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rudi roozen


Premium (World), Saalfelden

Lukla

Der Flug ersetzt eine einwöchige Anreise zu Fuß von Jiri aus, ansonsten ist die Khumbu-Region nur per Hubschrauber bzw. per Flugzeug erreichbar.

Der Flugplatz wird in Abhängigkeit von Wetter- und Sichtbedingungen mehrfach am Tag von Kathmandu aus bedient. Die Hangneigung der 457 m (1476 ft) langen Landebahn beträgt etwa 12 %, und es kann nur bergwärts angeflogen werden. Das Ende der Startbahn bricht abrupt etwa 600 m tief zum Dudh Kosi ab. Diese Gegebenheit macht Starts und Landungen auf diesem Altiport zu einem atemberaubenden Erlebnis und den Flugplatz zu einem der weltweit gefährlichsten Plätze. Obwohl es nur eine gemeinsame Start- und Landebahn gibt, erfolgen Starts und Landungen mitunter im Abstand von wenigen Minuten, wobei das startende Flugzeug auf einer tieferen Flughöhe bleibt und so unter einem gleichzeitig im Landeanflug befindlichen Flugzeug „durchfliegt“.

Mit einer täglichen Abfertigung von etwa 50 Flügen in der Hochsaison[3] ist Lukla der meistfrequentierte Inlandsflughafen im Nepal. Die Fluggesellschaften und Piloten stehen bei der Abwicklung unter großem Zeitdruck, da einerseits oft große Staus am Flughafen Kathmandu und in Lukla mit mehrtägigen Wartezeiten entstehen, andererseits nachmittags auch bei prinzipiell gutem Wetter Lukla aufgrund der Berg- und Talwind-Zirkulation oft eintrübt. Seit dem Unfall vom 8. Oktober 2008 (Ursache: schlechte Sicht) wird etwas vorsichtiger verfahren, was wiederum dazu führte, dass beispielsweise im November 2011 gut 2500 Touristen in Lukla wegen des schlechten Flugwetters festsaßen

DIESE AUFNAHME IST VOR 30 JAHREN GEMACHT; SEIT DEM HAT SICH VIEL VERÄNDERT: DIE LANDEBAHN IST ALPHALTIERT UND ES ES STEHEN EINIGE HOTELS IN LUKLA

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