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Souvenir

Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv

Wichtig:

Hier werden unkonstruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum, die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht in der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns (Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net) vorher sendet.
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4. Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?

Comments 14

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 13/02/2015 19:55

    Stefan Negelmann bedankt sich für die Diskussion und die Anregungen
  • Clara Hase 10/02/2015 11:47

    ein Souvenir von Berlin mitzunehmen, welches nicht den üblichen Ansichten entspricht derer es ja wegen dem Merkmal Hauptstadt zu Hauff gibt, ist so einfach nicht.

    Geländer - Fluss - Museum
    Diagonal angelegt.
    Das Geländer versperrt den Zutritt zum Museum - man darf es von hinten betrachten
    als Zerrbild durch die Spiegelung.
    Der Gedanke, als ich erstmals in Berlin war, wie das denn wohl war, wo man das Dach des Nachbarn gesehen haben mag, aber nicht zu ihm konnte, hatte mich bei diese Besuch auch stark begleitet - ich schlich immer wie "entlang an der Mauer", die aber nicht mehr da war.
    Hier als Stellvertreter der magere Zaun - auch ein: bleib hier, gehe nicht weiter.

    Das Pergamonmus hat ja nun so überhaupt nichts mit unserer Geschichte zu tun, soweit ich weiß - es weint, denn schaue ich in den Spiegel ganz rechts, rinnen da wie Tropfen herab, die ich mir durch die Aufnahme nicht erklären kann und 5 runde Punkte ebenfalls.
    Entweder es hatte geregnet oder die Linse war nass - am Inselgraben ist aber davon nichts erkennbar - keine Tropfenringe

    Der Bildschnitt - der sagt mir keinesfalls zu - die Idee schon, aber der Schnitt nur auf ein Element begrenzt vom Geländer, das ist mir zu eng. Ich wünschte es wäre mehr Weite drin...
    denn jetzt ist Berlin auch nicht mehr verkastelt sondern offen. (unter dem Aspekt des Denkens, wie ich es beim ersten Besuch empfand - das muss dem Fotografen keineswegs so ergangen sein)

    noch mal zu dem Geländer - das eine hier gezeigte Element scheint neu eingesetzt zu sein. Und das Gewicht der Optik sitzt da auch drauf in seiner Schärfe - vielleicht hat das Geländer oder ein Ereignis am Geländer die Gedanken beflügelt.
    Das Museum ist älter als alle Weltkriege, das war nicht im Fokus.

    so ganz überzeugt bin ich nicht von dem Bild
    insbes. da auch die Jahre vor der Öffnung da ziemlich grau in grau waren und das hier im foto kein klares schwarz-weiß ist sondern etwas schwammig durch die Spiegelung.


  • Dirk Kuniß 09/02/2015 20:20

    sowas ist genau mein ding! es gefällt mir sehr gut! besonders der kontrast zwischen schärfe und unschärfe auf engstem raum ist sehr gut gelungen! vielleicht sollte man sich hüten zuviel hinein zu deuten....
  • Siegfried Hansen 09/02/2015 10:40

    das Bild finde ich vom Grundansatz her gut ,da ich auch sehr grafisch fotografiere , würde ich eher den Ansatz auf die Querstreben das Geländers legen , die senkrechte definitiv rausnehmen .. dadurch entsteht eine saubere Grafik ,das Bild wird ruhiger , also nur 4 Querstreben( bisschen den Blickwinkel anpassen) / Wasser/ Grafik des Museums
  • NamensindSchallundRauch 08/02/2015 9:08

    wie monochrome, nur würde den pfosten auch noch wegnehmen. quadratischer schnitt.
  • shinkotora 06/02/2015 7:47

    Ich finde die Idee sehr spannend, aber mich stört an der Umsetzung die Schärfe auf dem Geländer; genauer auf dem "Gelenk" (oder wie immer der Knubbel korrekt heißen mag...)
    Mein Blick wird nahezu magnetisch immer wieder auf diesen Punkt hingezogen weg vom anderen Motivteil - ohne daß sich ein Gleichgewicht zwischen beiden Elementen einstellen könnte.

