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Manfred-Z


Free Account, Aachen

Neugierig ...

schaute diese winzige Maus wer sich da in der Nähe ihres Verstecks herumtrieb und ob er vielleicht was zu naschen mitgebracht hätte. Die Maus hatte es sich in der Sträuchern direkt vor dem Adlergehege gemütlich gemacht. Es war offensichtlich keines der Zootiere sondern ist vermutlich zugelaufen oder von einem Zoobesucher ausgesetzt worden.

Aufgenommen im Aachener Tierpark im Juli 2012

Comments 4

  • Mar-Lüs Ortmann 06/10/2012 9:17

    @Bodo ...
    es wird so gewesen sein, dass diese Maus dem Adlergehege vorerst entkommen war. Zooangestellte werden sie längst wieder eingefangen und in eine der Volieren geworfen - werden diese Rennmaus wieder direkt vor die Fänge eines satten Eulenvogels oder abgefütterten Greifs oder werden sie ins Erdmännchengehege geworfen haben. Die kleine wird entweder verdaut sein oder halbtot und leidend in irgendeiner Ecke des Adlergeheges liegen. Ein Beinchen wird gebrochen oder abgebissen sein; im Bäuchlein der Maus wird ein Loch klaffen, aus dem die große dunkelrote Leber schaut. Nicht nur diese arme Maus wird leiden zwischen Tod und Leben, nicht nur sie wird mehrfach ihren so genannten vorletzten Atemzug tun. Nicht nur sie wird vor Schmerzen nicht schreien können, Tiere leiden für uns Menschen unhörbar, so dass wir weghören und wegsehen können..Ihr lieben Zoobesucher und Zooliebhaber; was denkt ihr denn, womit die Vorzeigeexoten der Tierparks tgl. gefüttert werden! Für Zoo und Show leiden nicht ein paar wenige gefrostete und aufgetaute Futtertiere, sondern zahllose zu Futtertieren deklarierte Kleintiere. Dort wo Zooeinrichtungen sich mit Futtertieren selber versorgen, werden diese armen Kreaturen weder schmerzarm getötet noch artgerecht gehalten. In den Futtertierkäfigen der Zoos geht es nicht weniger schlimm und nicht weniger leidend zu als in den industriellen Masttieranlagen. Kein Füttertier hat eine Chance, dem Leid und dem qualvollen Sterben - Dinge, die vor dem Tod kommen und durchaus schön lange dauern werden, zu entgehen. Und das alles nur für den Zweck, dass sich Menschen an ein paar wenigen zu Exoten erklärten großen auffälligen Tieren satt gaffen können - wenn ihnen gerade mal danach ist. Wem Ethik und Tierschutz wichtig ist, wird solchen Einrichtungen eine klare Absage erteilen, er wird sie boykottieren. Aber besucht ihr nur ruhig weiter fleißig solche Einrichtungen und Adlergehege und zeigt stolz eure Bilder. Mit nur wenig Mühe kann jeder Zootouri die traurigen Nebenschauplätze, dort wo die Zoos die Futtertiere pferchen und leiden lassen, ausblenden. Was in zoos passiert, hat mit Natur und mit Artenschutz nichts aber auch gar nichts zu tun. Auf Kommerz und Speziesismus basiert unermessliche Leid.
  • Johannes W.. 05/10/2012 12:40

    Wow das ist noch besser. Da hast du ordentlich Glück gehabt so tolle Photos von dem Mäuschen machen zu können.
  • Manfred-Z 05/10/2012 9:15

    Ich besuche diesen Tierpark schon seit einiger Zeit und Gehege mit diesen Mäusen habe ich dort noch nie gesehen. Auf der Bestandsliste tauchen sie auch nicht auf. Bei nächster Gelegenheit werde ich mich erkundigen ob man sie evtl. als Futtertiere hält oder früher gehalten hat.
    Manfred
  • Mar-Lüs Ortmann 05/10/2012 0:23

    Und wie hast du das erfahren? Haben die Angestellten des Zoos dir gesagt, dass diese Mongolenrennmmaus nicht zum Inventar (Bestandsliste) gehört?

    Also ... dass Kleinstsäuger aus den Gehegen der Tierparks ausbüchsen, ist nicht selten, wenn man bedenkt, dass solche kleine Tiere von Zoos eher verramscht als ordentlich gehalten werde. Individuell in Bestandslisten vermerkt finden sich die kleinen Zootiere fast nie. Mit den feinen kleinen nahm Zoos es doch nie genau ... erst recht nicht dort, wo Rennmäuse und andere Kleintiere nur als Futtertiere und in Massen für die Vorzeigeexoten "gehalten" werden. Welcher Heimtierhalter käme auf die Idee, sein Heimtier auf diesem komischen Weg im Zoo zu entsorgen? Grüße

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Exif

Camera Canon EOS-1D Mark IV
Lens Canon EF 400mm f/5.6L
Aperture 9
Exposure time 1/400
Focus length 400.0 mm
ISO 1600