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Spielplatz

Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv


Wichtig:

Hier werden unkonstruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten, genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht auf der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns ( Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net ) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?

Comments 34

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  • M.Weber 04/07/2014 10:19

    Mache hier zum ersten mal mit, was mich ein wenig wundert, dass keine Exif’s da sind würde ich mir gerade hier wünschen um Rückschlüsse über die Technik zu ziehen.
    Der Fotograf will uns einen verlassenen Strand bei trübem Wetter und die Weite zeigen. Genau das sehe ich.
    Kann einige gestalterische Mittel erkennen, welche diese Aussage betonnen, ob diese gezielt oder zufällig eingesetzt sind wird nur der Fotograf wissen.
    Das Objekt hebt sich klar vom Grund ab. Welches sich im Goldenen Schnitt befindet.
    Die Linienführung mit horizontalen, vertikalen, diagonalen und gegendiagonalen finde ich Stimmig.
    Den Horizont im unteren drittel finde ich auch passend, da dabei viel Wolken zu sehen sind, deren Anordnung am Horizont einen Fluchtpunkt bilden und dadurch zur Tiefenwirkung beitragen.
    Die trostlose Stimmung wird durch die vorwiegend mittleren Tonwerte, welche wohl dem diffusen Licht geschuldet sind, unterstrichen.
    Mir gefällt das Bild horizontal gespiegelt besser, da die diagonalen Linien im Sand dabei aufsteigend besser ins Bild führen direkt zur Schaukel (bei Betrachtung von links).
    Außerdem vermisse ich ein wenig schärfe auf der Schaukel, welche das Bild eventuell noch ein wenig gestaffelt hätte.
    VG M.Weber
  • Clara Hase 03/07/2014 23:40

    ich empfand das bild von beginn an als trostlos
    endlich urlaub, sand und meer
    und ruhe
    ja bestürzende ruhe - eine ruhe die ins innere geht
    eine ruhe die drückt wie der himmel mit seinem grau.
    nicht mal wind setzt die schaukel in bewegung
    aber: es ist vie raum da - zum luftholen - zum rauchen, um sich von den eigenen winden zu befreien, zum ausschreiten.
    aber man kann auch die spuren vom leben nachgehen, die strandglätter, die wellenfugen, kann nach unten schauen und heulen.
    ich empfinde es als total trostlos.
    aber manch ein mensch mag genau das suchen

    PS - mir fälltnoch ein Buch dazu ein: Muscheln in meiner Hand - auch wenns hier keine Austernmuscheln gibt - man kann wohl in allerhöchster Ruhe - über das lebennachdenken,dies oder das vom Boden auflesen, suchen gar, oder nur den Möwen zuhören, die allerdings auch nur Hirngespinnst meinerseits sind.
    Oder man denkt an Parfümsorten - Meerbrise - schnüffelt die Luft und Duftströme ein - am Meer, das Bild wird eher nach Chemie riechen.
  • Matthias von Schramm 03/07/2014 18:26

    was mir einfällt, ist das was mir neulich in einer diskussion über bilder mit viel freiem raum gesagt wurde. nämlich, dass es meister gibt im ausfüllen von räumen. genannt wurde an dieser stelle alex webb. hier hat man versucht dem leeren raum sinn und kontext zu geben. dies ist nicht gelungen. ihm steht der leere raum gegenüber, den man allerhöchstens mit kopfblüten zu füllen vermag.
  • Janne Jahny 03/07/2014 17:10

    @ harry k.
    ;-)))))))))

    Venedig !! Jaaa, jetzt hab ichs .......... Venedig !!!!!!!
    Das Kapitel mit dem Schuh ist aber wirklich überflüssig ...... meint
    Janne
  • Kerstin Marsidis 03/07/2014 13:55

    Schön zu lesen, dass in Sachen "Logik" zumindest die Fantasie mit manchem durchgeht ;-)
  • WMeyer 03/07/2014 9:58

    Nach der Logik, die in dieser Diskussion streckenweise zum Ausdruck kommt, hätten Teilnehmer, die gar keine Bilder eingestellt haben, die interessantesten Portfeuilles, weil man ohne Ablenkung durch äußere Einflüsse so schöne Fotos hinein denken kann. Vielleicht beruht die Ruhe der letzten Tage ja auf dieser Beschäftigung...
  • elevatorjwo 29/06/2014 11:11

    Um die Verlassenheit und die endlose Weite zum Ausdruck zu bringen, hätte es einer anderen Brennweite und eines anderen Bidaufbaus bedurft.
    So ist es ziemlich langweilig.
  • Kerstin Marsidis 28/06/2014 20:30

    Es gibt nun mal Fotos, die sind auf den ersten Blick nichtssagend. Betrachtet man sie aber länger, dann regen sie meine Fantasie an und es macht mir Spaß, wenn in meinem Kopf Geschichten dazu entstehen. Voraussetzung ist dazu natürlich, dass ich mir etwas Zeit für das Foto nehme, wie hier in der Agora.

