich durch sekundäre Konidien. Sobald der Pilz das Körperinnere erreicht hat, ernährt er sich von der Körperflüssigkeit des Wirts. Dabei wird diese Hämolymphe binnen fünf bis sieben Tagen verbraucht und der Pilz bildet massenhaft Sporenträger und primäre Konidien.

Kurz vor ihrem Tod landet die Fliege auf einer Oberfläche und krabbelt auf den höchstmöglichen Punkt. Das Abdomen (Hinterleib) schwillt stark an, die Beine und Flügel werden gespreizt. Durch die starke Schwellung des Abdomens ergibt sich ein klassisches Streifenmuster. Etwa ein bis zwei Stunden nach dem Tod der Fliegen werden die primären Konidien durch hohen Zellinnendruck aus der Fliege herausgeschleudert.

Das stark angeschwollene Abdomen ist für andere Fliegen sehr attraktiv. Die gesunden Fliegen werden sogar von toten infizierten Fliegen stärker angezogen als von lebenden gesunden (Übernormalität) und begatten diese, wobei sie sich infizieren. (Wikipedia)

Für den kitschigen HG kann ich nichts ... das ist unser Kräutergarten! :-)

Aufgenommen am 01.09.2014.

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Exif

Camera Canon EOS 7D
Lens Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM
Aperture 5.6
Exposure time 1/200
Focus length 100.0 mm
ISO 400

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