KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Harz " am Ilsestein "

Nikon D 80 / Nikkor 70-300@250mm / F 36 / ISO 125 / Aufnahmemodus M / 2,5 Sek, -0,4 EV / Stativ /

auf Fototour mit Bernd Huetteberg am 01.07.2010, es hat wieder Spaß gemacht.

Harz " im Ilsetal "
Harz " im Ilsetal "
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Der Ilsestein, früher auch Ilsenstein genannt, ist eine Sehenswürdigkeit nahe der Stadt Ilsenburg im Harz in Sachsen-Anhalt. Er ist von dort aus nach einem kurzen Fußmarsch von ungefähr 3–4 km zu erreichen.

Der Ilsestein erhebt sich ca. 150 m hoch über den kleinen Fluss Ilse und liegt in 474 m Höhe über NN. Auf dem Gipfel befindet sich eine Klippe, auf der Graf Anton zu Stolberg-Wernigerode am 18. Oktober 1814, ein Jahr nach der Schlacht bei Möckern zur Erinnerung an seine in den Freiheitskriegen gefallenen Freunde und Bekannten ein eisernes Kreuz errichten ließ, von wo man einen guten Blick auf das Tal und den naheliegenden Brocken hat.

Am 18. Oktober 1913 wurde im Beisein von Fürst Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode eine zusätzliche Gedenktafel mit der Erläuterung der Entstehungsgeschichte des Eisenkreuzes von 1814 enthüllt.

Um den Ilsestein ranken sich mehrere Sagen, die u. a. Heinrich Pröhle zu Papier gebracht hat.

Auf dem Ilsestein befand sich im 10. Jahrhundert auch eine kleine, unmittelbar nach der Umwandlung der alten Ilsenburg in ein Kloster errichtete Trutzburg, deren Lage u. a. von Hans Riefenstahl rekonstruiert werden konnte. Diese Burg wurde bereits nach 100 Jahren um 1107 wieder zerstört.

Legende.....
Ein Riese soll mit seiner wunderschönen Tochter Ilse auf dem Ilsenstein im Harz, bei Wernigerode, gelebt haben. Noch heute sind dort die Reste einer um 1018 erbauten Burg zu finden. Der Sache nach soll die schöne Ilse einen Ritter geliebt haben, der auf dem gegenüberliegenden Westberg wohnte. Ilses Vater war alles andere als erfreut über diese Liebschaft und Schlug die Felsen entzwei. Auf diese Weise soll das dortige Tal entstanden sein.

Doch nicht jeder, der die schöne Ilse erblickte, hatte dieses Glück. Mit einer Springwurzel (eine sagenumwobene Pflanze unbekannter botanischer Herkunft die neben anderen Wunderkräften, insbesondere dazu in der Lage war Türen, Schlösser und Schatzkammern zu öffnen) gelangte eines ein Schäfer in das Zauberschloß. Auf dem Rückweg verlor dieser dann sein Leben. Gierig packte er sich im Schloss seine Taschen voll mit Gold. Dabei vergaß er die Springwurzel wieder an sich zu nehmen. Als er zurück kam wurde er daraufhin, von dem sich schließenden Felsen, erschlagen.

Auch ein Pferdejunge, der das Schloss besuchen durfte, hatte weniger Glück. Reich beschenkt trat dieser aus dem Schloss. Er konnte es jedoch nicht erwarten seinen Reichtum anzublicken und schaute daher zu früh in den Beutel, in dem sich das Gold befand. Er warf einen Blick hinein und konnte zusehen wie sich alles Gold augenblicklich in Pferdemist verwandelte.

Um den Ilsenstein vermischen sich verschiedene volkstümliche Motive der Sagengestalten. So ist Ilse einmal die erotische weiße Frau die umherirrende Wanderer verführt, eine betörende Schatzhüterin oder die unnachgiebig Verwunschene.

wir haben Sie, leider nicht gesehen... was nicht ist, kann ja noch werden...

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