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...tropische Früchte...

...tropische Früchte...

4,949 22

Benita Sittner


Premium (World), Grünberg

...tropische Früchte...

oben links - Rambutan
unten links - Durian
oben rechts - Salak oder Schlangenfrucht
unten rechts - Mangosteen

Die süßen Fruchtstücke der Mangosteen verbergen sich hinter einer dicken, bitteren Schale, an deren Unterseite die Anzahl der Fruchtschnitze abzulesen ist, die zwischen fünf und sieben variieren kann. Das helle Fruchtfleisch umgibt einen festen Kern. Mangosteen reifen auf Bali in der Trockenzeit und gedeihen am besten in den kühleren Bergregionen.

Ein stattlicher Baum trägt die leuchtend roten Rambutan. Auf den ersten Blick gleicht die Schale dem Stachelkleid eines Igels, doch die Frucht umgeben nur weichen, langen Noppen.
Rambutan Geschmacklich erinnern diese Früchte sehr an Lycees, doch besitzen sie einen größeren Kern, der sich nicht immer leicht vom Fruchtfleisch abtrennt. Rambutan finden sich in allen Zonen der Insel und tragen ihren Früchte gegen Ende der Trockenperiode. Achtung! Wer 20 dieser Früchte auch einem lokalen Markt erstanden hat, ist mit Sicherheit auch Besitzer der zehnfachen Menge an Ameisen geworden. Diese fühlen sich im Gestrüpp der Schalen ausgesprochen wohl.

Im Osten dieser Tropeninsel, in der Region von Karangasem, wachsen in streng eingezäunten Plantagen die Schlangenhautfrüchte Salak heran.
Am Fuß dornenreicher Palmen reifen sie in großen Bündeln heran. Ihre dünne, braune Schale ist wie von kleinen Fischschuppen überzogen. Sie läßt sich leicht ablösen. Im Innern verstecken sich drei Fruchtstücke von recht fester Konsistenz, deren größter einen harten Kern enthält. Salak sind kein Durstlöscher; eher erinnern sie im Geschmack entfernt an eine Mischung aus Apfel und Birne.

die Frucht des Durian-Baumes ist etwa kopfgroß und bis zu acht Kilogramm schwer, mit kegelförmigen, facettierten grünbraunen Stacheln gespickt ist diese igelartige Tropenfrucht, an der sich die Geister scheiden: Durian. Die in Südostasien beheimatete Durian wird sowohl ‚Stinkfrucht’ als auch ‚Königin der Früchte’ genannt.Das Innere der Durian enthält fünf Segmente, in denen ein cremiges Fruchtfleisch von puddingartiger Konsistenz jeweils ein bis fünf kastaniengroßen Samen umhüllt. Sie kann man geröstet ebenfalls essen. Die Farbe des Fruchtfleisches ist unterschiedlich: es gibt weiße Exemplare, manche sind leuchtend gelb oder pink, andere warten mit orangefarbenem Fleisch auf.
Der Geschmack der Durian wird beschrieben als sahnig-cremig mit Anklängen an Mandeln und Sherry, aber auch würzig mit zwiebeligen Noten – eine ungewöhnliche Komposition, in jedem Falle.In Asien ist man die Frucht nicht nur frisch vom Baum. Sie wird mit Palmzucker und Kokosmilch zu einer Bonbonmasse verkocht, verleiht Eiscreme ein spezielles Aroma oder wird in fermentiertem Zustand mit Chili gewürzt und als Sauce zu Krabben gereicht.
Übrigens: Durian und Alkohol vertragen sich nicht, man sollte sie niemals gemeinsam zu sich nehmen.

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