Der Klavierspieler

Der Klavierspieler

Der Klavierspieler
Den Schumann, den Schubert, den Chopin, den Kücken
Zerfleischt er, zerfetzt er, zerreißt er in Stücken;
Voll Wutgier und Blutgier verschlingt er und frisst
Den Mendelsohn, Offenbach, Händel und Liszt;
Mit fletschenden Zähnen mordgrimmig erschnappt
Er den Verdi, Clementi, Scharwenka, Franz Abt
Und stürzt sich blindwütig, verlechzt und verhungert
Auf Dvorak, Moszkowski, Bach, Berlioz, Bungert;
Mit furchtbaren Tatzen in grausamen Spiel
Verstümmelt er Haydn, Raff, Lortzing und Kiel,
Kein Ruhen, kein Rasten, kein Mitleid noch Gnade,
Er würgt Cherubini, Gluck, Jensen und Gade

Allegro, vivace, con fuoco, con moto, con spirito santo

(etwas modifiziert aus dem Kladderadatsch)