    Daher hätte ich mir für meinen Teil einen Schärfepunkt in der Spiegelung gewünscht und sei er noch so begrenzt, um die Idee eines "Erinnerungsphotos" aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig würde die (unvermeidlich in ihrer Gesamtheit unscharfe) Spiegelung der eigenen verschwommenen Erinnerung lange nach dem Urlaub gerecht - und schlußendlich wirklich das andere/ungewöhnliche Erinnerungsphoto ergeben.
  • JOGA2 04/02/2015 23:55

    Die Schwarzweiß-Umsetzung des Motivs ist gut gelungen, ich vermisse die Farbe nicht. Die Durchzeichnung der einzelnen Bilderanteile ist ebenfalls nicht zu beanstanden. Die Perspektive ist ungewöhnlich genau wie es der Autor im Begleittext angibt, was er jedoch in diesem Bild zeigen möchte, bleibt mir, ehrlich gesagt, verborgen. Ich hoffe auf Aufklärung am Ende der Diskussion.
  • Matthias von Schramm 03/02/2015 20:13

    man kann sich fragen, ob diese grafische ungenauigkeit links nicht einfach die ganze atmosphäre stört. wie jürgen schon schreibt: gedöns.

    ansonsten ist das wirklich eine sehr schöne spiegelung und hier ist mit der wirkung von flächen anregend gearbeitet worden. links hätte nur ganz marginal etwas gemusst, was bildinformation bringt.
  • Robfei 01/02/2015 20:04

    Auf den ersten Blick finde ich das Bild garnicht schlecht, bei längerer Betrachtung finde ich das Geländer zu Dominat und störend!
    Längt zu sehr von der Spieglung, die ja eigentlich das Hauptaugenmerk sein sollte ab!
    Aber von der Grundidee, finde ich das Bild nicht schlecht, ist mal was anderes und erregt dadurch schon Aufmerksamkeit!
    Handwerklich gesehen kann ich nichts negatives finden, passt also!
  • open-shut 01/02/2015 18:26

    Die Geländerkonstruktion kann durchaus ein Motiv sein, die Spiegelung eines Gebäudes auch. Sind sie wie hier in einem Bild vereint, suche ich nach einer optischen oder thematischen Verbindung, finde sie aber nicht. Schade, jedes für sich ist mir zuwenig, zusammen aber zuviel.
    Handwerklich ist es völlig in Ordnung: keine schwarzen Löcher oder weißen Ausfresser, also in den Grauwerten ausgewogen. Ob eine andere Kameraeinstellung das Fließen des Gewässers besser dargestellt hätte, sei dahingestellt. Der Schärfebereich ist jedenfalls sehr knapp und endet schon an der zweiten Geländerstange.
  • TSB 31/01/2015 12:23

    Zu dem Foto fällt mir nichts ein außer, dass es ein lobenswerter Vorsatz war/ist, kein Urlaubsknipspostkartenfoto zu schießen.

    Man könnte natürlich darüber diskutieren, ob der Hauch eines Bokehs (wenn es denn eins ist) in der Giebel-Spiegelung sinnvoll ist. Ansonsten haben meine Vorredner ja schon alles gesagt.
  • ruepix 30/01/2015 15:40

    Ein Souvenir ist für denjenigen von Bedeutung, der es in einer besonderen Situation erworben hat und der daran eine Reihe von Erinnerungen und Assoziationen knüpft. Auch auf andere Betrachter könnte der Souvenircharakter des Fotos wirken, wenn ihnen der Entstehungsort bekannt ist und wenn ihre dort ausgelösten Empfindungen denen des Bildautors nicht unähnlich waren.
    Alle anderen Betrachter können dieses Bild nur schwer decodieren. Ein Geländer, ein Gewässer, ein gespiegeltes Detail eines neoklassizistischen Gebäudes - das scheint ein unlösbares Rebus zu sein. Tut sich hier etwa wieder ein abenteuerliches Labyrinth an Interpretationsversuchen und Spekulationen auf? Nein, dazu haben Titel und Subtext schon zu viel verraten.
    Was bleibt, ist nach Feinheiten der Bildgestaltung, nach Besonderheiten der technischen Ausführung, kurz, nach dem ästhetischen Reiz zu suchen. Diese Suche fällt für mich unbefriedigend aus.
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 30/01/2015 9:08

    Der Fotograf schreibt:

    Unterwegs in der Stadt – ob der eigenen oder fremden – suche ich auch diesseits der Touristenpfade immer nach dem ungewöhnlichen Motiv, welches nicht der üblichen vielfach abgelichteten Postkarte entspricht.

    Hier spiegelt sich ein Giebel des Berliner Pergamon-Museums im vorbeifließenden Kupfergraben.