    Dann gibt es auch perfekt inszenierte Bilder mit herausragend hohem fotografischen Anspruch, die ich betrachte und denke, wunderschön, perfekt, toll... Mich dann abwende und womöglich kurze Zeit später das Ganze schon vergessen habe.
    Tja, Menschen werden durch Gesinnungen geeinigt und durch Meinungen getrennt :-), wie Goethe schon wusste, obwohl er die FC nicht kannte.

    LG Kerstin
  • harry k. 27/06/2014 18:03

    Mal probieren:





    schaukelschaukel



    und?
    kommen jetzt auch Assoziationen mit kotzenden Katzen?

    Wenn bei dieser Abbildung einer Schaukel ohne jeglichen fotografischen Anspruch schon solche Assoziationen als Beleg eines gut gemachten Bildes herangezogen werden, dann kann man sich eigentlich weitergehende Überlegungen zu guter Fotografie sparen. Hauptsache ein Bild zeigt irgendwas, der Rest entsteht im Kopf des Betrachters .....

    Ich schreib mal kurz einen Roman:
    Haus - Garten - Venedig - Kind - Spielplatz - Schuh - Vater - Brief - Bruder - Baum - Flugzeug - Messer - Tränen - Abschied ....



  • elstp 26/06/2014 23:32

    @moinichbins, 26.6., 21:30
    Gerdas gute Laune käme dann vielleicht von der Überlegung, wie schwierig es sein kann, etwas nicht verfügbares abzubilden, gute Laune zum Beispiel.

    Der Fotograf, der die gute Laune auf Gerdas Gesicht üblicherweise nicht findet, ist nämlich gezwungen, für sein Portrait zu einer Metapher, zu einer besonderen Lichtstimmung oder sonst einem Mittel zu greifen, um deutlich zu machen, dass gute Laune eben nicht (!) zu ihrem Wesen gehört - und diese Mühe, die sie ihm so macht, lockt dann doch noch ein Lächeln auf ihr Gesicht.

    Das obige Foto ist ja nicht wegen besonderer Qualitäten für eine Diskussion interessant, sondern weil der eine oder andere dann genau über diese Frage nachdenkt. Die Beiträge sprechen ja überwiegend sogar von Langeweile beim Betrachten, während der Autor die Situation als faszinierend empfunden hat. - Meine Idee wäre übrigens eine schlaffe Fahne oder etwas ähnliches, was dann die Ruhe vor Ort signalisieren könnte.
  • Kerstin Marsidis 26/06/2014 22:27


    Ich finde es eher unsinnig, darüber zu diskutieren, ob etwas diskussionswürdig ist, oder nicht. Denn schließlich wird hier ja niemand dazu gezwungen, seine Meinung zu diesem Bild zu äußern, welches mir, wie an anderer Stelle erwähnt, sehr gut gefällt :-)
  • moinichbins 26/06/2014 21:30

    Muss ein solcher lost place diskutiert werden? Wenn es fasziniert dann nur deshalb, weil der Fotograf eine emotionale Stimmung verspürte, als er den Auslöser betätigte, vielleicht auch aus Frust, weil er die Zigaretten nicht finden konnte. Aber genauso gut könne ich auch ein Foto von einer lachenden Tante Gerda hier posten. Dann müsste ich dazu schreiben, dass es das einzige Foto von Gerda ist wo sie lacht, weil sie nämlich nie lacht. Aber das ist genauso interessant wie dieses Foto. Aber das Gerda Foto würde ich lieber diskutieren wollen.
  • Gerhard Körsgen 24/06/2014 12:14

    Jetzt habe ich es mir eine Weile angesehen...
    Für mich ist das so ein Bild welches gut in eine Serie passen könnte, dokumentarisch einen bestimmten Strandabschnitt zeigend, in einer Reihung mit anderen Strandabschnitten.
    Oder auch als Vergleichsbild wie genau die gleiche Stelle bei gutem Wetter und menschenbelebt aussehen könnte, sofern ein vom exakt gleichen Standpunkt aufgenommenes derartiges Bild existierte.

    Für sich allein befriedigt es mich v.a. vom Schnitt her nicht - entweder wie Tassos vorschlägt quadratisch oder mehr Weitwinkel und mehr Tiefe, v.a. nach links hin.
    Da es wohl dokumentarisch gemeint ist finde ich die Belichtung sehr passend, die Lichtstimmung wirkt auf mich subjektiv authentisch gemäß dem Augeneindruck der vor Ort so gewesen sein könnte.
  • Ernesto Ste Obscura 23/06/2014 22:33

    Ich hab jetzt die vorgehenden Anmerkungen nicht alle gelesen...

    @Joachim H. aus H.: Ich bewundere den Mut das zu fotografieren, wo doch heutzutage nur der "Eyecatcher" Beachtung erfährt....

    Auf den ersten Blick ein unbesonderes Bild. Aber es lässt die Gedanken frei! Und das macht es für mich besonders!