Jörg Klüber


Premium (World), Oppenau-Ramsbach

- Bärenburg im Renchtal -

1293 erscheint „Berenbach“ als zähringisches Lehen im fürstembergischen Besitz. 1312 erscheint erstmals die „burge zu Berenbach“ in einem Lehensbrief des Grafen Egeno von Freiburg, der sie einem Ritter „Johannes von Bernbach“ verleiht. 1321 verkaufen die Brüder Burkhard und Johannes, des o.g. Söhne, die Burg samt allen Gütern im Oppenauer Tal an Bischof Johann von Straßburg. Ab jetzt befinden sich Lehensträger auf der Burg, die in keiner Weise zu ihr in Beziehung stehen. 1351 sind die Schauenburger nach anderen Lehnsträger. 1363 bewidmet Konrad von Winterbach (schauenburgischer Ganerbe) seine Frau Anna, Tochter des letzten Bärenburgers Burkhard, mit Gütern bei Altneuenstein (eine der sich unterhalb der Bärenburg befindllichen Burgen). 1470 verliert Jörg der Böse von Schauenburg die Bärenburg an den Markgrafen, der diese und den unterhalb liegenden Neuenstein „entwehrt“ , d. h. wohl zerstört. Von da ab gibt es keine Urkunde noch Nachricht mehr über die Burg. 1607 kauft Herzog Friedrich von Württemberg die Burg für 1300 Gulden vom damaligen Besitzer Wolf Dietrich, Kemmerer von Wormbs, genannt von Dalburg, der 1613 berichtet, es sein „ein verfallenes Berghaus“ gewesen.

Die Bärenburg liegt auf einem steil abfallenden Bergvorsprung westlich der Rench bei rund 427 m ü. NN
Geodaten: 48° 29'  39.12'' N, 8° 7' 51.24'' E

- 25.10.08 -

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