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disturbing peace #1

disturbing peace #1

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Matthias Moritz


Community Manager, Hambergen

disturbing peace #1

Back from "somewhere", coming to terms with the past.


6 a.m., 28 degrees, the heavy armament pinches with a slight hurt on your shoulders, dust and sweat makes your eyes tearing.
Walking through fields and rural villages, quiet and lonely nestled along the green river valley. Some noise is in the air, nothing suspicious.
But you don´t know. The next corner might be the place, where they are waiting for you.
Ceaselessly you are watching the area from the left to the right. And back and forth. The peaceful ambience can change into an explosive, hostile encounter within a split second. After hours the pick-up area leaps into view. Totally exhausted, but relieved, you wait for the vehicles, which will bring you back. However, the fear will fade away much later.



Ich bin zurück. Vergangenheitsbewältigung.


Sechs Uhr morgens, 28 Grad, die schwere Ausrüstung drückt mit leichtem Schmerz auf die Schultern, Staub und Schweiß lassen die Augen tränen. Der Marsch geht durch Felder und abgelegene Dörfer, die sich entlang des Flußtals strecken. Geräusche liegen in der Luft, nichts verdächtiges. Aber das kann sich schnell ändern. An der nächsten Ecke warten sie vielleicht schon auf Dich.
Unablässig wandert der Blick von links nach rechts, von vorn nach hinten. Die friedliche Umgebung kann innerhalb eines Sekundenbruchteils zu einer explosiven, feindlichen Begegnung werden. Nach Stunden kommt der Aufnahmepunkt in Sicht. Völlig erschöpft, aber erleichtert beginnt das Warten auf die Fahrzeuge, die Dich zurückbringen. Die Angst verschwindet erst viel später.

Comments 19

  • Carlos.P. 31/12/2010 8:25

    Super leicht Behandlung. Grüße und guten Rutsch ins Jahr 2011.
  • Michael Grotkamp 05/12/2010 10:26

    ich glaube, du machst jetzt alles richtig indem
    du es öffnest und erzählst. alles ist gesagt. und
    es fällt schwer, nun allein das foto unbefangen
    zu schubladisieren. es ist der neue aspekt, der
    aufmerken lässt. die schön geschossene idylle
    pulverisiert und ein achgott was ne wacklige
    brücke ad absurdum führt. ...glück deinen wegen
    mein lieber Moritz. eine starke fotosequenz.
    friendly, Michael
  • Doris K 27/11/2010 15:43

    erst der blick auf diese friedlich szene
    dann dein text
    und plötzlich ist nichts mehr so, wie es scheint
    sehr eindringlich
    beängstigend
    herzklopfen
    wie schwer, es auszuhalten - kann ich gar nicht ermessen
    und bin auch froh, es nicht zu müssen!

    ich wünsche dir, dass dich menschen begleiten
    lg do
  • Ilse Jentzsch 23/11/2010 20:44

    Ich sehe erst jetzt Deinen Bericht, denn ich hatte keinen Internetzugang. Was ich unter #2 geschrieben habe, das gilt auch hier.
    Willkommen wieder in der sicheren Heimat
    und liebe Grüße von
    Ilse
  • Helga R. 20/11/2010 9:39

    Hallo Matthias, wie schöbn, dass Du unversehrt wieder da bist. Das Bild macht einen so friedlichen Eindruck. Ich freue mich, das eine oder andere Bild wieder von Dir zu sehen.
    Ein schönes Wochenende Dir und Deiner Familie
    Liebe Grüsse
    Helga
  • Adele D. Oliver 20/11/2010 4:41

    Good to see you back safe and sound .... your story sounds frightening - your image at first look spells peace, but the bridge could collapse, the bull could attack. Fine work!!!
    greetings, Adele
  • Jan Grell 19/11/2010 22:03

    Eine bange Zeit ist endlich zu Ende. Wir sind froh und erleichtert, dass Dir in den letzten Wochen seit Deinem letzten "Lebenszeichen" nichts mehr zugestossen ist.

    Das Tier dort war in der Umgebung sicherlich noch am vertrauenswürdigsten...

    Willkommen zuhause und viele liebe Grüße von
    Miriam, Lukas, Katharina und Jan
  • Canan Oner 19/11/2010 20:21

    A wonderful image with excellent light Matthias.
    Have a nice weekend,
    Cheers,
    Canan
  • Klaus Kieslich 19/11/2010 17:26

    Schliesse mich Holger voll an
    Gruß Klaus
  • s. sabine krause 19/11/2010 16:45

    very moving and powerful! a great symbiosis between illustration and imagination! at first sight the picture looks peaceful, tranquil – a rural idyll right out of a fairy-tale. but your words sharpen our senses to the darker side which is there, too, but tends to be overlooked, making us sense fear: the space below the clay bridge – a possible place for an ambush –, the way just around the corner blocked from our view, the door left ajar – light and friendly looking, but who might be waiting behind it, a frightened farmer or "the enemy"? a situation as haunting as it can possibly get – paranoia guaranteed – for eventually, even the innocent cow could pose some kind of a threat. and whose war is it anyway…? – – just associations of course… a treacherously beautiful picture, so sunny and light… but the context makes all the difference! good your back from "somewhere", matthias! greetings, sabine.
  • Nicole Zuber 19/11/2010 10:48

    Hallo lieber Matthias,

    Welch für eine Freude zu wissen, dass Du wieder zu Hause bist, wenigstens körperlich wie schon Holger schrieb! Worüber, was Du alles dort machen konntest, darfst Du stolz sein. Schön, dass es Dich und Deine Kollegen gibt.

    Das Bild finde ich sehr schön. Es weckt Emotion und lässt nachdenken, was sich hinten die Tür ereignet…

    Viele liebe Grüsse – Nicole
  • Maren Arndt 19/11/2010 10:35

    Da sind sicher viele Menschen frioh, Dich sicher und gesund wieder hier zu haben.
    Freu mich auch ..
    Und herzliche Grüße aus dem Ladnkreis OHZ
    MAren
  • tripleM 19/11/2010 9:46

    wie Thomas und nochmals: welcome back.

    Durchs wilde......
    Durchs wilde......
    tripleM



    Gruss
    Michael
  • Véronique Soulier 19/11/2010 9:25

    Only peaceful mood comes out the pic, words bring the fear.. anything may happen, probably.. lg VS
  • † Ute Allendoerfer 19/11/2010 9:15

    Holger hat es sehr gut beschrieben, und ich werde deine Bilder wie schon lange immer wieder begleiten.
    Angst ist Überlebenswichtig, sie auszuhalten ist eine andere Sache. Ich bin so froh das du wieder sichtbar anwesend bist. Die Seele wird folgen, sie braucht etwas länger um anzukommen. *drüx*

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