Back to list
Mythen und Wahrheit am Grand Canyon

Mythen und Wahrheit am Grand Canyon

1,107 8

Driftwood


Premium (Basic), Schönefeld

Mythen und Wahrheit am Grand Canyon

Die Überlieferung der Hopi Indianer besagt, dass vor der Erschaffung der Erde die Geister in einem grenzenlosen Raum namens Tokpela lebten.
Zur Zeit der Erdschöpfung sollten die Geister menschliche Gestalt annehmen, der Schöpfer bestimmte diejenigen, die das irdische Leben beginnen sollten.
Doch bald schon entwickelten sich viele schlechte Menschen und missachteten die Weisungen des Schöpfers. Die Erste Welt wurde durch Feuer vernichtet und es überlebten nur die Guten, die sich an die Gebote gehalten hatten.
Die Zweite Welt entstand, aber wieder wurden die Menschen böse. Der Schöpfer handelte abermals, diesmal jedoch mit Eis und Schnee.
Eine neue, die Dritte Welt entstand. Sie war zwar nicht so schön wie die vergangenen, dafür lebten in ihr zufriedene Menschen. Doch wieder wurden diese Menschen böse, kämpften gegeneinander und hörten nicht mehr auf den Schöpfer. Einige gute Menschen wollten in einer anderen Welt Zuflucht suchen.
Sie fanden schließlich die Vierte Welt, unsere heutige Welt, in der Masaw, der Hüter der Welt, lebt. Masaw erlaubte ihnen zu bleiben, warnte sie aber vor den Schwierigkeiten, die ihnen bevorstanden. Sie wohnten an vielen Orten, bevor sie ihre heutige Heimat erreichten.
Die Hopis glauben, dass in naher Zukunft das fünfte Zeitalter beginnt, da Prophezeiungen zum Ende der vierten Welt bereits eingetreten seien:
mit dem Kürbis und der Asche wurde die Atombombe gedeutet, und das Haus, wo sich die Völker treffen als das UN-Gebäude in New York.
Laut den Legenden soll es überall auf der Erde brennen und eine Zeit großer Umwälzungen beginnen. Nur Menschen, die es nicht verlernt haben, mit der Natur zu leben, würden überleben. Mehrfache Versuche der Hopi, im Weißen Haus und vor den Vereinten Nationen vorzusprechen, wurden ignoriert. Diese Versuche, mit der westlichen Kultur in Dialog treten zu müssen, sind ebenfalls Teil ihrer Mythen

Comments 8

  • Charly Charity 01/11/2015 21:35

    Die Hopi
    Ich suche meinen Stamm

    Die Leute meines Stammes sind leicht zu erkennen:
    Sie gehen aufrecht, haben Funken in den Augen
    und ein Schmunzeln auf den Lippen.

    Sie halten sich weder für heilig noch erleuchtet.
    Sie sind durch ihre eigene Hölle gegangen,
    haben ihre Schatten und Dämonen angeschaut,
    angenommen und offenbart.
    Sie sind keine Kinder mehr,
    wissen wohl was ihnen angetan worden ist,
    haben ihre Scham und ihre Rage explodieren lassen
    und dann die Vergangenheit abgelegt,
    die Nabelschnur abgeschnitten und
    die Verzeihung ausgesprochen.

    Weil sie nichts mehr verbergen wollen,
    sind sie klar und offen.
    Weil sie nicht mehr verdrängen müssen,
    sind sie voller Energie, Neugierde und Begeisterung.
    Das Feuer brennt in ihrem Bauch!

    Die Leute meines Stammes kennen
    den wilden Mann und die wilde Frau in sich
    und haben keine Angst davor.
    Sie halten nichts für gegeben und selbstverständlich,
    prüfen nach, machen ihre eigene Erfahrungen und
    folgen ihrer eigenen Intuition.

    Männer und Frauen meines Stammes
    begegnen sich auf der gleichen Ebene,
    achten und schätzen ihr „Anders“-Sein,
    konfrontieren sich ohne Bosheit und lieben ohne Rückhalt.

    Leute meines Stammes gehen oft nach innen,
    um sich zu sammeln,
    Kontakt mit den eigenen Wurzeln auf zu nehmen,
    sich wieder finden,
    falls sie sich durch den Rausch das Lebens verloren haben.

    Und dann kehren sie gerne zu ihrem Stamm zurück,
    denn sie mögen teilen und mitteilen,
    geben und nehmen, schenken und beschenkt werden.

    Sie leben Wärme, Geborgenheit und Intimität.
    Getrennt fühlen sie sich nicht verloren wie kleine Kinder und
    können gut damit umgehen.
    Sie leiden aber an Isolation und sehnen sich nach ihren Seelenbrüdern und -schwestern.

    Die Zeit unserer Begegnung ist gekommen.

    lg Dagmar ............................:-))
  • Driftwood 27/04/2015 18:04

    Lieben Dank an euch für das Feedback, besonders dir, Martha. Danke!
    LG, Dietmar
  • Granny Smith 26/04/2015 22:44

    Die Aufnahme ist überirdisch , deshalb passt auch der Myhos der Hopi, eine äußerst sinnstiftende Erzählung, die sicher Jahrhunderte lang mündlich überliefert wurde, super gut dazu .Mythen haben immer schon das Welterkennen zum Ausdruck gebracht, aber dieser hier scheint ja fast der Wirklichkeit zu entsprechen. LG Martha
  • Uwe Jacobsen 24/04/2015 21:57

    Ein faszinierendes Licht. Eine sehr gelungene Landschaftsaufnahme.

    VG Uwe
  • Christoph und Malgorzata 24/04/2015 12:23

    Sehr interessante Reise-Doku....
    Eine sehr stimmungsvolle Aufnahme!
    LG
    Malgorzata
  • FlugWerk 24/04/2015 5:53

    Die Mythen sind ziemlich dicht dran an der Realität,...stark das Licht. LG Tina
  • sonnenlicht 21/04/2015 10:33

    2 Fantastische Stimmungsfotos.
    Das Warten hat sich gelohnt.
    Gruß Helia
  • noblog 19/04/2015 18:38

    sehr schöne Reise-Doku
    klasse Aufnahme

    Gruß
    Norbert