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Bananenfalter Raupe

Bananenfalter Raupe

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NaturDahlhausen


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Bananenfalter Raupe

Außer an Bananen (Musacaceae), die erst mit den Europäern nach Amerika kamen, fressen die Raupen bevorzugt an Helikonien (Heliconiaceae) und Pfeilwurzgewächsen (Marantaceae). Selten dienen Palmengewächse (Arecaceae) und Scheibenblumengewächse (Cyclanthaceae) als Nahrungspflanzen. Die Raupen sind nachtaktiv und verbringen den Tag in Schlafkolonien an der Futterpflanze. Die jungen grünen Raupen sind gut an die Blätter der Futterpflanzen angepasst, an denen sie tagsüber Schlafkolonien an den Mittelrippen bilden. Ältere Raupen sind braun wie Bananenstämme oder die Scheinstämme der Helikonien und ihre Schlafkolonien daran sind damit nur schwer zu erkennen. Für den Aufenthalt an den Blättern sind sie in diesem Stadium schon zu groß und auffällig. Raupen verschiedener Stadien fressen zusammen Seite an Seite, ohne dass es zu Kannibalismus kommt.

Auf ursprünglichen Nahrungspflanzen wie den Helikonien wachsen die Raupen langsamer, die Ursachen sind nicht genau bekannt. Es wird vermutet, dass eine geringere Stickstoffaufnahme das Wachstum bremst. Die Vermutung, dass die in den Pflanzen enthaltenen Tannine für das gebremste Wachstum verantwortlich sind, wurde widerlegt, da ihre Konzentration nach neueren Untersuchungen wesentlich geringer ist, als ursprünglich angenommen.(Wikipedia)

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