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Andreas Huss


Premium (Pro), Berlin

NGC 6888

... Skywatcher Skymax Maksutov 127/1500mm mit ATIK 320E Farb CCD plus OAG, Filterrad und 0.5 Reducer ...

Überlagerung von 221 Aufnahmen a 300 sec (13 x Baader IR/UV Filter, 25 x Lumicon Deep Sky Filter, 87 x Baader H-Alpha Filter (35 nm), 44 x Baader HBeta Filter, 52 x Baader OIII Filter) auf Celestron AS-GT, die nahe (5 km) dem westlichen Stadtzentrum von Berlin aufgenommen wurden ...

NGC 7331
NGC 7331
Andreas Huss

Comments 3

  • Achim Reinhardt 11/04/2012 22:46

    Sehenswerte Aufnahme!
    v.g.
    Achim
  • Else Alert 10/04/2012 8:46

    da kommt watt auf uns zu .... !
    faszinierend, bange machend ... outstanding ... und wenn ich den fachtext hier drüber lese wirds mir schwindlig, obwohl der bestimmt sehr hilfreich ist.
    lg
  • Sighard Schraebler 09/04/2012 19:51

    f/11.8 und dann auch noch H-Alpha und H-Beta und OIII, das ist ja wie kämpfen mit Windmühlen, Andreas. Für die fast f/12 bin ich natürlich begeistert von der Arbeit, die Du investiert hast, immerhin 18,4 Stunden!!! Groß ist der NGC6888 wie sonst hier nur Cirrus gezeigt wird. Erlaube er mir in Maßen etwas Kritik, keine Angst, nur konstruktive: Statt H-Beta lieber SII-Filter verwenden, denn vom Ionisationsgrad her nehmen sich H-Alpha und H-Beta nicht viel. Ansonsten etwas sparsamer mit dem Scharfzeichnungsfilter, bzw. die Sterne vorher maskieren. Ich weiß, der Photoshop kann das kaum besser. In Pixinsight geht das leicht von der Hand, denn dort kann man Sterne maskieren und sie so vor dem Ausbrennen schützen. Nicht wirklich, nach ein paar Milliarden Jahren sind sie natürlich trotzdem ausgebrannt :_)
    Die helle äußere Schale ist gut drauf, aber in der Mitte fehlt noch einiges von der Feinstruktur. Ich bin überzeugt, Du hast sie in Deinen Daten, aber Du hast Dich stark an der linearen Abbildung des CCDs orientiert. Hab Mut zu mehr Nichtlinearität und zu hellerem Hintergrund. Ich weiß, ein Filter zur Bekämpfung der Gradienten sucht man in PS vergeblich. Da helfen nur Flats und Darks bis zum Abwinken, später ein flatten background (Maxim und Pixinsight können so etwas). Ein log ddp in Maxim oder ein HDRMT in Pixinsight wirken zudem wahre Wunder. Sie bringen die im Bild vorhandene Information sichtbar zum Vorschein. Natürlich nicht unbegrenzt, und da sind wir beim letzten Punkt: f/12. Tja, ich weiß, jedes Teleskop findet seinen Himmel, aber f/12 ist in Deep Sky eher etwas für planetarische Nebel, denn für SNRs und Galaxien. Ein Photonewton würde an der Stelle mit ansonsten gleicher Technik wesentlich mehr bringen, oder natürlich ein Teleobjektiv. Ja, manchmal ist weniger mehr. Es gibt viele sehr ausgedehnte Supernova Überreste (SNRs), teils ausgedehnt bis zu 6 Vollmonddurchmessern, die man mit Deiner Nachführtechnik, Filtertechnik und Kameratechnik selbst in der Großstadt hervorragend abbilden kann. Ich lege Dir daher mit Teleobjektiv den SH- und Simeis-Katalog ans Herz und mit diesem Instrument die planetarischen Nebel. Ansonsten war das hier von der Verarbeitung und der Ausdauerleistung her betrachtet sicherlich eine Großtat.
    LG Sighard